Skip to main content

Ansätze einer kritischen Theorie der Wissensgesellschaft

  • Living reference work entry
  • First Online:
Handbuch Kritische Theorie

Part of the book series: Springer Reference Sozialwissenschaften ((SRS))

  • 941 Accesses

Zusammenfassung

„Wissensgesellschaft“ fungiert im politischen Diskurs als Zeit- und Zukunftsdiagnose, die auf die Vorstellung verweist, dass sich Gegenwartsgesellschaften zu wissens- und forschungsabhängigen Ökonomien entwickeln. Eine „kritische Theorie“ der Wissensgesellschaft begleitet weniger den Prozess der Politisierung des sozialwissenschaftlichen Konzepts, vielmehr rückt die Kritik am Gebrauch des Terminus ins Zentrum, weil er Herrschaftsdimensionen moderner Gesellschaften ignoriert und verschleiert. In diesem Beitrag soll die Entwicklung des Begriffs „Wissensgesellschaft“ zuerst ideengeschichtlich nachvollzogen werden, um ihn anschließend ideologiekritisch auf seinen emanzipativen Gehalt zu befragen.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Die „Lissabon-Strategie“ der Europäischen Union wurde 2000 als Programmatik zur Steigerung der Europäischen Wettbewerbsfähigkeit bis zum Jahr 2020 entworfen. Die Entwicklung sollte umfassend – ökonomisch, sozial und ökologisch – sein. Schlüsselkonzepte dabei sind Innovation, Wissensgesellschaft und Nachhaltigkeit.

  2. 2.

    Auffällig ausgespart bleibt Agrarpolitik, obwohl der Bedeutungszuwachs von Wissen und Forschung auch in diesem Sektor nicht zu übersehen ist.

  3. 3.

    In diesem Sinne definiert die Heinrich-Böll-Stiftung auf ihrem Internetportal www.wissensgesellschaft.org: „Wissensgesellschaft eröffnet eine Perspektive, die auf den Willen und die Befähigung der Menschen zu Selbstbestimmung setzt – ganz im Gegensatz zum technizistischen Begriff der Informationsgesellschaft.“

  4. 4.

    Schon Frederic W. Taylor bezeichnet sein System der Rationalisierung des Produktionsprozesses als „scientific management“ (Rehmann 1998, S. 25), womit die Verwissenschaftlichung der Gesellschaft schon in der industriellen Phase eingesetzt hat.

  5. 5.

    Byung-Chul Han (2014, S. 80, Hervorh. im Orig.) warnt vor einer neuen Ideologie, die er „Dataismus“ nennt, die durch die technische Möglichkeit, große Datenmengen in kurzer Zeit zu sammeln, entsteht. „Der Datatismus, der glaubt, jede Ideologie hinter sich lassen zu können, ist selbst eine Ideologie. Der Dataismus führt zu einem digitalen Totalitarismus.“

  6. 6.

    Fast zeitgleich 1929/30 wurde unter der Leitung von Erich Fromm (1980) eine Studie zur (politischen) Einstellung von Arbeitern und Angestellten in Berlin durchgeführt, in der erstmals der „autoritäre Charakter“ definiert und empirisch erhoben wurde.

  7. 7.

    Einige Funktionäre der Arbeiter_innenbewegung hegten die Hoffnung, dass Rationalisierung den Weg zum Soziaismus ebnen könnte (vgl. z. B. Bauer 1931).

  8. 8.

    Kritische Theorie umfasst aus Sicht der Autorinnen nicht nur Arbeiten der Frankfurter Schule und ihrer Schüler_innen wie z. B. Regina Becker-Schmidt, Sheila Benhabib, Nancy Fraser, Jürgen Habermas, Claus Offe, sondern auch gesellschafts- und herrschaftskritische Ansätze, die emanzipatorischem Denken verbunden sind – wie z. B. Arbeiten von Louis Althusser, Pierre Bourdieu, Michel Foucault, Ernesto Laclau, Chantal Mouffe.

  9. 9.

    Bourdieu bezeichnet mit illusio (abgeleitet vom lateinischen Wort ludus, das Spiel) den Sinn für das Spiel am sozialen Feld. Die illusio überzeugt den/die Spieler_in davon, dass es wert ist, das Spiel nach den Regeln des Feldes zu spielen.

