Zusammenfassung
Ein großes Hindernis bei dem Bestreben, den Mathematikunterricht realitätsnäher zu gestalten, ist das von Mogens Niss beschriebene Relevance Paradoxon: Die Mathematik bestimmt immer mehr unser Leben, was aber immer weniger wahrgenommen wird. Zur Überwindung dieses Paradoxons macht dieser Beitrag verschiedene Vorschläge. So sollten Schülerinnen und Schüler, wo immer möglich, bewusst die unterschiedliche Sicht der Logik des Alltags und der Mathematik erleben. Ein anderer Ansatz ist das bewusste Lesen irgendwelcher Aussagen in Zeitschriften und Büchern und ihre Analyse aus mathematischer Sicht. Den Beispielen ist gemeinsam ist, dass sie möglichst einfach und möglichst nahe der Lebenswelt von Schülerinnen und Schülern sind. Die Lernenden sollen ihre Welt auch durch eine mathematische Brille sehen lernen und mit Hilfe dieser Brille erkennen, wo überall Mathematik zu entdecken ist.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Henn, HW. (2015). Mathematik im Alltag. In: Kaiser, G., Henn, HW. (eds) Werner Blum und seine Beiträge zum Modellieren im Mathematikunterricht. Realitätsbezüge im Mathematikunterricht. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09532-1_15
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-09532-1_15
Publisher Name: Springer Spektrum, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-09531-4
Online ISBN: 978-3-658-09532-1
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)