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Datenschutz im Besteuerungsverfahren

Das Spannungsverhältnis zwischen Steuergerechtigkeit und informationeller Selbstbestimmung aus steuerrechtlicher Sicht

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Schutz genetischer, medizinischer und sozialer Daten als multidisziplinäre Aufgabe
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Zusammenfassung

Das Datenschutzrecht wird im steuerrechtlichen Schrifttum vergleichsweise zurückhaltend in den Blick genommen. Seine bereichsspezifische Ausgestaltung im Steuergeheimnis und in den flankierenden Bestimmungen des Steuerverfahrensrechts sichert nach steuerrechtlicher Binnenbetrachtung das Recht der informationellen Selbstbestimmung auf einfachgesetzlicher Ebene grundsätzlich hinreichend ab und scheint allenfalls in Randbereichen der wissenschaftlichen Fortentwicklung zu bedürfen. Die Frage der Schranken–Schranken des verfassungsrechtlich im allgemeinen Persönlichkeitsrecht fundierten informationellen Selbstbestimmungsrechts wird im steuerrechtlichen Schrifttum nur vereinzelt und punktuell gestellt, etwa bezogen auf die Reichweite eines möglicherweise auch vom Recht der informationellen Selbstbestimmung umfassten Bankgeheimnisses. Verwiesen wird auf einen verfassungsgenuinen Teilhabeanspruch des Staates an den Steuerdaten seiner Steuerbürger, der das, auf einer zeitgeistabhängigen, „von Lebensfremdheit und Unerfahrenheit getragenen“, Datenschutzidee beruhende Datenschutzrecht überlagert.

Der Beitrag beruht auf einem Vortrag, den der Verf. am 29.11.2011 vor der Darmstädter Juristischen Gesellschaft und dem Center for Advanced Security Research Darmstadt (CASED) gehalten hat.

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Notes

  1. 1.

    Zum Stichwort „Arbeitnehmerdatenschutz“ weist die Rechtsdatenbank Juris bis Ende 2011 knapp hundert erfasste Literaturnachweise aus, die diesen Begriff im Titel tragen. Für das Begriffspaar „Datenschutz“ und „Steuerrecht“ finden sich nur drei vergleichbare Nachweise.

  2. 2.

    Grundlegend zuletzt Kirchhof 1995, S. 27 ff., 33; Kirchhof 1992, S. 1, 14; von Hammerstein 1993, S. 133 ff.; Puhl 1991, S. 1173; Wied 1991, S. 91 ff.; Carl und Klos 1990, S. 341; Seer 2008c § 85 AO Tz. 47 ff.; bezogen auf die Digitale Außenprüfung auch Drüen 2003, S. 205, 210 ff. Das Datenschutzrecht als Maßstab für das Steuerrecht und als Modeerscheinung ablehnend: Tipke 1992, S. 95, 116 ff.

  3. 3.

    Seer 2010, S. 687, 688; Carl und Klos 1990, S. 341, 343.

  4. 4.

    Vgl. §§ 88a, 93 Abs. 7, 93b, 139a  ff. AO.

  5. 5.

    Drüen 2009, S. 1, 10 f., insb. Fn. 72: „Datenschutz im Besteuerungsverfahren vermittelt primär das Steuergeheimnis“; Friauf 1984/85, S. 95, 108. Zum Verhältnis von Datenschutz und Abgabenordnung aus rechtspolitischer Sicht: Förster 1995, S. 621.

  6. 6.

    Schnoor 2008, S. 303 ff. zum Spannungsverhältnis des Steuergeheimnisses zum Öffentlichkeitsprinzip im Finanzgerichtsverfahren.

  7. 7.

    Götzenberger 2009, M 16; Seer 2008c, § 85 AO Tz. 49; Seer 2008a, S. 7, 25.

  8. 8.

    Magg 2008, S. 48; Schmidt 2005, S. 2155, 2160. Zur Einschränkung des Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung durch das Kontenabrufverfahren: BVerfG v. 13.6.2007, 1 BvR 1550/03, BVerfGE 118, 168, 202 f.

  9. 9.

    Drüen 2009, S. 1, 11: „Verfassungsrechtlich lässt sich herleiten, dass der Steuerstaat nicht nur am wirtschaftlichen Erfolg Privater partizipiert, sondern zugleich auch zwingend Teilhaber der Steuerdaten seiner Steuerbürger ist“; zustimmend Seer 2010, S. 687, 692.

  10. 10.

    So Tipke 1992, S. 95, 117.

  11. 11.

    Tipke 1992, S. 95, 118.

  12. 12.

    Vgl. BVerfG v. 17.7.1984, 2 BvE 11/83, BVerfGE 67, 100, 142 f.: „Die Angaben, die ein Steuerpflichtiger aufgrund des geltenden Abgabenrechts zu machen hat, ermöglichen weitreichende Einblicke in die persönlichen Verhältnisse, die persönliche Lebensführung (bis hin beispielsweise zu gesundheitlichen Gebrechen, religiösen Bindungen, Ehe- und Familienverhältnissen oder politischen Verbindungen) und in die beruflichen, betrieblichen, unternehmerischen oder sonstigen wirtschaftlichen Verhältnisse. Über ihre zeitlich kontinuierliche Erfassung, Speicherung und ständige Abrufbarkeit ermöglichen sie demjenigen, der über diese Daten verfügt, ein Wissen außerordentlichen Ausmaßes über die Betroffenen, das unter den gegenwärtigen Lebensverhältnissen in entsprechende Macht über die Betroffenen umschlagen kann.“; ebenso nachdenklich, zum Verhältnis von Rechtsanwendungsgleichheit und Datenschutz im Steuerrecht: Eckhoff 1999, S. 10 f.; v. Hammerstein 1993, S. 19; Puhl 1991, S. 1173, 1174: „(…) wendet die steuerliche Sachverhaltsermittlung sich u. U. auch höchstpersönlichen Lebensbereichen zu (…)“.

  13. 13.

    Zur Ausgestaltung der Risikomanagementsysteme der Finanzverwaltung: Huber und Seer 2007, S. 355, 356; Nagel und Waza 2008, S. 321;Schmidt 2008, S. 37, 43 ff.; Seer 2008a, S. 7, 29 f.; Seer 2008b, S. 1553, 1555.

  14. 14.

    Seer 2008c, vor § 85 AO Tz. 2, § 85 Tz. 16; Seer 2009§ 93a AO Tz. 1.

  15. 15.

    Schmidt 2008, S. 37, 45: „Es gibt kein von Verfassung geschütztes Recht, das Finanzamt anzulügen!“; Seer 2008c § 85 AO Tz. 48: „Datenschutz ist kein Tatenschutz. Der Bürger hat kein Recht auf steuerliche Selbstbestimmung’“; ebenso deutlich Tipke 1992, S. 95, 117.

  16. 16.

    Drüen 2009, S. 1, 9: „dringend notwendige Modernisierung“; Jahn 2007, I: „Seit jeder Schüler mit seinen Freunden längst per E-Mail und SMS kommuniziert, ist das bürokratische Hin und Her der Finanzverwaltung mit den Pappkärtchen obsolet, geradezu bizarr“.

  17. 17.

    Hey 2013, § 8 Rz. 1: „höchste Gerechtigkeitsqualität“.

  18. 18.

    Dazu sogleich Fn. 20.

  19. 19.

    Dazu sogleich Fn. 31.

  20. 20.

    Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Tätigkeitsbericht zum Datenschutz für die Jahre 2009–2010, Abschn. 9, Finanzwesen, S. 105–111; ders., Tätigkeitsbericht zum Datenschutz für die Jahre 2007–2008, Abschn. 9, Finanzwesen, S. 106–111; ders., Tätigkeitsbericht zum Datenschutz für die Jahre 2005–2006, Abschn. 8, Finanzwesen, S. 100–104; ders., Tätigkeitsbericht zum Datenschutz für die Jahre 2003–2004, Abschn. 8, Finanzwesen, S. 106–117.

  21. 21.

    F.A.Z. v. 3.2.2010, S. 1 („Der Staat als Händler“), S. 9 („Schäuble rechtfertigt geplanten Kauf der Steuer-CD“); F.A.Z. v. 4.2.2010, S. 11 („Nachbarländer begierig nach den Bankdaten“); F.A.Z. v. 7.2.2010, S. 33 („Für ein paar Euro verraten die Leute alles und jeden“); F.A.Z. v. 12.2.2010, S. 4, Interview mit der Bundesjustizministerin: „Datenschutz ist nicht nur ein Anhängsel“. Vgl. dazu BVerfG v. 9.11.2010, 2 BvR 2101/09, DStR 2010, S. 2512 ff.

  22. 22.

    Vgl. F.A.Z. v. 4.7.2009, S. 13 („Eiszeit zwischen Berlin und Bern“).

  23. 23.

    Vgl. zu dem am 10.8.2011 paraphierten Steuerabkommen mit der Schweiz: Kolb und Baumgartner 2011, S. 89; F.A.Z. v. 29.11.2011, S. 10 „SPD blockiert Steuerabkommen“.

  24. 24.

    Die bundeseinheitliche Steueridentifikationsnummer wird gem. § 139b Abs. 7 Satz 1 AO unabhängig von der Verwirklichung eines materiell-rechtlichen Steuertatbestandes mit der Geburt zugewiesen.

  25. 25.

    Die Löschungsfrist regelt § 4 Verordnung zur Vergabe steuerlicher Identifikationsnummern v. 28.11.2006, BGBl. I 2006, 2726 i. d. F. VO v. 26.6.2007, BGBl. I 2007, 1185.

  26. 26.

    Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit, Tätigkeitsbericht zum Datenschutz für die Jahre 2009–2010, Abschn. 9, Finanzwesen, S. 106; ders., Tätigkeitsbericht zum Datenschutz für die Jahre 2007–2008, Abschn. 9, Finanzwesen, S. 106 f.; Polenz 2010, S. 115.

  27. 27.

    BFH v. 18.1.2012, II R 49/10, BFHE 235, 51=BStBl. II 2012, 168; FG Köln v. 7.7.2010, 2 K 3093/08, EFG 2010, 1860 m. Anm. Bozza-Bodden (2010).

  28. 28.

    So Seer 2008b, S. 1553, 1557; Seer 2008a, S. 7, 24; ähnlich Drüen 2009, S. 1, 11; zurückhaltender mit einem rechtsvergleichenden Überblick Carl und Klos 1990, S. 341, 345 f.

  29. 29.

