Zusammenfassung
In der Lebensphase Jugend wird die Übernahme von verantwortlichen, gesellschaftlichen Rollen erprobt. Freiwilligendienste bieten sich hierfür aufgrund ihrer biografischen Passung, ihres Ernstcharakters, der begrenzten Verweildauer und der pädagogischen Begleitung an. Von zentraler Bedeutung für eine, über die individuelle Lebensgestaltung hinausweisende, zivilgesellschaftliche Wirksamkeit von Freiwilligendiensten sind gelingende Bildungsprozesse. Diese sind gekennzeichnet durch informelle und non-formale Settings. Erlebnisse kompetenzbasierten Lernens und der Selbstbildung, eingebettet in verschiedene Reflexionsebenen, führen zu individuell wie institutionell nutzbaren Erfahrungen, in denen Bildung einen lebendigen, aktiven und gestaltbaren Prozess beschreibt.
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Hübner, K., Maedler, J. (2015). Prozesse informeller und non-formaler Bildung in Jugendfreiwilligendiensten. In: Bibisidis, T., Eichhorn, J., Klein, A., Perabo, C., Rindt, S. (eds) Zivil - Gesellschaft - Staat. Bürgergesellschaft und Demokratie, vol 44. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05564-6_19
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