Zusammenfassung
In der sportpsychologischen Praxis stellen Athleten1 häufig die Frage, wie sie es schaffen können, bei einem bestimmten Saisonhöhepunkt und langfristig erfolgreich zu sein. Besonders die Talente mit besonders günstigen physischen und psychischen Voraussetzungen erfahren im Laufe ihrer sportlichen Laufbahn die positive Wirksamkeit eines langfristigen und kontinuierlichen Trainings für die sportliche Spitzenleistung und nehmen Trainingssituationen und Trainingsergebnisse als entscheidende Parameter für eine zu erwartende Wettkampfleistung wahr (vgl. Beckmann et al. 2009/2010, S. 281).
Welche konkreten Selbstführungsfähigkeiten sind im Sport geeignet, die notwendige Motivation und das Durchhaltevermögen zum täglichen Training sicherzustellen? Zu dieser Frage haben Beckmann et al. (2009/2010) in einer Studie Selbstführungsfähigkeiten als eine wesentliche Schlüsselkompetenz identifiziert und diskutiert.
Dieses Konzept der Selbstführung spiegelt sich auch in der sportpsychologischen Rahmenkonzeption des Deutschen Leichtathletikverbands wider und soll im vorliegenden Artikel sowohl aus theoretischer sowie praxisbezogener Sicht näher beleuchtet werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literaturverzeichnis
Achtziger, A.; Gollwitzer, P. M. (2006): Motivation und Volition im Handlungsverlauf, in: Heckhausen, J.; Heckhausen, H. (Hrsg.): Motivation und Handeln, S. 278-281.
Baumann, S. (2000): Psychologie im Sport, Aachen.
Beckmann, J.; Heiss, C.; Engbert, K.; Gröpel, P. (2009/2010): Selbstführungsfähigkeit – eine Schlüsselkompetenz in Individualsportarten, in: BISp-Jahrbuch – Forschungsförderung 2009/2010, S. 281-284.
Eberspächer, H. (2001): Mentales Training. Ein Handbuch für Trainer und Sportler, München.
Gutmann, M.: Sportpsychologische Rahmenkonzeption im DLV, Tagung DLV-Psychologen, 28.01.2014, Unveröffentlichtes Manuskript.
Heckhausen, H.: (1987): Wünschen – Wählen – Wollen, in: Heckhausen, H.; Gollwitzer, P. M.; Weinert, F. E. (Hrsg.): Jenseits des Rubikon. Der Wille in den Humanwissenschaften, Berlin u.a., S. 3-9.
Heckhausen, H.; Gollwitzer, P. M. (1987): Thought Contents and Cognitive Functioning in Motivational versus Volitional States of Mind, in: Motivation and Emotion, Vol. 11, No. 2, 1987.
Heckhausen, J.; Heckhausen, H. (2006): Motivation und Handeln. Einführung und Überblick, in: in: Heckhausen, J.; Heckhausen, H. (Hrsg.): Motivation und Handeln, S. 1-9.
Stangl, W. (2015). Rubikon-Modell. Lexikon für Psychologie und Pädagogik, http://lexikon.stangl.eu/1447/rubikon-modell/ (Zugriff am: 22.04.15)
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Kugler, H., Köhler, J. (2016). „Was treibt Dich an?“. In: Schneider, A., Köhler, J., Schumann, F. (eds) Sport im Spannungsfeld zwischen Medien und Psychologie. Angewandte Forschung im Sport. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11579-1_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-11579-1_6
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-11578-4
Online ISBN: 978-3-658-11579-1
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)