    Gesetz zur Reform der gesetzlichen Rentenversicherung und zur Förderung eines kapitalgedeckten Altersvorsorgevermögens v. 26.6.2001, BGBl. I 2001, 1310.

  30. 30.

    Gesetz zur verbesserten steuerlichen Berücksichtigung von Vorsorgeaufwendungen v. 16.7.2009, BGBl. I 2009, 1959.

  31. 31.

    Exemplarisch die Einwilligungsvorbehalte in § 10 Abs. 2 Satz 2 Nr. 2, Abs. 2 Satz 3, Abs. 2a, § 10a Abs. 1 Satz 1, 2. Hs., Abs. 2a EStG.

  32. 32.

    Dazu v. Hammerstein 1993, S. 129 f.; Polenz 2010, S. 115, 117.

  33. 33.

    Dieses Spannungsverhältnis bereits andeutend Risthaus 2009, S. 669, 680 f.; Wernsmann 2009, S. 3681, 3685.

  34. 34.

    Drüen 2012, § 30 AO Rn. 4.

  35. 35.

    Alber 2002, § 30 AO Rn. 30b.

  36. 36.

    Zur Grundproblematik der Indienstnahme Privater im Besteuerungsverfahren: Kirchhof 2005; Geurts 1997, S. 1997; Hey 1998, S. 497; Drüen 2004, S. 1134.

  37. 37.

    BMF v. 6.12.2011, BStBl. I 2011, S. 762.

  38. 38.

    So nunmehr geregelt in §§ 51 Abs. 2c, 2e i. V. m. § 52 Abs. 18 Satz 2 EStG i. d. F. Gesetz zur Umsetzung der Beitreibungsrichtlinie sowie zur Änderung steuerlicher Vorschriften (BeitrRLUmsG) v. 7.12.2011, BGBl. I 2011, 2592.

  39. 39.

    Kirchhof 1995 S. 27, 30.

  40. 40.

    Smith 1789 Chapter II, Part II, Article IV.

  41. 41.

    Smith 1789, Chapter II, Part II, Article IV.

  42. 42.

    Birk 2011, S. 354, 355; di Fabio 2007, S. 749: „Gerechtigkeit ist ein Begriff (…) der ohne Referenz sinnlos ist“; Tipke 2000, S. 236.

  43. 43.

    Zu den Grundrechten als Werteordnung: Di Fabio 2004, S. 1.

  44. 44.

    Hey 2013, § 3 Rz. 91; Tipke 2000, S. 239.

  45. 45.

    Exemplarisch: BVerfG v. 12.10.2010, 1 BvL 12/07, BVerfGE 127, 224, 244 ff.; v. 7.7.2010, 2 BvL 14/02, BVerfGE 127, 1, 22; v. 9.12.2008, 2 BvL 1/07, BVerfGE 122, 210, 230 f.; Eckhoff 1999, S. 142 f.; Hey 2013, § 3 Rz. 110 m. w. N.; Martens 1987, S. 39.

  46. 46.

    Weimarer Reichsverfassung v. 11.8.1919, RGBl. 1919, 1383.

  47. 47.

    Vgl. zu § 173 der Frankfurter Reichsverfassung von 1849: Kempny 2011, S. 1155.

  48. 48.

    BVerfG v. 27.6.1991, 2 BvR 1493/89, BVerfGE 84, 239, 270 f.

  49. 49.

    Zuletzt BVerfG v. 12.10.2010, 1 BvL 12/07, BVerfGE 127, 224, 245; v. 6.7.2010, 2 BvL 13/09, BVerfGE 126, 268; v. 12.5.2009, 2 BvL 1/00, BVerfGE 123, 111, 120 f. Zum Leistungsfähigkeitsprinzip als Fundamentalprinzip des Steuerrechts: Birk 1983, S. 165 ff.; Hey 2013, § 3 Rz. 41; Martens 1987, S. 39, 40 ff.; Kirchhof 2003, S. 1, 45.

  50. 50.

    Eckhoff 1999, S. 481 f., 516 ff.

  51. 51.

    Hey 2013, § 3 Rz. 111.

  52. 52.

    BVerfG v. 27.6.1991, 2 BvR 1493/89, BVerfGE 84, 239. Zu den unmittelbaren und mittelbaren Folgewirkungen dieser Entscheidung: Tipke 1992, S. 95, 125 ff.

  53. 53.

    BVerfG v. 9.3.2004, 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94.

  54. 54.

    Mit einer Bestandsaufnahme der Rechtsprechung des BVerfG zum strukturellen Vollzugsdefizit und ihrer für das Steuerrecht nachhaltig prägenden Wirkung: Kühn 2008, S. 506, 514; Meyer 2005, S. 551, 557; Pelka 2005, S. 378, 379; Pezzer 2007, S. 101, 105; kritisch hinsichtlich der dogmatischen Konstruktion: Musil 2006, S. 505, 506 f.

  55. 55.

    BVerfG v. 9.3.2004, 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94, 113: „Zur Gleichheitswidrigkeit führt nicht ohne weiteres die empirische Ineffizienz von Rechtsnormen, wohl aber das normative Defizit des widersprüchlich auf Ineffektivität angelegten Rechts“. Diese aus einem strukturellen Erhebungsdefizit auf die Norm bezogene Nichtigkeitsfolge hinterfragend: Birk 2004, S. 277, 281 f.

  56. 56.

    BVerfG v. 9.3.2004, 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94, 112 f.; v. 27.6.1991, 2 BvR 1493/89, BVerfGE 84, 239 282 f.; Kirchhof 1992, S. 1, 14: „Eine totale Kontrolle wäre totalitär; andererseits wäre eine grob lückenhafte Steueraufsicht evident rechtsstaatswidrig“; Seer 2008c, Vor § 85 AO, Tz. 9: „(…) verlangt die Installierung eines strukturellen Kontrollsystems“; Tipke 1992, S. 95, 118: „Kontrolle im Interesse der Solidargemeinschaft“.

  57. 57.

    Vgl. Musil 2006, S. 505, 509 f.; die Vor- und Nachteile beider Wege abwägend Pezzer 2007, S. 101, 105 f.

  58. 58.

    Di Fabio 2001, Art 2 Rn. 173.

  59. 59.

    BVerfG v. 16.7.1969, 1 BvL 19/63, BVerfGE 27, 1.

  60. 60.

    BVerfG v. 16.7.1969, 1 BvL 19/63, BVerfGE 27, 1, 6.

  61. 61.

    Di Fabio 2001, Art 2 Rn. 179: „Der Einzelne, der regelmäßig gar nicht weiß, was wo über ihn gesammelt wird, wo er elektronische Spuren hinterlässt, kann bei systematischer Datensammlung zu einem bloßen Objekt staatlicher Stellen oder wirtschaftlicher Marketingstrategen werden“.

  62. 62.

    Di Fabio 2001, Art 2 Rn. 175.

  63. 63.

    Ähnlich Di Fabio 2001, Art 2 Rn. 176.

  64. 64.

    Herdegen 2009, Art. 1 Rn. 73: „kategorisches Verletzungsverbot“.

  65. 65.

    BVerfG v. 15.12.1983, 1 BvR 209/83, BVerfGE 65, 1.

  66. 66.

    Dreier 2004, Art. 2 Rn. 86; Di Fabio 2001, Art 2 Rn. 179; Starck 2010, Art. 2 Rn. 19 f.

  67. 67.

    Dreier 2004, Art. 2 Rn. 87; Di Fabio 2001, Art 2 Rn. 181 f.

  68. 68.

    Grossfeld und Bryce 1983, S. 211, 214; Seligman 1911, S. 57, 73.

  69. 69.

    Grossfeld und Bryce 1983, S. 211, 215: „Pitt introduced the principle of tax secrecy“.

  70. 70.

    Grossfeld und Bryce 1983, S. 211, 214 f.; Seligman 1911, S. 57, 67.

  71. 71.

    34 Hansard’s Parl. Deb. (3rd ser.) col. 86 (1798), zitiert nach Grossfeld und Bryce 1983, S. 211, 216 Fn. 27; Großfeld 1981, S. 13.

  72. 72.

    Großfeld 1981, S. 14; Grossfeld und Bryce 1983, S. 211, 216: „The main objection, however, was that the act would ‚cause the disclosure of the condition of every person in the kingdom‘“ mit Verweis auf 34 Hansard’s Parl. Deb. (3rd ser.) col. 34 (1798).

  73. 73.

    34 Hansard’s Parl. Deb. (3rd ser.) col. 81 (1798): „(…) induce great multitudes of individuals to desert a country, where they are subjected to such grievous oppression and to find out some quiet asylum, where they may escape such rapacity“, zitiert nach Grossfeld und Bryce 1983, S. 211, 216 Fn. 33.

  74. 74.

    Rickman, S. 9f., zitiert nach Seligman 1911, S. 86.

  75. 75.

    Rickmann, S. 28, zitiert nach Seligman 1911, S. 86, Fn. 1.

  76. 76.

    Grossfeld und Bryce 1983, S. 211, 217; Gentz 1800, S. 407, 424: Seligman 1911, S. 87.

  77. 77.

    Gentz 1800, S. 407, 425, 428 mit umfassenden Zitaten aus den parlamentarischen Debatten.

  78. 78.

    Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 218.

  79. 79.

    Gentz 1800, S. 407, 425 f.: „Die meisten (Regeln) waren gegen den Kaufmannsstand gerichtet, den man allgemein beschuldigte, seinen Beitrag durch Verheimlichungen und Defraudazionen aller Art häufig eludiert zu haben, und gaben Mittel zur Erforschung der wahren Einkünfte an die Hand, deren Anwendung in der that inquisitorisch und erdrückend gewesen sein würde. Die Bill erregte, sobald sie im Publikum bekannt ward, allgemeines Missvergnügen“. Die Parlamentarische Debatte, die zur Rücknahme führte beschreibt Gentz ausführlich a. a. O. in einer Fußnote bis S. 426.

  80. 80.

    Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 218.

  81. 81.

    Frend 1804, S. 3: „(…) were carefully collected and cut into pieces with large stationers’ shears, then thrown into large bags, and conveyed with equal care to a paper manufactory, where, under the inspection of a commissioner, they were commited to the mash tub: and he did not leave them till they were reduced to a pulp.“, zitiert nach Seligman 1911, S. 88 Fn. 2.

  82. 82.

    Seligman 1911: „In order to distinguish the new tax as much as possible from its predecessor, another name was given to it“.

  83. 83.

