Zusammenfassung
Bei der Untersuchung von Prozessen, in denen Mathematik im Spiel ist, ergibt sich die Notwendigkeit einer sorgfältigen Unterscheidung verschiedener Arten und Betrachtungsweisen. Näher untersucht sollen hier werden: historische, gesellschaftliche, technologische, psychologische und innermathematische Prozesse, die jeweils selbst wieder in verschiedenen Ausprägungen auftreten.
Schnell fällt auf, dass sich die Verschiedenheit solcher Prozesse nicht nur auf ihre innere Natur bezieht, sondern auch auf oft gegenläufige Wirkungen, die – beabsichtigt oder unbeabsichtigt – von ihnen ausgehen. Nicht alle der zu beobachtenden Wirkungen können gleichermaßen als wünschenswert gelten. Daher stellt sich die Aufgabe einer sorgfältigen und kritischen Analyse, mit möglichen Konsequenzen für den Mathematikunterricht an den Schulen und Universitäten sowie für die Praxis des Wissenschaftsbetriebes.
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Literatur
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Winkler, R. (2013). Mathematische Prozesse im Widerstreit. In: Rathgeb, M., Helmerich, M., Krömer, R., Lengnink, K., Nickel, G. (eds) Mathematik im Prozess. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02274-7_7
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