Zusammenfassung
Die Unterschenkelamputation in der Brückner-Technik zielt auf eine möglichst hohe primäre Wundheilungsrate bei durchblutungsgestörten Patienten durch konsequentes, standardisiertes Vorgehen unter Entfernung aller potenziell Nekrose-gefährdeten Areale im Stumpf. Die Fibula und Peroneusmuskulatur, der Soleus werden komplett reseziert, das knöcherne Tibiaende wird nur durch die Gastrocnemii gedeckt, die Länge des Stumpfes ist kürzer als der in der konventionellen Technik. Die Technik eignet sich besonders bei durchblutungsgestörten, älteren Patienten und als Rückzugsvorgehen, falls die konventionelle Technik versagt.
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Literatur
Brückner L (1984) Die Bestimmung der Amputationshöhe und die Technik der Unterschenkelamputation bei der chronisch arteriellen Verschlusskrankheit im Stadium IV nach Fontaine. Habilitationsschrift, Leipzig
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Greitemann B (2016) Knie-nahe Amputationen. In: Kohn D (Hrsg) Operationen am Kniegelenk. Thieme, Stuttgart, S 455–463
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Greitemann, B., Glapa, K. (2023). Kniegelenkamputationen: Unterschenkelamputation nach Brückner. In: Engelhardt, M., Raschke, M. (eds) Orthopädie und Unfallchirurgie. Springer Reference Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54673-0_324-1
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