Zusammenfassung
Warum ziehen uns die ›intelligenten‹ neuen TV-Serien Borgen, Hatufim bzw. Homeland oder Breaking Bad dermaßen in ihren Bann, dass wir – geradezu süchtig – mit ihren Helden in deren neueste Problematiken eintauchen? Was verbindet uns mit der idealistischen Premierministerin, die sich auf die Untiefen der Macht einlässt? Oder mit den überlebenden Geiseln arabischer Terroristen, die sich mit ihren Peinigern solidarisiert haben? Oder aber mit dem gescheiterten Chemielehrer, der erst als Drogenkönig die unternehmerischen Werte Amerikas zur Höchstform bringt?
In all diesen Konstellationen steckt ein Paradox. Damit rühren die Serien zugleich an unserem tiefsten ethischen Grund – da, wo wir uns des Gefälles zwischen unserer Moral und den Möglichkeiten unseres ethischen Verhaltens gewahr werden.
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Weiterführende Literatur des Autors
Elisa, Klapheck: Margarete Susman und ihr jüdischer Beitrag zur politischen Philosophie, Berlin 2014.
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© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Klapheck, E. (2014). Ethik im Judentum. In: Yousefi, H., Seubert, H. (eds) Ethik im Weltkontext. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-04897-6_10
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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