  10. 10.

    Auch aktuelle Debatten um Patente, Lizenzen und Copyrights zeugen von diesem Dilemma.

  11. 11.

    Zentral für dieses Verständnis von Autonomie ist, dass es nicht auf die Fiktion eines autonomen Subjekts abstellt, sondern auf soziale Autonomie und reale Demokratie gerichtet ist (Wolf 2004, S. 239 f.).

Literatur

  • Adorno, T. W. (1975). Einleitung. In T. W. Adorno, R. Dahrendorf, H. Pilot, H. Albert, J. Habermas & K. Popper (Hrsg.), Der Positivismusstreit in der deutschen Soziologie. Darmstadt: Luchterhand.

    Google Scholar 

  • Adorno, T. W. (2003a/1963). Résumé über Kulturindustrie. In T. W. Adorno (Hrsg.), Gesammelte Schriften (Bd. 10.1). Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Adorno, T. W. (2003b/1968). Spätkapitalismus oder Industriegesellschaft? Einleitungsvortrag zum 16. Deutschen Soziologentag. In T. W. Adorno, Gesammelte Schriften (Bd. 8). Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Bauer, O. (1931). Kapitalismus und Sozialismus seit dem Weltkrieg: Rationalisierung – Fehlrationalisierung (Bd. 1). Wien: Wiener Volksbuchhandlung.

    Google Scholar 

  • Bell, D. (1973). The coming of post-industrial society. A venture in social forecasting. New York: Basic Books.

    Google Scholar 

  • Bender, C. (2013). Die Geburt der Wissensgesellschaft aus dem Geist des Kalten Krieges. Aus Politik und Zeitgeschichte, Bd. 18–20, 22–28.

    Google Scholar 

  • Bittlingmayer, U. H. (2001). „Spätkapitalismus“ oder „Wissensgesellschaft“? Aus Politik und Zeitgeschichte (B36). http://www.bpb.de/apuz/26055/spaetkapitalismus-oder-wissensgesellschaft. Zugegriffen am 26.05.2002.

  • Bittlingmayer, U. H. (2005). „Wissensgesellschaft“ als Wille und Vorstellung. Konstanz: UVK.

    Google Scholar 

  • Bittlingmayer, U. H., & Bauer, U. (2006). Strukturierende Vorüberlegungen zu einer kritischen Theorie der Wissensgesellschaft. In U. H. Bittlingmayer & U. Bauer (Hrsg.), Die „Wissensgesellschaft“. Mythos, Ideologie oder Realität? Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Bittlingmayer, U. H., & Tuncer, H. (2010). Die Wissensgesellschaft – Eine folgenschwere Fehldiagnose? In A. Engelhardt & L. Kajetzke (Hrsg.), Handbuch Wissensgesellschaft. Theorien, Themen und Probleme. Bielefeld: transcript.

    Google Scholar 

  • Boltanski, L., & Chiapello, È. (2006/1999). Der neue Geist des Kapitalismus. Aus dem Französichen von Michael Tillmann. Mit einem Vorwort von Franz Schultheis. Konstanz: UVK.

    Google Scholar 

  • Bonß, W. (2002). Riskantes Wissen? Zur Rolle der Wissenschaft in der Risikogesellschaft. In Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.), Gut zu wissen – Links zur Wissensgesellschaft. Münster: Westfälisches Dampfboot.

    Google Scholar 

  • Bourdieu, P. (1998). Gegenfeuer: Wortmeldungen im Dienste des Widerstands gegen die neoliberale Invasion. Konstanz: UVK.

    Google Scholar 

  • Bröckling, U. (2002). Das unternehmerische Selbst und seine Geschlechter. Gender-Konstruktionen in Erfolgsratgebern, Leviathan (30/2), 175–194.

    Google Scholar 

  • Bröckling, U. (2007). Das unternehmerische Selbst. Soziologie einer Subjektivierungsform. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Bührmann, A. (2010). Legitimation: Wissensgesellschaft als Mantel des Neoliberalismus? In A. Engelhardt & L. Kajetzke (Hrsg.), Handbuch Wissensgesellschaft. Theorien, Themen und Probleme. Bielefeld: transcript.

