Zusammenfassung
Seit April 2000 ist es soweit: Die Wissenschaft kennt alle rund drei Milliarden Buchstaben der menschlichen Erbinformation. Auch wenn dies nur der erste Schritt auf dem Weg zu einer echten Entschlüsselung dieser Information ist, der Wettlauf um die wirtschaftliche Nutzung des "Buchstabensalats" ist seither in vollem Gange. Biotech-Unternehmen und Forschungsinstitute setzen alles daran, sich möglichst schnell und möglichst viel von der wohl wichtigsten und lukrativsten Ressource der Zukunft zu sichern - dem genetischen Code des Menschen. Denn lassen sie sich Gensequenzen und Methoden patentieren, können sie damit ihre Investitionen in die Forschung über Lizenzen wieder hereinholen. Aber lässt sich etwas so Fundamentales wie unser Erbgut überhaupt patentierten?
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Podbregar, N. (2013). Genpatente - Wem gehört das Leben?. In: Im Fokus: Genetik. Naturwissenschaften im Fokus. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37548-4_8
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