    Seligman 1911; Großfeld 1981, S. 19; Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 219 f.

  84. 84.

    Gold 1803, S. 4 f.

  85. 85.

    Großfeld 1981, S. 20; Seligman 1911, S. 98: „In other words, the alteration in the principle of assessment at one blow doubled the efficiency of the tax“.

  86. 86.

    Grätzer 1884, S. 14: „Gegen die Einkommensteuer wurde angeführt, dass sie ohne die gehässigsten inquisitorischen Massregeln nicht ausführbar sei, da sie gewaltsam in die Geheimnisses des Eigentums eindringe“; Seligman 1911, S. 230 f.

  87. 87.

    Grätzer 1884, S. 15 f.; Großfeld 1981, S. 31; Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 226.

  88. 88.

    Lehmann 1901, S. 1, 33 f.

  89. 89.

    Zitiert nach Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 226 und Mathiak 2007, S. 544.

  90. 90.

    Reglement, das Kriegs-Schulden-Wesen der Provinz Ostpreußen und Litthauen und der Stadt Königsberg insbesondere betreffend vom 23.2.1808, Preußische Gesetzessammlung (GS) 1806–1810, S. 1903; zur Entstehungsgeschichte: Grätzer 1884, S. 10 ff.; Lehmann 1901, S. 1, 16 ff.; Mathiak 1995, S. 352 m. w. N.

  91. 91.

    Edikt über die Erhebung der Beiträge zur Verpflegung der Französischen Truppen in den Oder-Festungen und auf den Märschen, mittelst einer Klassensteuer vom 6.12.1811, Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten 1811, S. 361; zur Entstehungsgeschichte: Grätzer 1984, S. 22 ff.; Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 227; Mathiak 2007, S. 544, 545.

  92. 92.

    Edikt über die Erhebung der Beiträge zur Verpflegung der Französischen Truppen in den Oder-Festungen und auf den Märschen, mittelst einer Klassensteuer vom 6.12.1811, a. a. O., § 23 Abs. 2 Satz 2: „Alle haben daher ein gemeinschaftliches Interesse, daß das Einkommen eines Jeden so viel wie möglich richtig ausgemittelt werde, indem, was der eine nicht zahlt, von den übrigen aufgebracht werden muss. Wir haben daher auch das Zutrauen zu Unsern getreuen Unterthanen, daß jeder derselben die Klasse, worin er vermöge seines Einkommens kommen muß, richtig angeben, und nicht durch unrichtige Angabe von sich eine Last abwälzen und solche seinem Mitbürger aufbürden werde“.

  93. 93.

    Edikt wegen der Erhebung einer Vermögens- und Einkommenssteuer vom 24.5.1812, Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten 1812, S. 49; Instruktion und Anweisung wegen Ausführung der Edikte, die Erhebung einer Vermögens- und Einkommenssteuer betreffend vom 24.5.1812, Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten 1812, S. 54.

  94. 94.

    Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 228.

  95. 95.

    Grätzer 1884, S. 28: „Durch diese laxe Revisionsart, die zudem in der Ausführung noch zu wünschen übrig liess, wurde der Steuerhinterziehung Thür und Thor geöffnet; trotzdem die Konfiskation der Hälfte des Vermögens angedroht war, begegnete uns in den Akten nicht ein einziges Mal die Verhängung einer Steuerstrafe!“.

  96. 96.

    Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 229.

  97. 97.

    Grätzer 1884, S. 52.

  98. 98.

    Grätzer 1884, S. 29, zitiert diesen „warmen Apell“ aus dem Edikt wegen der Erhebung einer Vermögens- und Einkommenssteuer vom 24.5.1812: „(…) ebenso sehr vertrauen wir ihnen, dass sie mit standhaftem ihrem Könige treu ergebenen Sinne diese Opfer, welche die Notwendigkeit gebietet, dem Staate willig darbringen und auch hierdurch den Nachkommen ein musterhaftes Beispiel des Vertrauens, der Ergebung und der Anhängigkeit an das Vaterland aufstellen werden“.

  99. 99.

    Gesetz vom 7.9.1814, Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten 1814, S. 83.

  100. 100.

    Gesetze vom 30.5.1820 wegen Einführung einer Klassensteuer und wegen Einrichtung einer Mahl- und Schlachtsteuer, Gesetz-Sammlung für die Preußischen Staaten 1820, S. 140 und S. 143.

  101. 101.

    Zur Klassensteuer von 1820: Fuisting 1892, S. 24 ff.

  102. 102.

    Grätzer 1884, S. 53 f.; Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 229; Mathiak 2007, S. 544, 545.

  103. 103.

    Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 229.

  104. 104.

    Entwurf eines Gesetzes wegen Erhebung einer Einkommensteuer, abgedruckt in: Der Erste Vereinigte Landtag in Berlin 1847, Der vollsthändigen Verhandlungen erste Abtheilung. Erstes Heft, 1847, S. 34. Zur Entstehungsgeschichte Mathiak 2007, S. 544, 546.

  105. 105.

    Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 232.

  106. 106.

    Exemplarisch § 12 des Gesetzentwurfs: „Wenn die Steuerpflichtigen die nach den weiter folgenden Bestimmungen detaillierten Angaben geheim zu halten wünschen, so ist ihnen gestattet, die vorschriftsmäßig aufgestellte Deklaration versiegelt einzureichen und in einer besonderen Nachweisung lediglich die ermittelten Gesammtresultatt, für jede Rubrik getrennt, anzugeben“.

  107. 107.

    Gesetz betreffend die Einführung einer Klassen- und klassifizierten Einkommensteuer vom 1.5.1851, Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten 1851, 193; zur Entstehungsgeschichte: Grätzer 1884 S. 77 ff.

  108. 108.

    So im Wortlaut § 23 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes v. 1.5.1851; Großfeld 1981, S. 41: „Charakteristischer Zug des neues Gesetzes war die Tatsache, daß sie vom Steuerpflichtigen keine Steuererklärung verlangte“; Mathiak 2007, S. 544, 547; Seligman 1911, S. 240.

  109. 109.

    Entwurf einer Novelle zum Gesetz vom 1. März 1851, in: Anlagen zu den Stenogr. Ber. des Hauses der Abg., Session 1869/70, Bd. 1, Nr. 18, S. 130 ff.: „Die praktische Anwendung des Gesetzes hat dem vorwiegenden Zwecke desselben, eine gleichmäßige Besteuerung sämmtlicher Staatsbürger herbeizuführen, eine allgemeine Geltung nicht zu verschaffen vermocht (…) Die Einkommensteuer ist vielmehr, wie allgemein anerkannt und in beiden Häußern des Landtags mehrfach zur Sprache gebracht worden, in hohem Maße ungleichmäßig und ungerecht veranlagt“, zitiert nach Fuisting 1892, S. 50; Großfeld 1981, S. 42; Henrich 1889), S. 58: „Lug- und Trugsystem“; Rau 1884, S. 12: „So verhält es sich mit den kleinen Einkommen, aber wie verhält es sich mit den größeren bis größten? Die sind nach meiner Erfahrung häufig ein noli me tangere in dem Sinne, daß man die Annäherung an die Wirklichkeit wegen Mangels gesetzlicher Hilfsmittel scheut“.

  110. 110.

    Cohn 1891, S. 20, 31.

  111. 111.

    Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 235; Seligman 1911, S. 245.

  112. 112.

    Einkommensteuergesetz v. 2.7.1878, Gesetz- und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen, 1878, 129.

  113. 113.

    Seligman 1911, S. 246: „The administrative features, however, were the most significant part of the Saxon law. For the first time in any important German state, the principle of obligatory self-valuation was introduced“.

  114. 114.

    Siehe §§ 35–37 Sächsisches Einkommensteuergesetz v. 2.7.1878, a. a. O. (Fn. 112).

  115. 115.

    Siehe §§ 38, 43 Abs. 3 Sächsisches Einkommensteuergesetz v. 2.7.1878, a. a. O. (Fn. 112).

  116. 116.

    Rau 1884, S. 12: „Sodann habe ich in meinem Amtsbezirk, namentlich hier in Darmstadt, die Einrichtung erreicht, daß von Seiten der Gewerbetreibenden einschließlich der Eisenbahnverwaltungen die Gehalte und Löhne ihrer Beamten und Arbeiter regelmäßig angegeben werden und dies geschieht mit im eigensten Interesse der Arbeiter, weil die Löhne nicht für alle gleich sind und nur durch Declaration für die Besteuerung festgestellt werden können“.

  117. 117.

    Seligman 1911, S. 249.

  118. 118.

    Einkommensteuergesetz v. 24.6.1891, Gesetz-Sammlung für die Königlich-Preußischen Staaten, 1891, S. 175; Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 236.

  119. 119.

    Großfeld 1981, S. 46; Seligman 1911, S. 262, 264.

  120. 120.

    Fuisting 1892, S. 80 ff; Großfeld 1981, S. 47: „Es war die Trias: Quellenkonzept, Steuerabzug an der Quelle, obligatorische Steuererklärung, die den Bezugsrahmen für die neue Steuer lieferte.“; Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 236; Seligman 1911, S. 254.

  121. 121.

    Seligman 1911, S. 256.

  122. 122.

    Seligman 1911, S. 435 f.; Grossfeld und Bryce 1983 ,S. 211, 237.

  123. 123.

    (Verhaltene) Kritik am inquisitorischen Charakter der Einkommensteuer ist erst aus der Reformdiskussion von 1866 überliefert: Seligman 1911, S. 450; Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 238.

  124. 124.

    Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 239 f.; Seligman 1911, S. 430 f., 440.

  125. 125.

    Grossfeld und Bryce 1983 , S. 211, 239.

  126. 126.

    Grossfeld und Bryce 1983 ,S. 211, 241.

  127. 127.

    Vgl. die ausführliche Wiedergabe der rechtspolitischen Diskussion in den Vereinigten Staaten in: Denkschrift über die Offenlegung von Steuerlisten vom 11.11.1931, RT-Drucks. V/1234, S. 2 ff.

  128. 128.

    Seer 2002, S. 62 ff.

  129. 129.

    Großfeld 1981, S. 49: „Die Entwicklung der öffentlichen Meinung gegenüber der Einkommensteuer – vom zähen Widerstand bis zur stillschweigenden Annahme – ist wahrscheinlich die erstaunlichste Tatsache (…). Wir können lediglich feststellen, daß bestimmte Gerechtigkeitsvorstellungen für die Besteuerung entstanden und daß die Gesellschaft versuchte, diese Vorstellungen zu verwirklichen“.