    Google Scholar 

  • Bührmann, A. (2012). Unternehmertum jenseits des Normalunternehmertums: Für eine praxistheoretisch inspirierte Erforschung unternehmerischer Aktivitäten, Berliner Journal für Soziologie (22/1), 129–156.

    Google Scholar 

  • Bührmann, A., & Pongratz, H. J. (2010). Prekäres Unternehmertum. Einführung in ein vernachlässigtes Forschungsfeld. In A. Bührmann & H. J. Pongratz (Hrsg.), Prekäres Unternehmertum. Unsicherheiten von selbständiger Erwerbstätigkeit und Unternehmensgründung. Wiesbanden: VS.

    Google Scholar 

  • Burnham, J. (1951/1941). Das Regime der Manager. Stuttgart: Union Deutsche Verlagsgesellschaft.

    Google Scholar 

  • Claussen, D. (1981). Spuren der Befreiung. In D. Claussen (Hrsg.), Spuren der Befreiung – Herbert Marcuse. Ein Materialienbuch zur Einführung in sein politisches Denken. Darmstadt: Luchterhand.

    Google Scholar 

  • Demirović, A. (1999). Der nonkonformistische Intellektuelle. Die Entwicklung der Kritischen Theorie zur Frankfurter Schule. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Demirović, A. (2012). Kritische Gesellschaftstheorie in politikwissenschaftlichen Forschungszusammenhängen. In E. Kreisky, M. Löffler & G. Spitaler (Hrsg.), Theoriearbeit in der Politikwissenschaft. Wien: Facultas.

    Google Scholar 

  • Dölling, I. (2005). „Geschlechterwissen“ – ein nützlicher Begriff für die „verstehende“ Analyse von Vergeschlechtlichungsprozessen? Zeitschrift für Frauenforschung & Geschlechterstudien, 23(1 + 2), 44–62.

    Google Scholar 

  • Dörre, K. (2009). Die neue Landnahme. Dynamiken und Grenzen des Finanzmarkt-kapitalismus. In K. Dörre, S. Lessenich & R. Hartmut (Hrsg.), Soziologie, Kapitalismus, Kritik. Eine Debatte. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Drucker, P. F. (1969). The age of discontinuity. Guidelines to our changing society. New York: Harper & Row.

    Google Scholar 

  • Drucker, P. F. (1993). Post-capitalist society. Oxford: Butterworth-Heinernaon.

    Google Scholar 

  • Dubiel, H. (1992). Demokratie und Kapitalismus bei Herbert Marcuse. In Institut für Sozialforschung (Hrsg.), Kritik und Utopie im Werk von Herbert Marcuse. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Fourastié, J. (1954/1949). Die große Hoffnung des zwanzigsten Jahrhunderts. Köln: Bund-Verlag.

    Google Scholar 

  • Fraser, N. (2002). Soziale Gerechtigkeit in der Wissensgesellschaft: Umverteilung, Anerkennung und Teilhabe. In Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.), Gut zu Wissen. Links zur Wissensgesellschaft. Münster: Westfälisches Dampfboot.

    Google Scholar 

  • Fromm, E. (1980). Arbeiter und Angestellte am Vorabend des Dritten Reichs. Eine sozialpsychologische Studie (bearb. und Hrsg. Wolfgang Bonß). Stuttgart: Deutsche Verlagsanstalt.

    Google Scholar 

  • Gorz, A. (2002). Welches Wissen? Welche Gesellschaft?. In Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.), Gut zu Wissen. Links zur Wissensgesellschaft. Münster: Westfälisches Dampfboot.

    Google Scholar 

  • Habermas, J. (1969/1968). Technik und Wissenschaft als ‚Ideologie‘. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Han, B.-C. (2014). Psychopolitik. Neoliberalismus und die neuen Machttechniken. Frankfurt a. M.: Fischer.

    Google Scholar 

  • Harvey, D. (2007). Kleine Geschichte des Neoliberalismus. Zürich: Rotpunktverlag.

    Google Scholar 

  • Hirsch, J., & Roth, R. (1986). Das neue Gesicht des Kapitalismus. Vom Fordismus zum Post-Fordismus. Hamburg: VSA.

    Google Scholar 

  • Höhne, T. (2003). Pädagogik der Wissensgesellschaft. Bielefeld: transcript.

