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Neue Mittelschichten unter Druck. Die Erosion des „Expertenmodus“ als Organisationsform hochqualifizierter Kopfarbeit

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Angestellte Revisited

Zusammenfassung

Andreas Boes, Tobias Kämpf und Thomas Lühr diagnostizieren eine „Zeitenwende“ für hochqualifizierte Beschäftigte. Ausgangsbefund ihrer Betrachtung ist der lange historische Prozess der Informatisierung von Arbeit, mit dem sich wissenschaftlich-technische Experten ausgebreitet haben, die in Kontrollformen einer verantwortlichen Autonomie arbeiten. Diese Autonomie aber stößt, so argumentieren die Autoren, nun an ihre Grenzen, weil eine neue Phase der Informatisierung eingeläutet wurde. Diese stellt den Expertenmodus grundsätzlich in Frage, weil nun im Informationsraum die geistigen Tätigkeiten erstmals als objektiver Prozess organisiert und standardisiert werden, wofür das Cloudworking ein fortgeschrittenes Beispiel ist. Unter dem Eindruck des Verlusts ihrer Machtpositionen entwickeln sich, das ist das zweite Charakteristikum der Zeitenwende, neue Arbeitnehmeridentitäten bei den vormals beitragsorientierten Beschäftigten.

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Notes

  1. 1.

    Die empirische Basis unserer Ausführungen bilden verschiedene Forschungsprojekte, in denen wir in den letzten Jahren aktuelle Entwicklungstendenzen in der Arbeitswelt aus unterschiedlichen Blickwinkeln untersucht haben (vgl. dazu z. B. Boes et al. 2012, 2013, 2014a; Boes und Kämpf 2011; Kämpf et al. 2011). Im Zentrum standen Branchen wie die ITK-Industrie, die Metall- und Elektroindustrie sowie die Finanzbranche. Insgesamt wurden hier mehrere Hundert Experten- und Intensiv-Interviews mit Beschäftigten, Führungskräften sowie betrieblichen Interessenvertretungen geführt und zu Fallstudien verdichtet.

  2. 2.

    Unter „Kopfarbeit“ fassen wir die Verwaltungsarbeit, die technische Organisation, Überwachung und Planung der Produktion, Forschung & Entwicklung sowie die nicht-stoffliche materielle Produktion (etwa IT-Dienstleistung und Software-Entwicklung), aber auch leitende bzw. Management-Tätigkeiten im Sinne von Führung und Aufsicht (zu den Tücken und Nachteilen alternativer Begriffsstrategien vgl. auch Boes und Kämpf 2013).

  3. 3.

    Den Informationsbegriff verstehen wir nicht als „reine Form“ (Schmiede 1992), sondern als eine soziale Kategorie, die in ihrem Wesen ein soziales Verhältnis zum Inhalt hat. In diesem Sinne sind Informationen der sozialen Praxis von lebendigen Menschen zuzurechnen und nicht der Aktivität von Maschinen. Maschinen verarbeiten lediglich Daten, während erst Menschen aus den Daten Informationen machen, indem sie diese interpretieren (Boes und Kämpf 2012).

  4. 4.

    Wright selbst bezieht sich hier auf eine „strategische Stellung“ in der Produktion sowie auf dem Arbeitsmarkt (Wright 2000a, S. 18) – was er als „strukturelle Macht“ zusammenfasst (vgl. Wright 2000b) und Beverly J. Silver (2005, S. 30 ff.) in Anlehnung daran „Produktionsmacht“ und „Marktmacht“ nennt.

  5. 5.

    Dies zeigt sich beispielsweise in den strategischen Reorganisationsbemühungen der Unternehmen in der „neuen Phase der Globalisierung“ (Boes und Kämpf 2011), die zur Herausbildung einer „global vernetzten Ökonomie“ (Boes et al. 2012) geführt hat.

  6. 6.

    Agile Methoden ist ein Oberbegriff für verschiedene Formen der Software-Entwicklung, die in Abgrenzung zu bürokratischen Konzepten entstanden sind, wie sie sich in der Form des „Wasserfallmodells“ als dominierende Form des Projektmanagements in den Unternehmen durchgesetzt hatten.

  7. 7.

    Bei ITIL (IT Infrastructure Library) und CMMI (Capability Maturity Model Integration) handelt es sich um internationale Standards bzw. Prozessmodelle, die in den Bereichen IT-Dienstleistungen und Software-Entwicklung sehr anerkannt und weit verbreitet sind.

  8. 8.

    Folgt man dem Marx’schen Industrialisierungsbegriff (vgl. Marx 1962, S. 400 f.), markiert die Verwandlung eines „subjektiven“ in einen „objektiven“ Prozess den inneren Kern der Industrialisierung. Industrialisierung bedeutet demnach, einen Produktionsprozess vom Geschick und vom Willen einzelner Individuen loszulösen, ihn mit wissenschaftlichen Methoden in einen „objektiven“ Prozess zu verwandeln und diesem in der Praxis der Arbeitsprozesse Wirkmächtigkeit zu verleihen (vgl. dazu auch Boes und Kämpf 2012, S. 317 ff.).

  9. 9.

    Es greift zu kurz, die Strategie der „Generation Open“, dem Begriffsverständnis des Crowdsourcing folgend, lediglich als eine Form der „Sourcens“ und damit der Verlagerung von Arbeit zu interpretieren. Vielmehr besteht das qualitativ Neue der Strategie darin, dass sie in einem ganzheitlichen Ansatz „Innen“ und „Außen“ als komplementäre Momente eines ganzheitlichen Vorgehens zu kombinieren sucht (ausführlich Boes et al. 2015).

  10. 10.

    In den Open-Source-Communities geht es in der Regel um Formen gesellschaftlicher Arbeit, die über den Informationsraum als „commons-based peer production“ (Benkler und Nissenbaum 2006) erbracht werden. Diese neuen Formen gesellschaftlicher Arbeit werden häufig jenseits der Unternehmen, meist sogar in Entgegensetzung zu deren auf Gewinnerzielung orientiertem Produktionsmodell, erzeugt.

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