  130. 130.

    Tipke 1992, S. 95, 117: „Die extreme Datenschutzidee ist zeitgeistabhängig“.

  131. 131.

    Diese These ließe sich aus der „Post Privacy“-Debatte ableiten. Vgl. Leutheusser-Schnarrenberger, in: F.A.Z. v. 24.4.2011, S. 26: „Die Post-Privacy-Theorie geht also von der Annahme aus, eine Welt ohne Datenschutz sei besser, weil sie gesellschaftliche Tabus durch die Veröffentlichung persönlicher Einstellungen, Veranlagungen und Vorlieben aufhebe“; Hotter 2011; dazu auch F.A.Z. v. 6.11.2010, S. 35 „Das ist die Vorstufe zur Zwangsräumung“; F.A.Z. v. 24.11.2010, S. N 5 „Erosion der Privatsphäre“.

  132. 132.

    Vgl. oben 2.2.

  133. 133.

    BVerfG v. 12.10.2010, 1 BvL 12/07, BVerfGE 127, 224, 247 f.; v. 6.7.2010, 2 BvL 13/09, BVerfGE 126, 268, 279; v. 12.5.2009, 2 BvL 1/00, BVerfGE 123, 111, 121.

  134. 134.

    Hey 2013, § 8 Rn. 54.

  135. 135.

    BVerfG v. 9.12.2008, 2 BvL 1/07, BVerfGE 122, 210, 233 f.

  136. 136.

    Dagegen Kirchhof 1995 S. 27, 34: „Wenn der Staat steuerlich an diesen marktoffenbaren Vorgängen teilhat, zwingt er den Steuerpflichtigen nicht zum Offenbaren des bisher Unsichtbaren (…) Hier ist in der Regel der Schutzbereich des Grundrechts auf Datenschutz nicht berührt“.

  137. 137.

    Drüen 2003, S. 205, 211.

  138. 138.

    Vgl. Der Spiegel v. 16.5.2011, S. 116, 117.

  139. 139.

    Vgl. BVerfG v. 4.7.2007, 2 BvE 1/06, BVerfGE 118, 277, 352 ff. Nach der die Entscheidung nicht tragenden Auffassung der Richter Hassemer, Di Fabio, Mellinghoff und Landau, überwiegt das Geheimhaltungsinteresse. Nach § 44b Nr. 2 AbgG i. V. m. § 1 Abs. 3, § 3 Anlage 1 zur GOBT sind Nebeneinkünfte dem Bundestagspräsidenten anzuzeigen. Sie werden nicht dem Betrag nach veröffentlicht. Veröffentlicht wird nur, ob ein Abgeordneter monatliche Nebeneinkünfte in einer Größenordnung zwischen 1.000 und 3.500 €, zwischen 3.500 und 7.000 € oder über 7.000 € erzielt.

  140. 140.

    Vgl. zur Bildung einer Rückstellung wegen einer strafrechtlichen Verfallsanordnung BFH v. 6.4.2000, IV R 31/99, BFH/NV 00, 1161; zur Gewerbesteuerpflicht: FG Köln v. 3.12.1985, II K 50/83, EFG 1986, S. 350.

  141. 141.

    Zur Frage eines strukturellen Vollzugsdefizits bei der Umsatzbesteuerung sexueller Dienstleistungen von Prostituierten: BFH v. 16.6.2011, XI B 120/10, BFH/NV 2011, 1740.

  142. 142.

    Vgl. §§ 8 EStG, 140 ff. AO.

  143. 143.

    Zu ärztlichen Honorarabrechnungen: BFH v. 5.10.2006, VII R 63/05, BFHE 215, 40; zur Außenprüfung bei einem Steuerberater: FG Nürnberg v. 30.7.2009, 6 K 1286/2008, EFG 2009, S. 1991, 1994: „Das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung errichtet gegen den Datenzugriff der Außenprüfung keine wirksamen Schranken“, Rev. eingelegt, BFH, Az.: VIII R 44/09.

  144. 144.

    Zur Offenlegungspflicht von Honorarzahlungen an Ärzte für die klinische Prüfung von Arzneimitteln durch Pharmaunternehmen: FG München v. 26.1.1994, 7 K 482/91, juris.

  145. 145.

    Zu den besonderen Aufzeichnungspflichten in § 4 Abs. 7 EStG vgl. FG München v. 6.5.2003, 6 K 3451/00, juris.

  146. 146.

    Vgl. BFH v. 6.7.1989, IV R 91–92/87, BFHE 158, 221.

  147. 147.

    Zu der auch für Rechtsanwälte und Journalisten uneingeschränkten Verpflichtung, Anlass und Teilnehmer eines Geschäftsessens offenzulegen: BFH v. 26.2.2004, IV R 50/01, BFHE 204, 234; BFH v. 15.1.1998, IV R 81/96, BFHE 185, 248.

  148. 148.

    FG Hamburg v. 11.9.1998, I 45/96, juris; BFH v. 30.3.1989, IV R 45/87, BFHE 156, 204. Den mit Ermittlungsmaßnahmen des Finanzamts verbundenen Eingriff in die Privatsphäre als vom Steuerpflichtigen selbst veranlasst rechtfertigend: v. Hammerstein 1993, S. 171.

  149. 149.

    Zu den Fahrtenbuchaufzeichnungen eines Arztes FG Rh.-Pf. v. 22.6.2011, 2 K 1441/10, juris; FG Düsseldorf v. 16.6.1998, 8 K 1661/97, EFG 1998, 1253: „Ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch setzt die Bezeichnung des aufgesuchten Kunden auch dann voraus, wenn diese Angabe dem Datenschutz unterliegt“.

  150. 150.

    BFH v. 19.2.2004, VI R 135/01, BFHE 205, 220 II. 2.

  151. 151.

    BFH v. 20.10.1978, VI R 132/76, BFHE 126, 275.

  152. 152.

    Vgl. oben 4.1.

  153. 153.

    Hey 2013, § 8 Rz. 70 ff.

  154. 154.

    BFH v. 8.6.2011, X B 176/10, BFH/NV 2011, 1679; FG Baden-Württemberg v. 26.11.2010, 5 K 2852/07, EFG 2011, S. 1057.

  155. 155.

    BVerfG v. 13.2.2008, 2 BvL 1/06, BVerfGE 120, 125.

  156. 156.

    Exemplarisch zu § 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG BFH v. 12.12.2007, XI R 36/05, BFH/NV 2008, 792.

  157. 157.

    Zur Berücksichtigung von Schulgeldzahlungen an eine Schweizer Schule als Sonderausgaben, FG Baden-Württemberg v. 26.11.2010, 5 K 2852/07, EFG 2011, 1057.

  158. 158.

    Zur Frage des Spendenabzugs für Organspenden: FG des Saarlandes v. 18.12.2008, 2 K 2400/06, EFG 2009, 743.

  159. 159.

    Hey 2013, § 8 Rn. 718: „Grundvorschrift zur Berücksichtigung subjektiver Leistungsfähigkeit“.

  160. 160.

    Vgl. § 88 Abs. 1 Satz 1 AO: „Die Finanzbehörde ermittelt den Sachverhalt von Amts wegen“.

  161. 161.

    Einschränkend Puhl 1991, S. 1173, 1175, der de lege lata ein Antrags- oder Wahlrecht auch bei solchen Abzugstatbeständen zugesteht, die dies nicht ausdrücklich vorsehen: „Recht und Pflicht der Finanzbehörden zur Amtsermittlung hinsichtlich der dem Steuerpflichtigen günstigen Umstände enden, wo dieser Tatbestände aus seiner Privatsphäre nicht offenlegen, mithin nicht berücksichtigt wissen will“.

  162. 162.

    Zutreffend Puhl 1991, S. 1173, 1175, Fn. 101.

  163. 163.

    v. Hammerstein 1993, S. 170: „Möchte der Steuerpflichtige derartige Ausgaben als Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen abziehen, so muß er hinnehmen, daß seine Angaben durch das Finanzamt überprüft werden“.

  164. 164.

    BFH v. 13.2.1987, III R 208/81, BFHE 149, 222.

  165. 165.

    BFH v. 12.5.2011, VI R 37/10, DStR 2011, S. 1504.

  166. 166.

    Zum Erfordernis eines vertrauensärztlichen Attestes durch die Gesundheitsbehörde: FG München v. 20.03.2009, 10 K 1565/08, juris.

  167. 167.

    FG München v. 20.5.2009, 10 K 2156/10, EFG 2009, S. 1462.

  168. 168.

    Vgl. § 35a EStG, eingefügt durch „Zweites Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt“ v. 23.12.2002, BGBl. I 2002, 4621.

  169. 169.

    Eingefügt durch Haushaltsbegleitgesetz v. 29.12.2003, BGBl. I 2003, 3076.

  170. 170.

    Krömker 2008, § 24b EStG Anm. 3.

  171. 171.

    Vgl. zum Begriff der Haushaltsgemeinschaft BMF v. 29.10.2004, BStBl. I 2004, 1042, 1043: „Es genügt eine mehr oder weniger enge Gemeinschaft mit nahem Beieinanderwohnen, bei der jedes Mitglied der Gemeinschaft tatsächlich oder finanziell seinen Beitrag zur Haushalts- bzw. Lebensführung leistet und an ihr partizipiert (der gemeinsame Verbrauch der Lebensmittel oder Reinigungsmittel, die gemeinsame Nutzung des Kühlschrankes etc.)“.

  172. 172.

    Exemplarisch für die notwendigen Feststellungen in der Privatsphäre FG Köln v. 16.6.2011, 10 K 4736/07, EFG 2011, 1786, Orientierungssatz juris: „Ist (…) von einer mit der (…) Haushälterin bestehenden Lebensgemeinschaft und Wirtschaftsgemeinschaft auszugehen, scheidet eine Zusammenveranlagung mit der seit Jahren im Wachkoma liegenden vollstationär betreuten Ehefrau aus“. v. Hammerstein 1993, S. 254 schlägt wegen der mit der Feststellung des gesetzlichen Merkmals des „nicht getrennt lebens“ verbundenen Eingriffe in die Privatsphäre vor, auf die Unterscheidung zwischen intakten und gescheiterten Ehen ganz zu verzichten.

  173. 173.

    Exemplarisch zur Feststellungslast FG München v. 30.4.2010, 5 K 3120/09, juris.

  174. 174.

