Zusammenfassung
„Wissensgesellschaft“ fungiert im politischen Diskurs als Zeit- und Zukunftsdiagnose, die auf die Vorstellung verweist, dass sich Gegenwartsgesellschaften zu wissens- und forschungsabhängigen Ökonomien entwickeln. Eine „kritische Theorie“ der Wissensgesellschaft begleitet weniger den Prozess der Politisierung des sozialwissenschaftlichen Konzepts, vielmehr rückt die Kritik am Gebrauch des Terminus ins Zentrum, weil er Herrschaftsdimensionen moderner Gesellschaften ignoriert und verschleiert. In diesem Beitrag soll die Entwicklung des Begriffs „Wissensgesellschaft“ zuerst ideengeschichtlich nachvollzogen werden, um ihn anschließend ideologiekritisch auf seinen emanzipativen Gehalt zu befragen.
Notes
- 1.
Die „Lissabon-Strategie“ der Europäischen Union wurde 2000 als Programmatik zur Steigerung der Europäischen Wettbewerbsfähigkeit bis zum Jahr 2020 entworfen. Die Entwicklung sollte umfassend – ökonomisch, sozial und ökologisch – sein. Schlüsselkonzepte dabei sind Innovation, Wissensgesellschaft und Nachhaltigkeit.
- 2.
Auffällig ausgespart bleibt Agrarpolitik, obwohl der Bedeutungszuwachs von Wissen und Forschung auch in diesem Sektor nicht zu übersehen ist.
- 3.
In diesem Sinne definiert die Heinrich-Böll-Stiftung auf ihrem Internetportal www.wissensgesellschaft.org: „Wissensgesellschaft eröffnet eine Perspektive, die auf den Willen und die Befähigung der Menschen zu Selbstbestimmung setzt – ganz im Gegensatz zum technizistischen Begriff der Informationsgesellschaft.“
- 4.
Schon Frederic W. Taylor bezeichnet sein System der Rationalisierung des Produktionsprozesses als „scientific management“ (Rehmann 1998, S. 25), womit die Verwissenschaftlichung der Gesellschaft schon in der industriellen Phase eingesetzt hat.
- 5.
Byung-Chul Han (2014, S. 80, Hervorh. im Orig.) warnt vor einer neuen Ideologie, die er „Dataismus“ nennt, die durch die technische Möglichkeit, große Datenmengen in kurzer Zeit zu sammeln, entsteht. „Der Datatismus, der glaubt, jede Ideologie hinter sich lassen zu können, ist selbst eine Ideologie. Der Dataismus führt zu einem digitalen Totalitarismus.“
- 6.
Fast zeitgleich 1929/30 wurde unter der Leitung von Erich Fromm (1980) eine Studie zur (politischen) Einstellung von Arbeitern und Angestellten in Berlin durchgeführt, in der erstmals der „autoritäre Charakter“ definiert und empirisch erhoben wurde.
- 7.
Einige Funktionäre der Arbeiter_innenbewegung hegten die Hoffnung, dass Rationalisierung den Weg zum Soziaismus ebnen könnte (vgl. z. B. Bauer 1931).
- 8.
Kritische Theorie umfasst aus Sicht der Autorinnen nicht nur Arbeiten der Frankfurter Schule und ihrer Schüler_innen wie z. B. Regina Becker-Schmidt, Sheila Benhabib, Nancy Fraser, Jürgen Habermas, Claus Offe, sondern auch gesellschafts- und herrschaftskritische Ansätze, die emanzipatorischem Denken verbunden sind – wie z. B. Arbeiten von Louis Althusser, Pierre Bourdieu, Michel Foucault, Ernesto Laclau, Chantal Mouffe.
- 9.
Bourdieu bezeichnet mit illusio (abgeleitet vom lateinischen Wort ludus, das Spiel) den Sinn für das Spiel am sozialen Feld. Die illusio überzeugt den/die Spieler_in davon, dass es wert ist, das Spiel nach den Regeln des Feldes zu spielen.
- 10.
Auch aktuelle Debatten um Patente, Lizenzen und Copyrights zeugen von diesem Dilemma.
- 11.
Zentral für dieses Verständnis von Autonomie ist, dass es nicht auf die Fiktion eines autonomen Subjekts abstellt, sondern auf soziale Autonomie und reale Demokratie gerichtet ist (Wolf 2004, S. 239 f.).
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Kreisky, E., Löffler, M. (2016). Ansätze einer kritischen Theorie der Wissensgesellschaft. In: Bittlingmayer, U., Demirovic, A., Freytag, T. (eds) Handbuch Kritische Theorie. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12707-7_55-1
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