Zusammenfassung
Heterogenität ist in der letzten Dekade zu einem der Leitbegriffe bildungspolitischer und schulpädagogisch-programmatischer Diskussionen und Maßnahmen im Gefolge von PISA avanciert (Kiper et al. 2008; Katzenbach 2007; Bos et al. 2004; Bräu und Schwerdt 2005). Mit diesem Begriff wird in einer spezifischen Differenzsemantik der Anspruch aufgerufen, aktuelle Problemstellungen schulischer Bildung – nämlich einen Umgang mit der Heterogenität der Schülerschaft finden zu müssen – nicht nur zu beschreiben, sondern auch zu lösen. Spezifisch am Heterogenitätsdiskurs ist darüber hinaus seine Begrenzung auf den deutschen Sprachraum (Salzbrunn 2012).
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Idel, TS., Rabenstein, K., Ricken, N. (2017). Zur Heterogenität als Konstruktion. In: Diehm, I., Kuhn, M., Machold, C. (eds) Differenz - Ungleichheit - Erziehungswissenschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10516-7_8
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