    Zur Abgrenzung von Berufsausbildung und Freizeitgestaltung FG Nds. v. 13.7.2011, 9 K 50/10, juris.

  175. 175.

    BFH v. 22.9.2011, III R 35/08, juris.

  176. 176.

    FG Nürnberg v. 13.10.2011, 6 K 576/11, juris.

  177. 177.

    Zu deren Voraussetzungen BFH v. 20.3.1992, VI R 40/89, BFHE 168, 81.

  178. 178.

    Siehe § 33 Abs. 1 EStG. Zum „geringen Vermögen“: BFH v. 28.4.2010, VI B 142/09, BFH/NV 2010, 1441.

  179. 179.

    Zur Feststellung der Tatbestandsmerkmale einer Wohnung i. S. d. § 8 AO vgl. F.A.Z. v. 14.12.2011, S. 9: „Das Gericht besichtigte Baupläne des Anwesens (…) und Terminkalender sowie Kreditkartenabrechnungen (…). Ein besonderes Beweisstück war ein Foto, das einen Strauß roter Rosen zeigte“, sowie FG Hamburg v. 5.4.2005, I 94/02, juris, Rn 78: „Die möblierte Wohnung machte nach den bei der Durchsuchung gefertigten Fotos einen bewohnten Eindruck. Insbesondere die aufgefundenen Medikamente und Zeitschriften zeigten, dass die Wohnung auch in den Vorjahren genutzt worden sein muss. Die Art der Nutzung deutet auch auf eine nicht nur einmalige Nutzung hin“.

  180. 180.

    Exemplarisch der Sachverhalt in BFH v. 22.6.2011, I R 26/10, BFH/NV 2011, 2001.

  181. 181.

    Vgl. § 3 Nr. 4, 5, 5a, 6 GrEStG.

  182. 182.

    Kirchhof 1995, S. 27, 37 schlägt vor, „auf die Erbschaft- und Schenkungsteuer insoweit zu verzichten, als sie fiskalischen Einblick in die Vorlieben und Neigungen, Interessen und Geschmacksrichtungen des Erblassers vermittelt“; für Freibeträge, die persönliche Gegenstände von der Erbschafts- und Schenkungsteuer ausnehmen: v. Hammerstein 1993 S. 237 f.

  183. 183.

    Vgl. zur Befreiung Schwerbehinderter von der Kraftfahrzeugsteuer: § 3a KraftStG.

  184. 184.

    BVerfG v. 6.12.2007, 1 BvR 2129/07, UR 2008, 159, 160: „bei der Einkommensteuer eine Berücksichtigung der Familienverhältnisse möglich und nach dem gegenwärtigen System des Familienlastenausgleichs auch geboten sei, nicht hingegen bei der indirekt das Steuergut erfassenden Umsatzsteuer“.

  185. 185.

    BVerfG, v. 6.12.2007, 1 BvR 2129/07, UR 2008, 159, 160: „relativ stärkere Belastung der Familien sei jedoch im System der indirekten Steuern notwendig angelegt und gesetzessystematisch folgerichtig (…). Der Steuergesetzgeber hat danach stets darauf zu achten, dass eine Erhöhung indirekter Steuern und Abgaben den Lebensbedarf vermehrt und die existenzsichernden Abzüge bei der Einkommensteuer diesem erhöhten Bedarf anzupassen sind“.

  186. 186.

    Zu den erhöhten Anforderungen an die Rechtfertigung von Eingriffen in die engere persönliche Lebenssphäre: Di Fabio 2001 Art 2 Rn. 151 ff.

  187. 187.

    Alber 2002, § 30 AO Rn. 16: „Nach h. M. geht § 30 – soweit er die bereichsspezifischen Regelungen zum Geheimnisschutz – enthält, den Datenschutzgesetzen vor“; Drüen 2009, S. 1, 10 Fn. 72: „Datenschutz im Steuerverfahren vermittelt primär das Steuergeheimnis“; Drüen 2012, § 30 AO Rn. 5.

  188. 188.

    BFH v. 15.1.1998, IV R 81/96, BFHE 185, 248, Rn. 16: „Als Gegenstück zu den weitgehenden Offenbarungspflichten des Steuerrechts dient § 30 AO 1977 zum einen dem privaten Geheimhaltungsinteresse des Steuerpflichtigen und der anderen zur Auskunftserteilung verpflichteten Personen. Zugleich bezweckt die Vorschrift aber auch, durch besonderen Schutz des Vertrauens in die Amtsverschwiegenheit die Bereitschaft zur Offenlegung der steuerlich erheblichen Sachverhalte zu fördern, um so das Steuerverfahren zu erleichtern, die Steuerquellen vollständig zu erfassen und eine gesetzmäßige, insbesondere gleichmäßige Besteuerung sicherzustellen“.

  189. 189.

    Alber 2002, § 30 AO Rn. 8.

  190. 190.

    BVerfG v. 17.7.1984, 2 BvE 11/83, BVerfGE 67, 100, 142: „Das Recht auf Wahrung des in § 30 AO gesetzlich umschriebenen Steuergeheimnisses ist als solches kein Grundrecht. Die Geheimhaltung bestimmter steuerlicher Angaben und Verhältnisse, deren Weitergabe einen Bezug auf den Steuerpflichtigen oder private Dritte erkennbar werden läßt, kann indessen durch eine Reihe grundrechtlicher Verbürgungen, insbesondere durch Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 und Art. 14 GG, gegebenenfalls in Verbindung mit Art. 19 Abs. 3 GG geboten sein“; Alber 2002, § 30 AO Rn. 12: Kein Verfassungsrang, aber Ableitung aus den Grundrechten; Drüen 2012, § 30 AO Rn. 6: „§ 30 konkretisiert für den Bereich des Steuerrechts einfachgesetzlich die Schutzgarantie des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung“.

  191. 191.

    Zutreffend Drüen 2012, § 30 AO Rn. 8.

  192. 192.

    Alber 2002, § 30 AO Rn. 5; Drüen 2012, § 30 AO Rn. 4.

  193. 193.

    Alber 2002, § 30 AO Rn. 12; Drüen 2012, § 30 AO Rn. 6. Di Fabio 2001, Art. 2 Rn. 178: „Das Steuergeheimnis ist deklartorisch; es entspricht einem Verfassungsgebot“.

  194. 194.

    Drüen 2003, S. 205, 212.

  195. 195.

    Vgl. den kurzen Überblick bei Alber 2002, § 30 AO Rn. 11. Kritisch zur Reichweite des Steuergeheimnisses: Tipke 2000, S. 217.

  196. 196.

    Oben 3.6. Mit einem knappen rechtshistorischen Abriss: Niederdorf 2009, S. 40 f.

  197. 197.

    Vgl. den Überblick bei Alber 2004, § 30 AO Rn. 640–648; Tipke 2000, S. 213 ff; Niederdorf 2009, S. 26 ff., 40, 41.

  198. 198.

    Denkschrift über die Offenlegung von Steuerlisten v. 11.11.1931, RT-Drucks. V/1234. Unter den Staaten, die ganz oder teilweise Steuerlisten offenlegten, waren danach u. a. Estland, Finnland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Norwegen, Österreich, Schweden, die Tschechoslowakei und Ungarn. Dazu Tipke 2000, S. 213.

  199. 199.

    Niederdorf 2009, S. 26 ff., 40, 41.

  200. 200.

    In Norwegen werden Einkommen, Vermögen und gezahlte Steuern aller in Norwegen ansässigen Personen, die Steuern gezahlt haben, von Tageszeitungen und auch im Internet veröffentlicht. Exemplarisch im Internet: skattelister.aftenposten.no.

  201. 201.

    Vgl. die Übersicht in: Schweizerische Steuerkonferenz 2012, S. 1. Dagegen die Bedeutung des Steuergeheimnisses im Schweizerischen Steuerrecht betonend, „strenges Amtsgeheimnis“, Reich 2009, § 24 Rn. 36.

  202. 202.

    Niederdorf 2009, S. 26 ff.; Schweizerische Steuerkonferenz 2012, S. 2.

  203. 203.

    Vgl. F.A.Z. v. 18.9.2008, S. 7: „Datenskandal in Norwegen: (…) Die Öffentlichkeit der Steuerdaten hat zum Ziel, die Bürger zu größerer Steuerehrlichkeit zu zwingen“.

  204. 204.

    Kirchhof 1995, S. 27, 40.

  205. 205.

    Alber 2002, § 30 AO Rn. 7: „Neben dem Schutz des Privatinteresses verfolgt das Steuergeheimnis auch ein öffentliches Interesse, indem es das Vertrauen des Bürgers in die Verschwiegenheit der Verwaltung und in eine faire Behandlung im Hinblick auf die umfangreichen Offenbarungspflichten stärkt“; Drüen 2012, § 30 AO Rn. 10.

  206. 206.

    Zum Spannungsverhältnis zwischen Steuergeheimnis und parlamentarischer Kontrolle: BVerfG v. 17.7.1984, 2 BvE 11/83, BVerfGE 67, 100, 139 f.

  207. 207.

    Kirchhof 1995, S. 27, 40.

  208. 208.

    Kirchhof 1995, S. 27, 40.

  209. 209.

    Vgl. BVerfG v. 26.2.2008, 1 BvR 1602/07 (Monaco IV), BVerfGE 120, 180.

  210. 210.

    Vgl. dazu Wied 1991, S. 78, 81, 86 ff.

  211. 211.

    Zum Schutz unternehmensbezogener Daten: Wied 1991, S. 78 ff.

  212. 212.

    Zur Rechtfertigung von Eingriffen in das Recht der informationellen Selbstbestimmung durch das Interesse an öffentlicher Transparenz für die Veröffentlichung der Vorstandsbezüge gesetzlicher Krankenkassen: BVerfG v. 25.2.2008, 1 BvR 3255/07, NJW 2008, 1435; zum Standortregister nach dem Gentechnikgesetz: BVerfG v. 24.11.2010, 1 BvF 2/05, NVwZ 2011, 94. Zum Transparenzgebot im Unionsrecht: EuGH v. 29.6.2010, C-28/08 (Bavarian Lager), EuZW 2010, 617; Schoch 2011, S. 388.

  213. 213.

    Vgl. exemplarisch Rheinische Post Düsseldorf v. 21.11.2006: „TMD drohte nicht mit Insolvenz“.

  214. 214.

    F.A.Z. v. 24.6.2011, S. 69: „Schuldenerlass für die Lilien“; F.A.Z. v. 1.12.2011, S. 63: „Stadt Darmstadt hebt den Schuldenerlass für die ‚Lilien‘ auf“.

