Zusammenfassung
Die kundenbezogene Deckungsbeitragsrechnung wird als ein adäquates Instrument für die Steuerung von Geschäftsbeziehungen angesehen. Ausgehend von einer Analyse der Kosten- und Erlösstrukturen in engen Kunden/Lieferanten-Beziehungen werden die möglichen Entscheidungssituationen identifiziert und jeweils die Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung von Deckungsbeitragsrechnungen beleuchtet. Das Ergebnis sind Empfehlungen zum Einsatz der Deckungsbeitragsrechnung bei verschiedenen Entscheidungstypen in Geschäftsbeziehungen.
Mario Rese (1964–2013). Der Beitrag wurde überarbeitet von Prof. Dr. Jan Wieseke, Lehrstuhlinhaber am Sales & Marketing Department der Ruhr-Universität Bochum.
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Notes
- 1.
Der Kosten- und Erlösbegriff wird hier entscheidungsorientiert verwendet. Unter Kosten soll hier im Sinne Riebels (1994, S. 409 ff.) verstanden werden die durch die Entscheidung über einen Sachverhalt – Transaktion, Kunde – ausgelösten zusätzlichen Ausgaben. (Entscheidungsrelevante) Erlöse sind dementsprechend die durch eine Entscheidung ausgelösten Einnahmen. Eine auf dieser Basis durchgeführte Deckungsbeitragsrechnung rückt sehr nah an die klassische zahlungsbasierte Investitionsrechnung heran.
- 2.
Dadurch werden die allein durch das Auftragsvolumen entstehenden Schwankungen der Auftragsdeckungsbeiträge eliminiert.
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Rese, M., Wieseke, J. (2017). Entscheidungsunterstützung in Geschäftsbeziehungen mittels Deckungsbeitragsrechnung – Möglichkeiten und Grenzen. In: Helm, S., Günter, B., Eggert, A. (eds) Kundenwert. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10920-2_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-10920-2_12
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Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-10919-6
Online ISBN: 978-3-658-10920-2
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