Zusammenfassung
Physische Belastungen sind ein Teil des menschlichen Daseins und zum Erhalt der Gesundheit zwingend erforderlich. Ziel der Gestaltung der Arbeitsbedingungen ist deshalb die Schaffung eines optimalen Verhältnisses zwischen Arbeitsbelastung und individueller Belastbarkeit. Langdauernde Überforderungen, Unterforderungen und einseitige Belastungen müssen dabei möglichst vermieden werden. Hierzu gibt es verschiedene Präventionsansätze. Die systematische Durchführung bzw. Ausgestaltung der Gefährdungsbeurteilung ist die Basis für eine wirksame Prävention arbeitsbedingter Unfall- und Gesundheitsgefahren.
Trotz klarer gesetzlicher Verpflichtung wird die Gefährdungsbeurteilung insbesondere in mittleren und kleineren Betrieben aber leider noch immer nicht flächendeckend und in der erforderlichen Tiefe durchgeführt. Noch weniger Unternehmen haben, trotz klarer und nachgewiesener Vorteile, bisher ein Betriebliches Gesundheitsmanagement umgesetzt. Dieses sichert jedoch die Leistungsfähigkeit der Belegschaft und hilft Wettbewerbsvorsprünge zu erzielen und zu erhalten. Für mittlere und kleinere Unternehmen bildet der Aufwand für Konzeption, Partnersuche und Umsetzung die größte Hürde. Externe Dienstleister für betriebliches Gesundheitsmanagement können hier unterstützend weiterhelfen.
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Literatur
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Luick, R. (2014). Körperliche Belastungen am Arbeitsplatz und ihre Folgen. In: Hahnzog, S. (eds) Betriebliche Gesundheitsförderung. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02962-3_16
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