  215. 215.

    Zur Veröffentlichung der Leistungsempfänger von EU-Subventionen: Guckelberger 2011, S. 126; zur Veröffentlichung der Vorstandsbezüge gesetzlicher Krankenkassen: BVerfG v. 25.2.2008, 1 BvR 3255/07, NJW 2008, 1435, juris Rn. 24: „Die Schaffung einer solchen Transparenz ist ein legitimer Zweck der Gesetzgebung. In einer demokratischen Gesellschaft tragen solche Informationen zum öffentlichen Meinungsbildungsprozess bei“.

  216. 216.

    Zitzelsberger 1990, S. 106 ff.

  217. 217.

    Dazu Wied 1991, S. 78, 81.

  218. 218.

    Das ist etwa beim Steuerabzug für bestimmte beschränkt steuerpflichtige Einkünfte gem. § 50a EStG und beim Steuerabzug bei Bauleistungen nach § 48 Abs. 1 Satz 1 EStG der Fall. Zur Einbeziehung des persönlichen Merkmals der Religionszugehörigkeit in die Erhebung der Kapitalertragsteuer siehe unten 6.2.2.

  219. 219.

    Kritisch, „reine ‚Kopf- oder Objektsteuer’“, zum Lohnsteuerabzug im EStG 1920: Drenseck 1991, S. 232, 233: „Es begann 1920 mit einem rigorosen Lohnsteuerabzug ohne Rücksicht auf die persönlichen Verhältnisse des Arbeitnehmers und ohne die Möglichkeit, das nach materiellem Steuerrecht zu viel Gezahlte im Wege eines Lohnsteuer-Jahresausgleichs erstattet zu bekommen“; Goez 1993, S. 10 prägt dafür den Begriff „objektbezogene Quellenabzugsverfahren“.

  220. 220.

    Goez 1993, S. 9: „Subjektbezogene Quellenabzugsverfahren“.

  221. 221.

    Hey 2001, S. 269, 278: „Während Betriebsprüfung und Kontrollmitteilung der nachträglichen Verifikation der Selbstdeklaration des Steuerpflichtigen dienen, beruht das Quellenabzugsverfahren auf der Fremddeklaration“.

  222. 222.

    Birkenfeld 1986, S. 245, 254: „Die Verpflichtung des Arbeitgebers zur Sachverhaltsaufklärung beim Lohnsteuerabzug erschöpft sich nicht in einer Berechnung der Lohnsteuer. Die Berechnung ist als Vorgang der Rechtsanwendung erst möglich, wenn durch Sachverhaltsermittlung die Besteuerungsgrundlagen erforscht worden sind“; Puhl 1991, S. 1173, 1175.

  223. 223.

    Zum Rollenkonflikt des Arbeitgebers im Lohnsteuerverfahren allgemein Trzaskalik 2003, § 38 Rn. A 42; zur spezifischen Problematik der Eintragung der Religionszugehörigkeit auf der Lohnsteuerkarte Trzaskalik 2002, § 39 Rn. A 21.

  224. 224.

    Zur Rechtsstellung des Arbeitgebers im Lohnsteuerverfahren Drenseck 1986, S. 377, 382; Drüen 2004, S. 1134, 1135; Heuermann 1998b; Kirchhof 2005; Schäfer 1990; Trzaskalik 2003, § 38 Rn. A 11.

  225. 225.

    Beschreibend: Petersen 2010, S. 42 f.; zur Vereinbarkeit der Verpflichtung des Arbeitgebers zum Einbehalt der Kirchenlohnsteuer: von Campenhausen et al. 1971, S. 9 ff., 15 ff., 41 ff., 89 ff.

  226. 226.

    Trzaskalik 2002, § 38 Rn. A 1, A 28.

  227. 227.

    Die Steueranmeldung steht gem. § 168 Satz 1 AO einer Steuerfestsetzung (durch das Finanzamt) unter dem Vorbehalt der Nachprüfung gleich.

  228. 228.

    Heuermann 1998a, S. 219, 222 f.: „Die Lohnsteueranmeldung setzt den Steueranspruch auch gegenüber dem Arbeitnehmer fest“; Trzaskalik 2002, § 41a Rn. A 15; Zur Indienstnahme Privater für die Erhebung der Kirchensteuer: BVerfG v. 17.2.1977, 1 BvR 33/76, BVerfGE 44, 103.

  229. 229.

    Zum Umfang dieser Aufklärungspflicht Birkenfeld 1986, S. 245, 280 ff.

  230. 230.

    Birkenfeld 1986, S. 245, 255.

  231. 231.

    Trzaskalik 2002, § 38b Rn. A 3.

  232. 232.

    Becht 2010, § 39 f EStG Anm. 3; Beyer-Petz und Ende 2009, S. 2583, 2584; Schaffhausen und Plenker 2009, S. 2178.

  233. 233.

    Becht 2010, § 39 f EStG Anm. 3; Trzaskalik 2002, § 38b Rn. A 3.

  234. 234.

    Becht 2010, § 39 f EStG Anm. 3 aE; Seifert 2008, S. 385, 388.

  235. 235.

    Zur Vereinbarkeit der Offenlegungspflicht der Glaubens- und Konfessionszugehörigkeit mit dem Grundrecht der negativen Bekenntnisfreiheit: EGMR v. 17.2.2011, 12884/03 (Wasmuth vs. Bundesrepublik Deutschland), NVwZ 2011, S. 1503; BayVerfGH v. 12.10.2010, Vf. 19-VII-09, NVwZ 2011, S. 40; BVerfG v. 25.5.2001, 1 BvR 2253/00, NVwZ 2001, S. 909; BVerfG v. 23.10.1978, 1 BvR 439/75, BVerfGE 49, 375; BayVerfGH v. 17.10.1967, JZ 1968, S. 179.

  236. 236.

    Tillmann 2010, § 39a EStG Anm. 6.

  237. 237.

    Vgl. § 39 Abs. 4 Nr. 4 EStG i. d. F. BeitrRLUmsG v. 7.12.2011,BGBl. I 2011, 2592.

  238. 238.

    Dazu und zu den Folgen einer nicht vorgelegten Lohnsteuerkarte Birkenfeld 1986, S. 245, 262, 273.

  239. 239.

    Trzaskalik 2002, § 39b Rn. A 12.

  240. 240.

    BMF v. 5.10.2010, IV C 5-S 2363/07/002–03; Seifert 2011, S. 112; Zur Verschiebung der Einführung auf den 1.1.2013: BMF v. 6.12.2011, BStBl. I 2011, 762.

  241. 241.

    Polenz 2010, S. 115, 119.

  242. 242.

    Vgl. § 139b Abs. 3 AO, § 39e Abs. 2 EStG.

  243. 243.

    Vgl. § 139b Abs. 6 und 7 AO, § 39e Abs. 2 Satz 1 EStG; Polenz 2010, S. 115, 119.

  244. 244.

    Die Abkürzung ELStAM leitet sich ab aus „elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale“, vgl. Seifert 2011, S. 112, 113.

  245. 245.

    Vgl. § 39 Abs. 4 EStG i. d. F. BeitrRLUmsG v. 7.12.2011,BGBl. I 2011, 2592.

  246. 246.

    Polenz 2010, S. 115, 118.

  247. 247.

    Kritisch dazu der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in der Öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zum BeitrRLUmsG vom 21.9.2011, Wortlautprotokoll, Protokoll Nr. 17/60, S. 13: „Während bisher, bei der papierenen Steuerkarte, der Betroffene wissen konnte, was über ihn eingetragen wurde, hat er jetzt das Problem, dass er im Grunde genommen falsche Eintragungen gar nicht mehr mitbekommt“.

  248. 248.

    Vgl. § 139b Abs. 7 Satz 1 AO.

  249. 249.

    Vgl. §§ 39 Abs. 1 Satz 1, 39a Abs. 1, 4, 39e Abs. 1 EStG i. d. F. BeitrRLUmsG v. 7.12.2011, BGBl. I 2011, 2592; BR-Drucks. 253/11, S. 74.

  250. 250.

    § 39a Abs. 1 Satz 1 EStG i. d. F. BeitrRLUmsG v. 7.12.2011, BGBl. I 2011, 2592.

  251. 251.

    Vgl. § 39 Abs. 3b Satz 2 EStG a.F.

  252. 252.

    § 38b Abs. 3 EStG i. d. F. BeitrRLUmsG v. 7.12.2011, BGBl. I 2011, 2592.

  253. 253.

    § 39e Abs. 6 Satz 6 EStG i. d. F. BeitrRLUmsG v. 7.12.2011, BGBl. I 2011, 2592.

  254. 254.

    Vgl. oben Fn. 238.

  255. 255.

    Vgl. die Kritik zur alten Rechtslage bei Trzaskalik 2002, § 39 Rn. A 21; Weber 2002, S. 1443, 1447 und zur Rechtsprechung oben Fn. 235.

  256. 256.

    Das war bisher umstritten. Allerdings gehen die Religionsgemeinschaften für die neue Rechtslage selbst – zutreffend – von dieser Rechtsfolge aus, vgl. Gemeinsame Stellungnahme des Bevollmächtigten des Rates der EKD bei der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union und des Leiters des Kommissariats der deutschen Bischöfe – Katholisches Büro in Berlin – zum Gesetzentwurf der Koalitionsfraktionen „eines Gesetzes zur Umsetzung der Beitreibungsrichtlinie sowie zur Änderung steuerlicher Vorschriften“ (Drucksache 17/6263), v. 15.9.2011, S. 2: „(…) wird für ihn zwar Lohnsteuer, jedoch keine Kirchenlohnsteuer erhoben“.

  257. 257.

    § 39e Abs. 6 Satz 8 EStG i. d. F. BeitrRLUmsG v. 7.12.2011, BGBl. I 2011, 2592.

  258. 258.

    Goez 1993 S. 48; Harenberg 2010, vor § 43 EStG Anm. 1.

  259. 259.

    Unternehmenssteuerreformgesetz 2008 v. 14.8.2007, BGBl. I 2007, 1912.

  260. 260.

    Petersen 2008, § 51a EStG Rn. A 15: „entpersonalisierter Abzug an der Quelle“.

  261. 261.

    Vgl. § 44 Abs. 1 Satz 3 EStG.

  262. 262.

    Vgl. § 44a Abs. 2 Nr. 1 i. V. m. Abs. 1 Nr. 1 EStG.

