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Praktiken im Vollzug, in der Theorie und als Objekt der Kritik. Eine sehr kurze Einführung in Praxistheorien

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Critical Studies

Zusammenfassung

Die Autorin gibt einen historischen Abriss der theoretischen Beschäftigung mit Praktiken. Die Relevanz solcher Theorien wird einerseits damit erklärt, dass Praxistheorien auf ein lange vernachlässigtes Wissen aufmerksam machen, das gerade im Kunstfeld bedeutsam ist; auf der anderen Seite können Praxistheorien der Herrschaftskritik entscheidende Instrumente zur Verfügung stellen, wie Überlegungen von Pierre Bourdieu und Michel Foucault deutlich machen. Während Bourdieu den Praktiker_innen selbst praxistheoretisches Wissen weitgehend abspricht, rekonstruiert Foucault mit den Kyniker_innen eine Tradition philosophischen Lebens, das die Praktiker_innen selbst durch fortgesetzte Ent-/Übungen entwickeln, und das die strikte Trennung zwischen theoretischem und praktischem Wissen infrage stellt.

It was this marginality that I was naming as a central location for the production of a counter hegemonic discourse that is not just found in words but in habits of being and the way one lives.

Hooks (Out there: marginalization and contemporary cultures, MIT Press, Cambridge, S 341–343, 1990)

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Notes

  1. 1.

    Einführungen in gegenwärtige Debatten über Praxistheorien bieten Bildpunkt 2009 sowie Schatzki et al. 2001.

  2. 2.

    Wittgenstein diskutiert auch künstlerische bzw. kunstaffine Praktiken wie z. B. ein Bild (richtig) hängen, einen Melodiebogen (richtig) phrasieren etc. Er betont zwar die Relativität ihrer jeweiligen Regeln, ignoriert die Frage der Herrschaft, die sich in solchen Regeln manifestieren kann, jedoch vollkommen.

  3. 3.

    Die 11. These lautet: „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kömmt darauf an, sie zu verändern“ (Marx 1845).Vgl. auch Schnegg 2009.

  4. 4.

    Das gilt selbstredend nicht für alle Marxist_innen. Ein wichtiger Theoretiker von Praktiken im hier erläuterten Sinn ist beispielsweise Antonio Gramsci. Vgl., auch wenn die Begriffe „Praxis“ bzw. „Praktiken“ nicht allzu häufig, der Sache nach jedoch sehr wohl vorkommen, insbesondere Gramsci 1994.

  5. 5.

    Im Folgenden stütze ich mich auf Überlegungen in Sonderegger 2010.

  6. 6.

    Vgl. etwa Behnke und Wuggenig 2008, Schultheis und Frisinghelli 2003 sowie die Einleitung von Tassadit Yacine in Bourdieu 2010: insbes. 48–68. Zur gleichwohl kolonialen Dimension in Bourdieus Forschung in Algerien vgl. die hervorragenden Beiträge in Goodman und Silverstein 2009.

  7. 7.

    Bourdieu arbeitet in Die zwei Gesichter der Arbeit (Bourdieu 2000) z. B. überdies heraus, dass es in Algerien durchaus verschiedene – und zwar klassenspezifisch verschiedene – Umgänge mit der Situation eines vom Kolonialismus ausgelösten gespaltenen Habitus gab: Bei den kabylischen Bauern, die am wenigsten mit dem Kolonialismus in Berührung gekommen waren, stellt Bourdieu ein stolzes, wenn nicht gar widerständiges Festhalten am alten Habitus fest. Von den Kolonisatoren wurde diese Beharrlichkeit meist als Zurückgebliebenheit ausgelegt, als Unfähigkeit, sich die Vorteile des kapitalistischen Denkens, Handelns und Planens zunutze zu machen. Dem bewussten Einsatz des veralteten Habitus stehen einerseits das Passiv- und Handlungsunfähig-Werden beim arbeitslosen Proletariat entgegen und andererseits die extremen Anstrengungen im Kleinbürgertum, sich mit der neuen, so kolonialen wie kapitalistischen Vernunft zu arrangieren.

  8. 8.

    Völlig treffend beschreibt Maja Suderland, was insbsondere in der Kritik Bourdies fast immer übersehen wird: „Durch die Beschäftigung mit diesem Hysteresiseffekt bei den Kabylen stieß er [= Bourdieu, R. S.] überhaupt erst auf das Phänomen des Habitus, das für die zeitliche Verzögerung dieser Reaktion verantwortlich ist“ (Suderland 2009). Vgl. zu Bourdieus Habitus-Konzept auch Krais und Gebauer 2002.

  9. 9.

    Marx selbst sieht Bourdieu jedoch als Verbündeten und zitiert seine 1. These über Feuerbach im Motto zu seiner Esquisse d’une théorie de la pratique/Entwurf einer Theorie der Praxis auf der ethnologischen Grundlage der kabylischen Gesellschaft (Bourdieu 1976): „Der Hauptmangel alles bisherigen Materialismus […] ist, daß der Gegenstand,
 die Wirklichkeit, Sinnlichkeit, nur unter der Form des Objekts oder der 
Anschauung gefaßt wird; nicht aber als sinnlich menschliche Tätigkeit, Praxis“ (Marx 1845).

