Skip to main content

Geschäftsprozessmanagement: Den Kundennutzen erhöhen und Kosten senken

  • Chapter
  • First Online:
Exzellente Managemententscheidungen
  • 18k Accesses

Zusammenfassung

Leistungsfähige Prozesse sind schwer imitierbar, also zumindest für einen gewissen Zeitraum ein Wettbewerbsvorteil. Nur ist das mit den Abläufen in manchen Unternehmen so eine Sache. Sie funktionieren. Irgendwie. Aber nicht immer sind Unternehmen flexibel genug, um auf Veränderungen schnell zu reagieren. Es ist nicht klar, an welchen Stellhebeln man drehen muss, um die Strukturen und Abläufe an die neuen Anforderungen des Marktes anzupassen. Wie gestalten Sie Ihre erfolgskritischen Prozesse stabil und beherrschbar, mit hohem Kundennutzen und geringen Fehlleistungskosten? Andre Schmutte führt Sie in die Welt von Lean Management und Six Sigma ein und zeigt, wie Sie Geschäftsprozessmanagement erfolgreich in Ihr Unternehmen einführen. Mit Checkliste: Wie reif ist Ihr Geschäftsprozessmanagement?

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Similar content being viewed by others

Notes

  1. 1.

    Weitere Beispiele sind die beiden auf Software- und Systementwicklung und Informations-/IT-Prozesse ausgerichteten Modelle CMMI (Capability Maturity Model Integration) und SPICE (Software Process Improvement and Capability Determination, auch übernommen in die ISO/IEC-Norm 15504) oder die sich auf die organisatorische Leistungsfähigkeit beziehende Reifegradeinstufung nach ISO 9004.

  2. 2.

    Die in der Praxis häufig zu beobachtende Dreiteilung in Management-, Kern- und Unterstützungsprozesse wird von Schmelzer/Sesselmann mit dem Hinweis auf die schwierige Abgrenzung zwischen Management- und Unterstützungsprozessen kritisiert (Schmelzer/Sesselmann 2010, S. 78 ff.). Wir beobachten darüber hinaus in den Workshops wenig zielführende Diskussionen über die Höher- und Minderwertigkeit dieser beiden Prozesskategorien. Deshalb empfehlen auch wir nachdrücklich, sich auf die Zweiteilung zu beschränken, wie sie schon Porter mit seinem Wertekettenmodell empfohlen hatte.

  3. 3.

    Im SCC sind zahlreiche internationale Unternehmen vertreten, die das Modell branchenneutral für die Gestaltung, Beschreibung und Bewertung von Wertschöpfungsketten entwickelt hatten. SCOR unterscheidet die Kernprozesse Planung (Plan), Beschaffung (Source), Produktion (Make), Lieferung (Deliver) und Rücknahme (Return) auf mehreren Detaillierungsstufen. Für weitere Informationen siehe etwa Bolstorff et al. 2007, Poluha 2010 oder direkt beim Supply Chain Council unter http://supply-chain.org.

  4. 4.

    Weil wir uns in diesem Buch auf die Perspektive der Manager in Entscheidungssituationen beschränken, blenden wir die operativen Einzelheiten von Six Sigma-Projekten an dieser Stelle aus. Für einen umfassenderen Überblick der Vorgehensweise in Six Sigma-Projekten siehe etwa Schmutte 2008, für Beispiele aus der Praxis Bornhöft/Faulhaber 2007 oder Töpfer 2007, speziell zu Six Sigma im Mittelstand etwa Broecheler/Schönberger 2004 und für methodische Details Breyfogle 2003, Harry/Schroeder 2005 oder Lunau et al. 2012.

  5. 5.

    Die DMAIC-Vorgehensweise gilt für die hier betrachtete Verbesserung bestehender Prozesse. Für die Entwicklung neuer Prozesse (oder auch neuer Produkte) hat sich mit „DFSS“ (Design for Six Sigma als Abgrenzung zum klassischen Six Sigma) oder „DMADV“ (nach den fünf Schritten Define – Measure – Analyze – Design – Verify) ein analoges Vorgehen etabliert (siehe hierzu etwa Lunau et al. 2009).

  6. 6.

    In der COO-Studie 2012 unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Schmutte zusammen mit der Unternehmensberatung h&z wurden operative Bilanzkennzahlen aus 90 produzierenden Unternehmen verglichen und Manager in Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt. Im Fokus stand die Frage nach dem faktischen Mehrwert von COOs und nach zukünftigen Trends.

