Zusammenfassung
Viele mittelständische Unternehmen entwickelten auf Basis der Idee des Gründers und Inhabers. Das dabei entstehende Geschäftsmodell ist meistens erfolgreich, solange der Gründer an Bord ist und die Geschicke des Unternehmens aktiv gestaltet. Die Strategie hat er verinnerlicht, reagiert auf sich ändernde Verhältnisse in der Gesellschaft und am Markt mit all seiner Erfahrung und einer tiefen Kenntnis des eigenen Unternehmens. Mit der Übernahme der Unternehmensführung durch die nächste Generation, spätestens aber wenn das Unternehmen an Investoren verkauft wird, reicht die Strategie aus dem „wissenden“ Bauch heraus nicht mehr aus. Bisherige Führungsstrukturen und Methoden werden in Frage gestellt bzw. erweisen sich als ungeeignet im neuen Umfeld. Ändern sich dann die Marktbedingungen gravierend, gilt es schnell und zielgerichtet zu handeln.
Methodik ersetzt nicht Entscheidung, Entscheidung ohne Methodik ist Intuition.
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Nehler, J. (2016). Strategie in einem mittelständischen Unternehmen. In: Hirzel, M., Zub, H., Dimler, N. (eds) Strategische Positionierung . Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11906-5_16
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