Zusammenfassung
„Auf eigentümliche Weise ist die Vorstellung in die Welt gekommen, Manager – und insbesondere Top‐Manager – müssten eine Kreuzung aus einem antiken Feldherrn, einem Nobelpreisträger für Physik und einem Fernseh‐Showmaster sein“, spottete Management‐Guru Fredmund Malik schon vor 15 Jahren in seinem Buch „Führen, Leisten, Leben“ (Malik 2001). Seither ist die Welt bestimmt nicht langsamer geworden, das Tagesgeschäft nicht weniger anstrengend. Wie können Sie als Führungskraft erfolgreich handeln und gesund bleiben, auch wenn Sie nicht Cäsar, Einstein und Thomas Gottschalk in einer Person sind? In diesem Beitrag geht es um Sie, darum, was Sie für sich tun können. Denn damit tun Sie gleichzeitig etwas für Ihre Mitarbeiter: Souveräne, „gute“, Führung ist aktive Gesundheitsprävention im Unternehmen. Sollten Sie beim Titel‐Stichwort „Achtsamkeit“ an Befindlichkeitsromantik und Kuschelkurs denken, seien Sie gewarnt: Der vorgeschlagene Dreischritt von Achtsamkeit, klugen Entscheidungen und mutiger Umsetzung propagiert ein herausforderndes Modell der Selbstführung, das den empathischen Umgang mit sich selbst und anderen und den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens gleichermaßen ins Auge fasst. Der Lohn von Mut und Mühe: deutlich mehr Lebensqualität!
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Literatur
Verwendete Literatur
BKK Bundesverband (2011). Kein Stress mit dem Stress. Eine Handlungshilfe für Führungskräfte. Berlin: BKK Dachverband e. V.
BKK Gesundheitsreport (2013). Gesundheit in Bewegung. Berlin: BKK Dachverband e. V..
Friedrich, T. (2012). Wie gesund sind Deutschlands Führungskräfte? Königswinter: Skolamed. im Internet unter www.health-on-top.de/userdoks/handouts/2012_semfo_friedrich.pdf
Goebel, L. (2011). Burnout bei Führungskräften: Die doppelte Belastung. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 27.09.2011 (im Internet unter www.faz.net).
Malik, F. (2000). Führen, Leisten, Leben. Wirksames Management für eine neue Zeit. München: Heyne.
Matyssek, A. K. (2009). Gesund führen – sich und andere! Norderstedt: Books on Demand.
Nienhaus, L., Weiguny, B., Sievers, A. (2008). Cola, Koks und Ritalin: Wie die Deutschen sich im Büro dopen. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 09.12.2008 (im Internet unter www.faz.net).
Riemann, F. (2013). Grundformen der Angst (41. Aufl.). München: Ernst Reinhardt.
Schäfer, S. (2012). Therapeutischer Nutzen: Achtsam ist heilsam. ZEIT Wissen, 01, S. 98. im Internet unter www.zeit.de
Weiterführende Literatur
Werle, K. (2012). Wachsende Opferzahl: Burnout ist Folge schlechter Führung. Manager Magazin online (Erstellt: 29.05.2012)
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Gasche, R. (2015). Achtsam leben, klug entscheiden, mutig handeln!. In: Buchenau, P. (eds) Chefsache Prävention II. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03614-0_2
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