    Book  Google Scholar 

  • Holland-Cunz, B. (2005). Die Regierung des Wissens. Wissenschaft, Politik und Geschlecht in der „Wissensgesellschaft“. Opladen: Budrich Verlag.

    Google Scholar 

  • Horkheimer, M. (2008/1947). Zur Kritik der instrumentellen Vernunft. In M. Horkheimer, Gesammelte Schriften (Bd. 6). Frankfurt a. M.: Fischer.

    Google Scholar 

  • Horkheimer, M., & Adorno, T. W. (1969/1944). Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente. Frankfurt a. M.: Fischer.

    Google Scholar 

  • Junge, T. (2008). Gouvernementalität der Wissensgesellschaft. Politik und Subjektivität unter dem Regime des Wissens. Bielefeld: transcript.

    Book  Google Scholar 

  • Kracauer, S. (1971/1929). Die Angestellten. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Kreisky, E. (2001a). Ver- und Neuformungen des politischen und kulturellen Systems. Zur maskulinen Ethik des Neoliberalismus. Kurswechsel. Zeitschrift für gesellschafts-, wirtschafts- und umweltpolitische Alternativen, 4, 38–50.

    Google Scholar 

  • Kreisky, E. (2001b). Die maskuline Ethik des Neoliberalismus – Die neoliberale Dynamik des Maskulinismus. femina politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 2, 76–91.

    Google Scholar 

  • Kreisky, E. (2007). Politikerberatung als neuer Beruf. Anzeichen neoliberaler Einbindung von Politikwissenschaft. In E. Fröschl, H. Kramer & E. Kreisky (Hrsg.), Politikberatung zwischen Affirmation und Kritik. Wien: Braumüller.

    Google Scholar 

  • Kreisky, E. (2014). Masculinity as an analytical category: Work in progress. In B. Sauer & K. Starck (Hrsg.), A man’s world? Political masculinities in literature and culture. Newcastle: Cambridge Scholar Publishing.

    Google Scholar 

  • Kübler, H.-D. (2009/2005). Mythos Wissensgesellschaft. Gesellschaftlicher Wandel zwischen Information, Medien und Wissen. Eine Einführung (2. Aufl.). Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Lane, R. E. (1966). The decline of politics and ideology in a knowledgeable society. American Sociological Review, 31, 649–662.

    Article  Google Scholar 

  • Leif, T. (2006). Beraten und verkauft. McKinsey & Co. Der große Bluff der Unternehmensberater. München: Bertelsmann.

    Google Scholar 

  • Löffler, M. (2007). Die Gender-Expertin: Gender Mainstreaming Beratung als Politikberatung? In E. Fröschl, H. Kramer & E. Kreisky (Hrsg.), Politikberatung zwischen Affirmation und Kritik. Wien: Braumüller.

    Google Scholar 

  • Löffler, M. (2008). Formalisierte Informalität? Wie das Leitbild Wissensgesellschaft Karrierebedingungen von Frauen an Universitäten verändert. SWS Rundschau, 48(4), 413–431.

    Google Scholar 

  • Luxemburg, R. (1975/1913). Ökonomische Schriften. In R. Luxemburg (Hrsg.), Gesammelte Werke (Bd. 5). Berlin: Dietz.

    Google Scholar 

  • Marcuse, H. (1969). Versuch über die Befreiung. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Marcuse, H. (1994/1964). Der eindimensionale Mensch. Studien zur Ideologie der fortgeschrittenen Industriegesellschaft. München: dtv wissenschaft.

    Google Scholar 

  • Marcuse, H. (2006). Das Problem des sozialen Wandels in der technologischen Gesellschaft. In U. H. Bittlingmayer & U. Bauer (Hrsg.), Die „Wissensgesellschaft“. Mythos, Ideologie oder Realität? Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • McRobbie, A. (2007). Top girls? Young women and the post-feminsit sexual contract. Cultural Studies, 21(4-5), 718–737.

    Article  Google Scholar 

  • Neckel, S. (2006). Die Angestellten. Aus dem neuesten Deutschland. In A. Honneth (Hrsg.), Schlüsseltexte der Kritischen Theorie. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Neckel, S. (2008). Flucht nach vorn. Die Erfolgskultur der Marktgesellschaft. Frankfurt a. M.: Campus.

