Zusammenfassung
Der Öffentliche Verkehr (ÖV) ist ein Kind des 19. Jahrhunderts. Ist die Tatsache,dass es ihn im 21. Jahrhundert noch gibt, Ausdruck seiner Innovations- und Wandlungsfähigkeit oder schlicht das Ergebnis gewaltiger Beharrungskräfte? Viele Hinweise dieser Studie sprechen für letzteres. So musste die Beschwörung des „Luxus gefahren zu werden“ durch Vertreter des öffentlichen Verkehrs, in der Hochphase der massenhaften Automobilisierung, auf die Bevölkerung anachronistisch wirken. War doch seinerzeit das Ziel gerade nicht gefahren zu werden sondern die individuelle Selbstbeweglichkeit im privaten Automobil. Das galt auch für die Vertreter des öffentlichen Kollektivverkehrs, die zu dieser Zeit ebenfalls schon mehrheitlich Auto fuhren – damals wie heute predigten sie Wasser und tranken Wein.
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Schwedes, O. (2014). Fazit: Vom Öffentlichen Verkehr zur Öffentlichen Mobilität. In: Schwedes, O. (eds) Öffentliche Mobilität. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03302-6_12
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