Zusammenfassung
Die transnationale Migration im Bereich der Care-Arbeit (also beispielsweise die Betreuung von Kindern bzw. die Pflege von älteren Menschen oder Menschen mit Behinderung) gewinnt in europäischen Gesellschaften immer mehr an Bedeutung. Hierfür gibt es vielfältige Gründe: Zu nennen wären die demografische Entwicklung (sinkende Geburtenraten, die alternde Gesellschaft), sozioökonomische Faktoren (die steigende Zahl erwerbstätiger Frauen, die zunehmende Mobilität auch über größere Entfernungen hinweg) und schließlich der Rückzug des Wohlfahrtsstaats aus zahlreichen Lebensbereichen, etwa aus der Pflege älterer Menschen und der Kinderbetreuung. In Deutschland, der im Folgenden von uns diskutierten Fallstudie, wird diese immer größer werdende Versorgungslücke durch transnationale Migrantinnen, vor allem aus Polen, gedeckt, die die anfallende Betreuungs- und Pflegearbeit verrichten. Im vorliegenden Beitrag soll zunächst das Analysemodell vorgestellt werden, auf das wir uns im Rahmen unserer Forschungsarbeit zum Thema Migration im Haushaltsarbeits- und Altenpflegesektor von der Ukraine nach Polen und von Polen nach Deutschland gestützt haben. Anschließend sollen mehrere empirische Beispiele angeführt werden, die Erklärungskraft des Modells belegen. Der Beitrag ist wie folgt gegliedert: Im ersten Abschnitt soll unser Mehrebenen-Analysemodell der transnationalen Care-Migration eingeführt werden. Anschließend wollen wir im zweiten Teil eine Fallstudie zur Situation in Deutschland vorlegen, um aufzuzeigen, wie die relevanten Aspekte des Modells jeweils zusammenhängen. Zunächst soll dabei die Rolle der nationalen Regime (die Makroebene der Analyse) analysiert werden und es soll dargelegt werden, wie diese die transnationale Organisation der Care-Arbeit beeinflussen (die Mesoebene der Analyse). Zweitens wollen wir die Situation aus Sicht der betroffenen Migrantinnen analysieren (als Mikroanalyseebene)
Wir stützen uns im Folgenden auf erste Ergebnisse des DFG-finanzierten Forschungsprojekts „Landscapes of Care Drain. Care provision and Care Chains from the Ukraine to Poland and from Poland to Germany“ 2007–2010, das Mitglied des Forschungsverbundes „Migration and Networks of Care in Europe“ ist und im Rahmen des EUROCORE-Programms der European Science Foundation durchgeführt wurde. Der vorliegende Beitrag wurde zuerst veröffentlicht in: Helma Lutz und Ewa Palenga-Möllenbeck (2010): Care-Arbeit, Gender und Migration: Überlegungen zu einer Theorie der transnationalen Migration im Haushaltsarbeitssektor in Europa. In: Ursula Apitzsch, Marianne Schmidbaur (Hg.): Care und Migration. Die Ent-Sorgung menschlicher Reproduktion entlang von Geschlechter- und Armutsgrenzen. Opladen 2010: Budrich, S. 143–161.
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Notes
- 1.
Anm. d. Ü.: Zwar sind auch Männer innerhalb dieses Tätigkeitsfelds zu finden, jedoch ist der überwiegende Teil der in diesem Sektor beschäftigten Personen weiblich, weshalb in diesem Text im Folgenden die weibliche Form benutzt wird.
- 2.
Über einen Zeitraum von elf Jahren hinweg (1997 bis 2008) wurden 279 in der deutschen Presse erschienene Zeitungsartikel analysiert. Diese wurden folgenden drei Tageszeitungen entnommen: der liberal-konservativen Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der liberal-kritischen Süddeutschen Zeitung und dem Boulevardtitel Bild Zeitung.
- 3.
Hierbei wurden sieben Experteninterviews mit InhaberInnen von transnational operierenden Vermittlungsagenturen geführt. Des Weiteren sprachen wir mit mehreren migrantischen Haushaltsarbeiterinnen, die mit derartigen Agenturen zusammenarbeiten.
- 4.
Wir sehen diese Lösung aus zwei Gründen nicht als erstbeste Praxis an: Zum einen kann die Legalisierung migrantischer Haushaltsarbeit und eine Verschiebung vom Angestelltenverhältnis hin zur Selbstständigkeit innerhalb des Sektors dazu führen, dass prekäre Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte zunehmen und sich den problematischen Arbeitsbedingungen irregulärer MigrantInnen angleichen (Bode 2009 für Frankreich; Schmid 2009 für Österreich; Karakayali 2010 für Deutschland). Zum anderen erfordert es der intensive Charakter der Care-Arbeit, dass gleichzeitig mehrere PflegerInnen beschäftigt werden müssen. Aus der hohen Sterblichkeit der PatientInnen folgt zudem, dass Beschäftigungsverhältnisse zwangsläufig unsicher sind und ohne angemessene Kündigungsfrist beendet werden können. Als Folge davon sind Pflegekräfte entweder auf informelle Netzwerke oder auf formale Vermittlungsagenturen angewiesen, die einen Großteil ihrer Bezahlung einbehalten.
- 5.
Wir haben hierzu 22 narrativ-biografische Interviews mit ukrainischen und polnischen Migrantinnen sowie 41 narrative Interviews mit Familienangehörigen (Ehepartner, Großeltern, Kinder, Freunde) in Polen und der Ukraine durchgeführt und analysiert.
- 6.
Obwohl dies nie explizit thematisiert wird, liegt es außerdem auf der Hand, dass diese Gruppe geringere Ansprüche stellt und niedrigere Löhne fordert als jüngere und ausgebildete deutsche Arbeitskräfte.
- 7.
##Über einen Zeitraum von zehn Jahren hinweg (1997–2006/2007) haben wir 181 in der polnischen und 559 in der ukrainischen Presse erschienene Artikel analysiert. Für Polen haben wir hierzu die zwei Zeitungen „Gazeta Wyborcza“ und „Rzeczpospolita“, die Boulevardzeitung „Super Express“ sowie die regionale Tageszeitung „Nowa Trybuna Opolska“ ausgewählt. Für die Ukraine haben wir uns auf die zwei Tageszeitungen „Fakty i Kommentary“ und „Ukraina Moloda“, auf die regionale Tageszeitung „Lvivskaja Gazeta“ sowie auf die auflagenstarke Gratiszeitung „15 Minut“ konzentriert.
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Lutz, H., Palenga-Möllenbeck, E. (2015). Care-Arbeit, Gender und Migration: Überlegungen zu einer Theorie der transnationalen Migration im Haushaltsarbeitssektor in Europa. In: Meier-Gräwe, U. (eds) Die Arbeit des Alltags. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07376-3_9
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