    Google Scholar 

  • Neckel, S. (2010). Refeudalisierung der Ökonomie. Zum Strukturwandel kapitalistischer Wirtschaft. Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Working Paper 10(6). www.mpifg.de

  • Plehwe, D., & Walpen, B. (1999). Wissenschaftliche und wissenschaftspolitische Produktionsweisen im Neoliberalismus. Beiträge der Mont Pélerin Society und marktradikaler Think Tanks zur Hegemoniegewinnung und -erhaltung. PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 115, 203–235.

    Google Scholar 

  • Rehmann, J. (1998). Max Weber: Modernisierung als passive Revolution. Kontextstudien zu Politik, Philosophie und Religion im Übergang zum Fordismus. Argument-Sonderband Neue Folge AS 253, Berlin/Hamburg: Argument-Verlag.

    Google Scholar 

  • Resch, C. (2005). Berater-Kapitalismus oder Wissensgesellschaft? Zur Kritik der neoliberalen Produktionsweise. Münster: Westfälisches Dampfboot.

    Google Scholar 

  • Stehr, N. (1994). Arbeit, Eigentum und Wissen. Zur Theorie der Wissensgesellschaft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Stehr, N. (2001). Moderne Wissensgesellschaften. Aus Politik und Zeitgeschichte (B36). http://www.bpb.de/apuz/26052/moderne-wissensgesellschaften. Zugegriffen am 26.05.2002.

  • Stehr, N. (2003). Wissenspolitik. Die Überwachung des Wissens. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Steinbicker, J. (2004). Der Staat der Wissensgesellschaft. Zur Konzeption des Staates in den Theorien der Wissensgesellschaft. In C. Peter & T. Horstmann (Hrsg.), Das Wissen des Staates. Geschichte, Theorie und Praxis. Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Steinbicker, J. (2011). Zur Theorie der Informationsgesellschaft. Ein Vergleich der Ansätze von Peter Drucker, Daniel Bell und Manuel Castells (2. Aufl.). Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Steinert, H. (2007). Das Verhängnis der Gesellschaft und das Glück der Erkenntnis: Dialektik der Aufklärung als Forschungsprogramm. Münster: Westfälisches Dampfboot.

    Google Scholar 

  • Touraine, A. (1971/1969). The post-industrial society. Tomorrow’s social history: Classes, conflicts and culture. New York: Random House.

    Google Scholar 

  • Wetterer, A. (2003). Gender-Mainstreaming & Managing Diversity. Rhetorische Modernisierung oder Paradigmenwechsel in der Gleichstellungspolitik. Die Hochschule, 2, 6–27.

    Google Scholar 

  • Wetterer, A. (2008). Geschlechterwissen: Zur Geschichte eines neuen Begriffs. In A. Wetterer (Hrsg.), Geschlechterwissen und soziale Praxis. Theoretische Zugänge – empirische Erträge. Königstein: Ulrike Helmer.

    Google Scholar 

  • Willke, H. (1997). Supervision des Staates. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Willke, H. (1998). Organisierte Wissensarbeit. Zeitschrift für Soziologie, 27(3), 161–177.

    Article  Google Scholar 

  • Willke, H. (2002). Dystopia. Studien zur Krisis des Wissens in der modernen Gesellschaft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Willke, H. (2003). Heterotopia. Studien zur Krisis der Ordnung moderner Gesellschaften. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Willke, H. (2007). Smart governance. Governing the global knowledge society. Frankfurt: Campus.

    Google Scholar 

  • Wolf, H. (2004). Arbeit, Autonomie, Kritik. In J. Beerhorst, A. Demirović & M. Guggemos (Hrsg.), Kritische Theorie im gesellschaftlichen Strukturwandel. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding authors

Correspondence to Eva Kreisky or Marion Löffler .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this entry

Cite this entry

Kreisky, E., Löffler, M. (2016). Ansätze einer kritischen Theorie der Wissensgesellschaft. In: Bittlingmayer, U., Demirovic, A., Freytag, T. (eds) Handbuch Kritische Theorie. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12707-7_55-1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-12707-7_55-1

  • Received:

  • Accepted:

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Online ISBN: 978-3-658-12707-7

  • eBook Packages: Springer Referenz Sozialwissenschaften und Recht

Publish with us

Policies and ethics