Zusammenfassung
Ein technisches Kabinettstückchen kann positiv oder negativ aufgeladen sein. Wenn ein mit der Materie nicht sonderlich vertrauter Chirurg bei einer offenen Akromioplastik das Akromion derart schwächt, dass es bei der geringsten Belastung frakturiert, dann ist das ein negativ aufgeladenes Kabinettstück. Wenn ein in arthroskopischer Schulterchirurgie versierter Orthopäde nach 3-maliger Arthroskopie und Setzen von entsprechenden Fixationsankern den Schaden noch immer nicht behoben hat, dann hat er an der eigentlichen Affektion vorbeioperiert. Und wenn ein tüchtiger Orthopäde die chirurgische Sanierung einer schmerzhaften Korakoidpseudarthrose ablehnt, da er sich diesem Eingriff nicht gewachsen fühlt, dann ist dies zumindest ehrlich. Der Patientin hilft dies allerdings wenig. Durch Einholen einer Zweitmeinung auf Eigeninitiative erfolgt dann die korrekte Sanierung mit Restitutio. Es lebe die Second Opinion!
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Schwyzer, HK., Meyer, R. (2013). Second Opinion bei zunehmenden Schmerzen nach 3-maliger Schulterarthroskopie. In: Meyer, R., Moro, F., Schwyzer, HK., Simmen, B. (eds) Die Zweitmeinung in der Schulterchirurgie - ein Muss. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37094-6_62
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