Zusammenfassung
Kopsch widmet sich der Arbeitsform Projekt als einer gängigen Organisationsstruktur grenzüberschreitender Zusammenarbeit. Da diese Arbeitsform einerseits immer wichtiger wird, in der praktischen Durchführung aber andererseits zu einer Menge von Reibungspunkten führt und dadurch ihr Erfolg immer wieder gefährdet ist, geht er der Frage nach, ob die Soziologie Instrumente zur Verfügung stellen kann, um Projekte erfolgreicher gestalten zu können.
Kopsch beschreibt zwei Strategien: Mittels des Ansatzes von Berger/ Luckmann wird die Strategie verfolgt, die bisher im Unternehmen vorhandenen „subjektiven Wirklichkeiten“ (Management, Softwareentwickler) im Hinblick auf das Projekt in eine von allen Beteiligten geteilte „objektive Wirklichkeit“ zu überführen. Und die zweite Strategie verfolgt mittels Weberscher Überlegungen zur Legitimität einer Herrschaft das Ziel, das Handeln der neuen Projektleitung mit der nötigen Autorität und Folgebereitschaft durch die Mitarbeiter/innen zu verbinden.
Der Einsatz der beiden Ansätze führt nach Kopsch dazu, dass Personen und Gruppen so zum Mitmachen veranlasst werden, dass am Ende erfolgreiche Ergebnisse stehen.
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Literatur
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Kopsch, T. (2013). Führung in Projekten – Nichts ist praktischer als gute Theorien. In: Bührmann, A., Horwitz, M., von Schlippenbach, S., Stein-Bergman, D. (eds) Management ohne Grenzen. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01262-5_9
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