Literatur

  • Becker, J.; Kugeler, M.; Rosemann, M. (Hrsg.) (2012): Prozessmanagement: Ein Leitfaden zur prozessorientierten Organisationsgestaltung, Berlin Heidelberg.

    Google Scholar 

  • Becker, T. (2008): Prozesse in Produktion und Supply Chain optimieren, Berlin.

    Google Scholar 

  • Bolstorff, P.; Rosenbaum, R. G.; Poluha, R. G. (2007): Spitzenleistungen im Supply Chain Management: ein Praxishandbuch zur Optimierung mit SCOR, Berlin.

    Google Scholar 

  • Bornhöft, F.; Faulhaber, N. (2007): Lean Six Sigma erfolgreich implementieren, Frankfurt/Main.

    Google Scholar 

  • Breyfogle, F. W. (2003): Implementing Six Sigma – smarter solutions using statistical methods, New York.

    Google Scholar 

  • Broecheler, K.; Schönberger, C. (2004): Six Sigma für den Mittelstand: weniger Fehler, zufriedene Kunden und mehr Profit, Frankfurt/Main.

    Google Scholar 

  • Brunner, F. (2011): Japanische Erfolgskonzepte: Kaizen, KVP, Lean Production Management, Total Productive Maintenance, Shopfloor Management, Toyota Production System GD3– Lean Development, München.

    Google Scholar 

  • Deming, W. E. (2000): Out of the crisis, Cambridge.

    Google Scholar 

  • EABPM European Association of Business Process Management (Hrsg.) (2009): Guide to the Business Process Management Common Body of Knowledge (BPM CBOK), Second Release, Chicago.

    Google Scholar 

  • Feldmayer, J.; Seidenschwarz, W. (2005): Marktorientiertes Prozessmanagement: Wie Process Mass Customization Kundenorientierung und Prozessstandardisierung integriert, München.

    Google Scholar 

  • Gaitanides, M.; Scholz, R.; Vrohlings, A.; Raster, M. (Hrsg.) (1994): Prozessmanagement. Konzepte, Umsetzungen und Erfahrungen des Reengineering, München.

    Google Scholar 

  • Hammer, M.; Champy, J. (2003): Business reengineering: die Radikalkur für das Unternehmen, Frankfurt u. a.

    Google Scholar 

  • Harmon, P.; Wolf, C. (2012): The State of Business Process Management – 2012, BPTrends Market Surveys, unter http://www.bptrends.com/surveys_landing.cfm, Zugriff 08.08.2012.

  • Harry, M.; Schroeder, R. (2005): Six Sigma-Prozesse optimieren, Null-Fehler-Qualität schaffen, Rendite radikal steigern, New York.

    Google Scholar 

  • Imai, M. (1997): Gemba Kaizen, München.

    Google Scholar 

  • Jochem, R.; Geers, D. (2010): Prozessgestaltung mit Business Process Reengineering, in: Jochem, R.;Mertins, K.;Knothe, T. (Hrsg.): Prozessmanagement: Strategien, Methoden, Umsetzung, Düsseldorf, S. 77–100.

    Google Scholar 

  • Jochem, R.; Mertins, K.; Knothe, T. (2010): Prozessmanagement – Wirtschaftlichkeit und Nutzen, in: Jochem, R.;Mertins, K.;Knothe, T. (Hrsg.): Prozessmanagement: Strategien, Methoden, Umsetzung, Düsseldorf, S. 569–582.

    Google Scholar 

  • Kamiske, G. F.; Brauer, J.-P. (2008): Qualitätsmanagement von A bis Z: Erläuterungen moderner Begriffe des Qualitätsmanagements, München.

    Google Scholar 

  • Kirchmer, M. (2011): High performance through process excellence: from strategy to execution with business process management, Berlin Heidelberg (u. a.).

    Google Scholar 

  • Koch, S. (2011): Einführung in das Management von Geschäftsprozessen: Six Sigma, Kaizen und TQM, Berlin (u. a.).

    Google Scholar 

  • Krüger, W. (1994): Transformations-Management: Grundlagen, Strategien, Anforderungen, in: Gomez, P. et al. (Hrsg.): Unternehmerischer Wandel: Konzepte zur organisatorischen Erneuerung, Wiesbaden, S. 199–228.

    Google Scholar 

  • Leyendecker, B. et al. (2011): Bei guter Führung wertvoll – Erfolgsfaktoren für die Etablierung von Six Sigma, in: QZ – Qualität und Zuverlässigkeit, Nr. 07, S. 29–33.