  263. 263.

    Vgl. § 43a Abs. 1 Nr. 1 EStG.

  264. 264.

    Vgl. Harenberg 2010, vor § 43 EStG Anm. 2: „Steuerabzug mit Vorauszahlungswirkung“.

  265. 265.

    Vgl. dazu und zur Einbeziehung der Kirchensteuer in den nicht verwirklichten Referentenentwurfs eines Zinsabgeltungssteuergesetzes v. 17.3.2003: Petersen 2008, § 51a EStG Rn. A C 85 ff.

  266. 266.

    Hammer 2002, S. 422 f.

  267. 267.

    Harenberg 2010, vor § 43 EStG Anm. 2.

  268. 268.

    Vgl. § 43 Abs. 5 Satz 1 EStG; Harenberg 2010, vor § 43 EStG Anm. 2.

  269. 269.

    Petersen 2008, § 51a EStG Rn. A 36.

  270. 270.

    Petersen 2008, § 51a EStG Rn. D 1.

  271. 271.

    So im nicht verwirklichten Referentenentwurfs eines Zinsabgeltungssteuergesetzes v. 17.3.2003 mit der kritischen Stellungnahme der Kirchen zu diesem Entwurf abgedruckt bei Petersen 2008, § 51a EStG Rn. C 86.

  272. 272.

    Beschreibend: Kußmaul/Meyering 2008, S. 2298, 2300 f.; im Grundsatz an diesem Weg zweifelnd: Hammer 2002, S. 224: „Den Schuldner der Kapitalerträge zu verpflichten, mit der Kapitalertragsteuer auch Kirchensteuer abzuführen, ist dagegen kein gangbarer Weg“.

  273. 273.

    § 52a Abs. 18 EStG i. d. F. BeitrRLUmsG v. 7.12.2011, BGBl. I 2011, 2592.

  274. 274.

    Beschreibend: Petersen 2008, § 51a EStG Rn. A 17, C 93 ff.

  275. 275.

    F.A.Z. v. 4.10.2006, S. 14: „Banken und Kirchen ringen mit um die Abgeltungssteuer“.

  276. 276.

    Petersen 2008, § 51a EStG Rn. A 18: „verbindliche Zusage“.

  277. 277.

    Vgl. § 51a Abs. 2e EStG i. d. F. UntStRefG 2008 v. 14.8.2007, BGBl. I 2007, 1912: „Die Auswirkungen der Absätze 2c bis 2d werden unter Beteiligung von Vertretern von Kirchensteuern erhebenden Religionsgemeinschaften und weiteren Sachverständigen durch die Bundesregierung mit dem Ziel überprüft, einen umfassenden verpflichtenden Quellensteuerabzug auf der Grundlage eines elektronischen Informationssystems, das den Abzugsverpflichteten Auskunft über die Zugehörigkeit zu einer Kirchensteuer erhebenden Religionsgemeinschaft gibt, einzuführen“. Den aufgrund dieses Auftrags erstellten Evaluierungsbericht hat die Bundesregierung am 2.9.2010 unter dem Titel „Bericht über die Auswirkungen des vorläufigen Verfahrens der Erhebung der Kirchensteuer auf die Kapitalertragsteuer sowie dessen Überprüfung mit dem Ziel der Einführung eines umfassenden verpflichtenden Quellensteuerabzugs auf der Grundlage eines elektronischen Informationssystems 2010“, BT-Drucks. 17/2865, vorgelegt.

  278. 278.

    Petersen 2008, § 51a EStG Rn. A 36.

  279. 279.

    Vgl. § 51a Abs. 2b EStG i. d. F. BeitrRLUmsG v. 7.12.2011, BGBl. I 2011, 2592; dazu exemplarisch Art. 4 Bayerisches Gesetz über die Erhebung von Steuern durch Kirchen, Religions- und weltanschauliche Gemeinschaften i. d. F. G v. 22.12.2008, GVBl. 2008, S. 973.

  280. 280.

    Vgl. §§ 39e Abs. 2; 51a Abs. 2c EStG i. d. F. BeitrRLUmsG v. 7.12.2011, BGBl. I 2011, 2592.

  281. 281.

    Vgl. § 51a Abs. 2c Satz 1 Nr. 3 Satz 3 EStG i. d. F. BeitrRLUmsG v. 7.12.2011, BGBl. I 2011, 2592.

  282. 282.

    Gesetzentwurf der Bundesregierung, Entwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Beitreibungsrichtlinie sowie zur Änderung steuerlicher Vorschriften v. 6.5.2011, BR-Drucks. 253/11.

  283. 283.

    Bericht über die Auswirkungen des vorläufigen Verfahrens der Erhebung der Kirchensteuer auf die Kapitalertragsteuer sowie dessen Überprüfung mit dem Ziel der Einführung eines umfassenden verpflichtenden Quellensteuerabzugs auf der Grundlage eines elektronischen Informationssystems 2010, BT-Drucks. 17/2865, S. 15.

  284. 284.

    BR-Drucks. 253/11, S. 94 f.

  285. 285.

    Bericht v. 2.9.2010, a. a. O., BT-Drucks. 17/2865, S. 15; BR-Drucks. 253/11, S. 94 f.

  286. 286.

    BR-Drucks. 253/11, S. 95.

  287. 287.

    Vgl. Stellungnahme der Deutschen Kreditwirtschaft durch den Bundesverband deutscher Banken zum Regierungsentwurf eines Gesetzes zur Umsetzung der Beitreibungsrichtlinie sowie zur Änderung steuerlicher Vorschriften v. 15.9.2011, S. 5: „Aus diesen Daten kann ohne weiteres auf die Höhe der Kapitalerträge der einzelnen kirchensteuerpflichtigen Kunden geschlossen werden; damit wäre der technische Weg geebnet zu einem Kontrollmitteilungssystem für Kapitaleinkünfte“; dazu mit weiteren Ausführungen, dies., in: Öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zum BeitrRLUmsG vom 21.9.2011, Wortlautprotokoll, Protokoll Nr. 17/60, S. 20 f.

  288. 288.

    Vgl. Reimer, Stellungnahme zum Entwurf des BeitrRLUmsG, Anhörung des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages v. 21.9.2011, www.bundestag.de, S. 4: „Informationelle Ungleichbehandlung“, deren verfassungsrechtliche Rechtfertigung nicht gelingen kann.

  289. 289.

    Vgl. Stellungnahme des Zentralen Kreditausschusses v. 15.9.2011, S. 6: „Die Vorteile des im Regierungsentwurf vorgeschlagenen Verfahrens in datenschutzrechtlicher Hinsicht erscheinen insoweit marginal“.

  290. 290.

    Vgl. oben Fn. 235.

  291. 291.

    RL 95/46/EG v. 24.10.1995 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, Abl. EG/281/31; zu deren Entstehungsgeschichte und Reichweite Simitis 2010, S. 1235; zum europäischen Datenschutzgrundrecht des Art. 8 GrCH: Streinz und Michl 2011, S. 384.

  292. 292.

    Vgl. Stellungnahme des Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit zur öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses des Deutschen Bundestages am 21.9.2011 zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zum BeitrRLUmsG, www.bundestag.de, S. 3 f.

  293. 293.

    § 51a Abs. 2e Satz 1 EStG i. d. F. BeitrRLUmsG v. 7.12.2011, BGBl. I 2011, 2592.

  294. 294.

    § 51a Abs. 2e Satz 3 EStG i. d. F. BeitrRLUmsG v. 7.12.2011, BGBl. I 2011, 2592.

  295. 295.

    Vgl. oben 6.1.5.

  296. 296.

    Gesetz zur Reform der gesetzlichen Rentenversicherung und zur Förderung eines kapitalgedeckten Altersvorsorgevermögens v. 26.6.2001, BGBl. I 2001, 1310.

  297. 297.

    Vgl. Regierungsentwurf zum Altersvermögensgesetz v. 24.1.2001, BT-Drucks. 14/5146.

  298. 298.

    Vgl. Beschlussempfehlung und Bericht des Vermittlungsausschusses v. 9.5.2001, BT-Drucks. 14/5970.

  299. 299.

    Zur ursprünglich vorgesehenen Festsetzung durch die Finanzämter Myßen 2004, § 10a EStG Rn. G 39.

  300. 300.

    Die Zentrale Zulagenstelle für Altersvermögen (ZfA) ist am 29.10.2001 eröffnet worden (Verwaltungsverfügung Nr. 01/02 der BfA v. 10.9.2002, zitiert nach Myßen 2004, § 81 EStG Rn. A 81) und beschäftigte Mitte 2011 etwa 640 Personen (Berliner Zeitung v. 26.6.2011, S. 12 „Der Herr über die Zuschüsse“).

  301. 301.

    Myßen 2007, § 81 Rn. A 36.

  302. 302.

    Vgl. §§ 10a Abs. 5 Satz 1, 89 Abs. 2 Satz 2 EStG.

  303. 303.

    Zur Organleihe im Besteuerungsverfahren Hartmann 2011, S. 803.

  304. 304.

    Myßen 2007, § 81 Rn. A 73.

  305. 305.

    Vgl. § 5 Nr. 18 Abs. 1 Lit. b, f u. Satz 2 FVG: „Das Bundeszentralamt für Steuern bedient sich zur Durchführung dieser Aufgaben der Deutschen Rentenversicherung Bund, soweit diese zentrale Stelle im Sinne des § 81 des Einkommensteuergesetzes ist, im Wege der Organleihe“; zur organisatorischen Konstruktion im Einzelnen Myßen 2007, § 81 Rn. A 26 und A 39.

  306. 306.

    Vgl. § 89 Abs. 1 Satz 1 EStG.

  307. 307.

    Vgl. § 91 EStG; Killat-Risthaus 2010, § 10a EStG Anm. 34.

  308. 308.

    Vgl. §§ 10a Abs. 1 Satz 1, 2. Hs., Abs. 2a, Abs. 5 Satz 1; 91 Abs. 2 EStG.

  309. 309.

    Vgl. Myßen 2004, § 10a EStG Rn. G 115, der die Familienkassen den Finanzbehörden zuordnet und für den Datenabgleich innerhalb der Finanzverwaltung – zutreffend – weder eine gesetzliche Ermächtigung noch eine Einwilligung des Steuerpflichtigen für erforderlich hält.

  310. 310.

    Zur möglichen Rechtsgrundlage für diesen Datenaustausch: Myßen 2004, § 10a EStG Rn. G 110.