  10. 10.

    Am massivsten wird dieser Vorwurf derzeit wohl von Jacques Rancière erhoben. Vgl. dazu die Beiträge in Kastner und Sonderegger 2014.

  11. 11.

    Goodman und Silverstein (Goodman und Silverstein 2009, S. 1–62) weisen überzeugend nach, dass die problematische Spaltung zwischen einem Bourdieu, der nur die Praxisanalyse aus der theoretischen Distanz zulässt, und einem häretischen zweiten Bourdieu, der der These der notwendigen Distanz des Praxistheoretikers zuwiderhandelt, schon in Bourdieus algerischen Jahren beginnt.

  12. 12.

    Zur kolonialen Dimension in Bourdieus Konstruktion einer kabylischen Ursprünglichkeit, die ganz in den Praktiken gefangen ist und keine Distanz zu sich einnehmen kann vgl. die Beiträge von Fanny Colonna („The Phantom of Dispossession: From The Uprooting to the Weight of the World“) und Jane E. Goodman („The Proverbial Bourdieu: Habitus and the Politics of Representation in the Ethnography of Kabylia“) in: Goodman und Silverstein 2009, S. 63–93, 94–132.

  13. 13.

    Burawoy beschäftigt sich unter dieser Perspektive mit Karl Marx, Frantz Fanon, Paulo Freire, Antonio Gramsci, Simone de Beauvoir u. a., nicht jedoch mit Foucault. Vgl. Burawoy 2011.

  14. 14.

    Im Folgenden stütze ich mich auf Überlegungen in Sonderegger 2014.

  15. 15.

    Was die früheren Schriften Foucaults betrifft, so kann man ihm den Vorwurf machen, dass er sich für widerständige (Alltags-)Praktiken so wenig interessiert wie Bourdieu. Unter genau dieser Hinsicht stellt De Certeau 1988 in seiner Praxistheorie die Überlegungen von Bourdieu und Foucault an den Anfang, um sich dann – mit durchaus großem Respekt für die Arbeit der beiden Theoretiker – von ihnen beiden zu distanzieren.

  16. 16.

    Die Bezeichnung der Kyniker leitet sich von griech. kynos für Straßenhunde ab.

  17. 17.

    Vgl. dazu Menke 2003: So wichtig es ist, dass Menke die Ähnlichkeiten zwischen disziplinierenden und freiheitsermöglichenden Übungen herausstreicht, so unzureichend scheint mir seine These zu sein, dass disziplinierende Übungen letztlich immer nur Vorbedingungen zum Erreichen eines Ziels, nämlich für das korrekte Ausführen einer bestimmter Tätigkeit, freiheitsermöglichende Übungen im Rahmen des Projekts einer Ästhetik der Existenz jedoch konstitutiv offen seien. „Während sich im Bereich der Disziplin klar zwischen Übung und Tätigkeit unterscheiden lässt – die Tätigkeit ist die Ausübung der in der Übung erworbenen Fähigkeiten –, bleibt im Bereich des Ästhetischen jede Tätigkeit Übung und wird jede Übung Tätigkeit“ (Menke 2003, S. 298). Man denke nur daran, wie viele gegenwärtige Subjektivierungspraktiken mit nichts anderem als der Unerreichbarkeit des Ziels von Übungen disziplinieren: etwa mit der Aufforderung zum lebenslangen Lernen. Ein Indiz der Freiheit im Üben scheint mir vielmehr in der Möglichkeit des vergewissernden Unterbrechens zu bestehen; einerseits um festzustellen, ob man sich vom Üben noch loslösen kann oder sich ihm sklavisch unterworfen hat, und andererseits zur Überprüfung, ob jene Praktiken, von denen man sich befreien wollte, es immer noch erfordern oder wert sind, sich davon weg zu bewegen.

  18. 18.

    Diogenes Laertius berichtet über Diogenes von Sinope: „Als Hegesias ihn bat, ihm etwas von seinen Schriften zu leihen, sagte er: ,Du kommst mir doch töricht vor, Hegesias; denn wenn es sich um getrocknete Feigen handelt, da willst du keine gemalten, sondern wirkliche haben; wo es sich aber um Geistesübung handelt, da willst du von wahrer Übung nichts wissen und wendest dich der geschriebenen zu‘“ Diogenes Laertius (2008, S. 302).

  19. 19.

    Gayatri Chakravorty Spivak macht in der programmatischen Einleitung ihrer Aesthetic Education in the Era of Globalization das kritisch emanzipatorische Arbeiten an und mit Praktiken allerdings explizit zum Hauptgegenstand bzw. kündigt weitere praxistheoretische Überlegung an, und zwar im Anschluss an Antonio Gramsci und Gregory Bateson. Vgl. Spivak 2012, S. 1–34.

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Sonderegger, R. (2016). Praktiken im Vollzug, in der Theorie und als Objekt der Kritik. Eine sehr kurze Einführung in Praxistheorien. In: Gaugele, E., Kastner, J. (eds) Critical Studies. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10412-2_17

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-10412-2_17

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