    Google Scholar 

  • Lunau, S. (Hrsg.), Roenpage, O.; Staudter, C.; Meran, R.; John, A.; Beernaert, C. (2012): Six Sigma + Lean Toolset: Verbesserungsprojekte erfolgreich durchführen, Berlin (u. a.).

    Google Scholar 

  • Lunau, S. (Hrsg.), Staudter, C.; Mollenhauer, J.-P.; Meran, R.; Roenpage, O.; von Hugo, C.; Hamalides, A. (2009): Design for Six Sigma + Lean Toolset: implementing innovations successfully, Berlin (u. a.).

    Google Scholar 

  • Magnusson, K.; Kroslid, D.; Bergmann, B. (2004): Six Sigma umsetzen – Die neue Qualitätsstrategie für Unternehmen, München.

    Google Scholar 

  • Ohno, T. (1988): Toyota Production System: Beyond Large-Scale Production, New York.

    Google Scholar 

  • Poluha, R. G. (2010): Anwendung des SCOR-Modells zur Analyse der Supply Chain: explorative empirische Untersuchung von Unternehmen aus Europa, Nordamerika und Asien, Lohmar (u. a.).

    Google Scholar 

  • Porter, M. E. (2010): Wettbewerbsvorteile: Spitzenleistungen erreichen und behaupten, Frankfurt a. M.

    Google Scholar 

  • Rother, M. (2009): Die Katas des Weltmarktführers: Toyotas Erfolgsmethoden, Frankfurt.

    Google Scholar 

  • Schmelzer, H. J.; Sesselmann, W. (2010): Geschäftsmanagement in der Praxis – Kunden zufrieden stellen, Produktivität steigern, Wert erhöhen, München.

    Google Scholar 

  • Schmieder, M. (2008): Warum Six Sigma erfolgreich ist – Analyse aktueller Studien, in: Gundlach, C.;Jochem R. (Hrsg.): Praxishandbuch Six Sigma: Fehler vermeiden, Prozesse verbessern, Kosten senken, Düsseldorf, S. 39–64.

    Google Scholar 

  • Schmutte, A. M. (2008): Six Sigma im Business-Excellence-Prozess, in: Gundlach, C.;Jochem R. (Hrsg.): Praxishandbuch Six Sigma: Fehler vermeiden, Prozesse verbessern, Kosten senken, Düsseldorf, S. 65–92.

    Google Scholar 

  • Schmutte, A. M.; Haas, C.; Sonderhauser, C.; Offergelt, F. (2012): Die mächtigste Stelle im Unternehmen, in: Harvard Business Manager, Oktober, S. 8–11.

    Google Scholar 

  • Slater, S. F. (1995): Learning to Change, in: Business Horizons, Vol. 38, 6, pp. 13–20.

    Google Scholar 

  • Tischler, T. (1999): Strategie und Change: Ein integrativer Ansatz zur Strategiegenerierung im Unternehmen, Wiesbaden.

    Google Scholar 

  • Töpfer, A. (2007): Six Sigma: Konzeption und Erfolgsbeispiele für praktizierte Null-Fehler-Qualität, Berlin u. a.

    Google Scholar 

  • Wagner, K. W.; Patzak, G. (2007): Performance Excellence – Praxisleitfaden zum effektiven Prozessmanagement, München.

    Google Scholar 

  • Womack, J. P.;Jones, D. T. (2004): Lean Thinking: Ballast abwerfen, Unternehmensgewinn steigern, Frankfurt.

    Google Scholar 

  • Wüthrich, H. A. (1991): Neuland des strategischen Denkens – von der Strategietechnokratie zum mentalen Management, Wiesbaden.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Andre M. Schmutte .

Editor information

Editors and Affiliations

Webseiten zum Geschäftsprozessmanagement

Webseiten zum Geschäftsprozessmanagement

EABPM European Association of Business Process Management:

www.eabpm.org

ESSC-D European Six Sigma Club Deutschland e. V.:

www.sixsigmaclub.de

Gesellschaft für Prozessmanagement Österreich/ Schweiz:

www.prozesse.org

GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V. (Fachgruppe Projekt- und Prozessmanagement):

www.gpm-ipma.de

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2014 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Schmutte, A. (2014). Geschäftsprozessmanagement: Den Kundennutzen erhöhen und Kosten senken. In: Niermann, PJ., Schmutte, A. (eds) Exzellente Managemententscheidungen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02246-4_7

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-02246-4_7

  • Published:

  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-02245-7

  • Online ISBN: 978-3-658-02246-4

  • eBook Packages: Business and Economics (German Language)

Publish with us

Policies and ethics