Simulationsgestützte Operationsplanung bei angeborenen Herzfehlern

Zusammenfassung

Operationen an angeborenen Herzfehlern bei Kleinkindern sind oft aufgrund komplexer und heterogener Krankheitsbilder sehr herausfordernd. Gegenwärtig können Herzchirurgen lediglich nichtinvasive Bildgebung zur Operationsplanung heranziehen. Wir möchten die Operationsplanung durch ein Simulationssystem verbessern, mit dessen Hilfe Eingriffe simuliert und deren Resultate in ausreichender Genauigkeit schon vor der eigentlichen Operation vorhergesagt werden können. Wir nutzen hierfür eine Simulationsmethode basierend auf finiten Schalenelementen. Um die gesamte Methode unabhängig vom konkreten Simulationsmodell entwickeln zu können, muss diese unabhängig von Eingriffen wie dem Schneiden und Nähen sein. Wir zeigen einen neuen Ansatz zur Trennung dieser bisher voneinander abhängigen Komponenten. Das Simulationssystem kann somit unverzüglich von verbesserten Simulationsmodellen profitieren. Dieser Ansatz führt jedoch zusätzliche Anforderungen beim Neuvernetzen der simulierten Objekte ein.