  311. 311.

    Killat-Risthaus 2010, § 91 EStG Anm. 4.

  312. 312.

    Myßen 2004, § 10a EStG Rn. G 102 ff.; Killat-Risthaus 2010, § 91 EStG Anm. 6.

  313. 313.

    Killat-Risthaus 2010, § 10a EStG Anm. 25.

  314. 314.

    Vgl. § 89 Abs. 1a Satz 1, Abs. 3 Satz 1 EStG; Killat-Risthaus 2010, § 10a EStG Anm. 34.

  315. 315.

    Vgl. § 90 Abs. 3 Satz 1, 2, Abs. 4 Satz 1 EStG.

  316. 316.

    Gesetz zur Neuordnung der einkommensteuerrechtlichen Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezügen v. 5.7.2004, BGBl. I 2004, 1427.

  317. 317.

    Andere Leistungen im Sinne des § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchstabe a sowie im Sinne des § 22 Nr. 5.

  318. 318.

    Myßen 2007, § 81 EStG Rn. A 18.

  319. 319.

    Myßen 2007, § 81 EStG Rn. A 18.

  320. 320.

    Vgl. Fn. 316.

  321. 321.

    Vgl. Gesetzentwurf der Fraktionen SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Entwurf eines Gesetzes zur Neuordnung der einkommensteuerrechtlichen Behandlung von Altersvorsorgeaufwendungen und Altersbezügen v. 9.12.2003, BT-Drucks. 15/2150, S. 42: „Dieses Mitteilungsverfahren trägt – anders als ein Steuerabzugsverfahren – dem Umstand Rechnung, dass in den ersten Jahren der Systemumstellung ein Großteil der Steuerpflichtigen steuerunbelastet bleibt, die Leibrenten beziehen und von daher für einen Steuerabzug an der Quelle nicht in Betracht kommen“; Killat-Risthaus 2010, § 22a EStG Anm. 3; Myßen 2007, § 81 EStG Rn. A 17.

  322. 322.

    Gesetz zur verbesserten steuerlichen Berücksichtigung von Vorsorgeaufwendungen v. 16.7.2009, BGBl. I 2009, 1959.

  323. 323.

    BVerfG v. 13.2.2008, 2 BvL 1/06, BVerfGE 120, 125.

  324. 324.

    Vgl. § 10 Abs. 2 Satz 3, 1. Hs. EStG: „Vorsorgeaufwendungen nach Absatz 1 Nr. 3 werden nur berücksichtigt, wenn der Steuerpflichtige gegenüber dem Versicherungsunternehmen, dem Träger der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung oder der Künstlersozialkasse in die Datenübermittlung nach Absatz 2a eingewilligt hat“.

  325. 325.

    Vgl. Fn. 323.

  326. 326.

    Vgl. § 10 Abs. 2 Satz 3 i. V. m. Abs. 2a Satz 4 EStG.

  327. 327.

    So kritisch Risthaus 2009, S. 669, 680 f.; Wernsmann 2009, S. 3681, 3685.

  328. 328.

    Di Fabio 2001, Art. 2 Rn. 175.

  329. 329.

    Kulosa 2009, § 10 EStG Anm. 316: „’Eingriff’(…) auf niedrigster Stufe“.

  330. 330.

    Vgl. BVerfG v. 13.2.2008, 2 BvL 1/06, BVerfGE 120, 125 mit Anmerkung Morgenthaler und Frizen 2010, S. 287, 290. Diesen zweifachen Eingriff bereits andeutend: Risthaus 2009, S. 669, 680 f.; Wernsmann 2009, S. 3681, 3685.

  331. 331.

    Vgl. oben 6.3.3.

  332. 332.

    Wied 1991, S. 83: Das „formale Hauptgrundrecht des Art. 19 IV (…) führt zu einer Ergänzung des verfassungsrechtlich gebotenen Datenschutzes“.

  333. 333.

    Vgl. Fn. 305.

  334. 334.

    Börsen-Zeitung v. 13.11.2011, S. 5: „Bund will Förderung für Fehlverwendung zurück“.

  335. 335.

    Killat-Risthaus 2010, § 90 EStG Anm. 3: „Durch das Anbieterverfahren entsteht ein verfahrensrechtliches Dreieck zwischen Zulageberechtigtem (§ 79), Anbieter (§ 80) und zentraler Stelle (§ 81)“.

  336. 336.

    In diesem Massenverfahren handelt es sich also weniger um ein „verfahrensrechtliches Dreieck“ (Killat-Risthaus 2010, § 90 EStG Anm. 3) als um eine „verfahrensrechtliche Achse“.

  337. 337.

    Killat-Risthaus 2010, § 90 EStG Anm. 3.

  338. 338.

    Zu den restriktiv auszulegenden Ausnahmen von der Anhörungs- und Begründungspflicht: Seer 2010b, § 91 AO Tz. 18; Seer 2011, § 121 AO Tz. 19.

  339. 339.

    Im Grundsatz ähnlich bereits Wied 1991, S. 84: „Um auch einen effektiven Rechtsschutz zu gewährleisten, ist eine Benachrichtigung oder Anhörung des einzelnen vor weiteren Verarbeitungsschritten notwendig“.

  340. 340.

    Weber-Grellet 2011, § 45d Rn. 1.

  341. 341.

    § 45d Abs. 2 EStG i. d. F JStG 1996 v. 11.10.95, BGBl. I 1995, 1250.

  342. 342.

    Jahressteuergesetz 1997 v. 20.12.1996, BGBl. I 1997, 2049.

  343. 343.

    BGBl. I 1999, 402.

  344. 344.

    Gesetz zur weiteren Fortentwicklung des Finanzplatzes Deutschland v. 21.6.2002, BGBl. I 2002, 2010.

  345. 345.

    Vgl. Gesetzentwurf der Bundesregierung – Entwurf eines Gesetzes zur weiteren Fortentwicklung des Finanzplatzes Deutschland (Viertes Finanzmarktförderungsgesetz) v. 18.1.2002, BT-Drucks. 14/8017, S. 145: „Durch die Streichung des § 45d Abs. 2 (…) werden die Daten (…) nicht schutzlos. Sie werden wie alle anderen im Besteuerungsverfahren gewonnenen Daten durch das Steuergeheimnis ausreichend geschützt“.

  346. 346.

    Seer 2003, S. 40, 47.

  347. 347.

    Vgl. § 30 Abs. 4 Nr. 1 AO; BFH v. 2.4.1992, VIII B 129/91, BStBl. II 1992, 616, 617 f.; Seer 2008c, § 86 AO Rn. 53.

  348. 348.

    BGBl. I 2008, 2794.

  349. 349.

    BGBl. I 2010, 1768.

  350. 350.

    Vgl. dazu F.A.Z. v. 16.2.2011, S. 19: „Kurzer Dienstweg zwischen Bank und Finanzamt“.

  351. 351.

    Verordnung über Mitteilungen an die Finanzbehörden durch andere Behörden und öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten v. 7.9.1993, BGBl. I 1993, 1554, zuletzt geändert durch Art. 58 G v. 23.12.2003, BGBl. I 2003, 2848.

  352. 352.

    Kritisch dazu Hamacher 1984, S. 2157, 2159 f.; Jonas und Pauly 1985, S. 560, 562; Wied 1991, S. 149. Mit Hinweis auf das in Deutschland nur unvollkommen ausgebaute Kontrollmitteilungswesen rechtfertigend: Seer 2009, § 93a AO Rn. 2.

  353. 353.

    Seer 2009, § 93a AO Rn. 2; Seer 2003, S. 40, 46; Seer 2002, S. 62 ff.

  354. 354.

    Hey 2001, S. 269, 275; Seer 2008c, vor § 85 AO Tz. 13: „Ein Verifizierungshindernis ist nach wie vor das unterentwickelte Kontrollmitteilungssystem“.

  355. 355.

    Hey 2001, S. 269, 276.

  356. 356.

    Hey 2001, S. 269, 276.

  357. 357.

    Vgl. Ondracek 1997, S. 227, 236, 244. Zur Wirkung von Unsicherheit über die Kontrollmöglichkeiten der Finanzverwaltung auf die Bereitschaft des Steuerpflichtigen, sich gesetzeskonform zu verhalten: Tan und Yim 2011.

  358. 358.

    Vgl. oben 2.4.

  359. 359.

    Hey 2001, S. 269, 278: Das Problem der Nichtdeklaration durch den Steuerpflichtigen wird beim Quellenabzug ausgeschaltet.

  360. 360.

    Hey 2001, S. 269, 281: „Die Bruttobesteuerung läuft dem Nettoprinzip als einem Kernbestandteil des Leistungsfähigkeitsprinzips zuwider“.

  361. 361.

    Hey 2001, S. 269, 281.

  362. 362.

    Vgl. oben 2.3.

  363. 363.

    Kirchhof 1995 , S. 27, 36: „Die Bemessung dieses Lastenanteils nach Maßstäben verhältnismäßiger Gleichheit erfordert die Angabe von Daten, die eine solche Gleichheit der Besteuerung ermöglichen (…) Die Rechtfertigung des Informationseingriffs ist in dem auf Vollzug angewiesenen Steueranspruch angelegt“.

  364. 364.

    Gesetz zur Bekämpfung des Mißbrauchs und zur Bereinigung des Steuerrechts v. 21.12.1993, BGBl. I 1993, 2310.

  365. 365.

    § 88a AO.

  366. 366.

    BGBl. I 2003, 2928.

  367. 367.

    §§ 93 Abs. 7–10, 93 b AO. Zum Kontenabrufverfahren zuletzt aus rechtspolitischer Sicht Brender 2009, S. 198; Reichling 2008, S. 670.

  368. 368.

    Zweites Gesetz zur Änderung steuerlicher Vorschriften v. 15.12.2003, BGBl. I 2003, 2645.

  369. 369.

    § 139a-d AO i. V. m Verordnung zur Vergabe steuerlicher Identifikationsnummern (Steueridentifikationsnummerverordnung) v. 28.11.2006, BGBl. I 2006, 2726, zuletzt geändert durch Art. 2 Abs. 5 G v. 22.12.2011, BGBl. I 2011, 3044, und Verordnung zur Einführung dauerhafter Identifikationsnummern in Besteuerungsverfahren und zur Änderung der Zweiten (Bundesmeldedatenübermittlungsverordnung) v. 28.11.2006, BGBl. I 2006, 2726.

  370. 370.

    Für die Datensammlung über steuerliche Auslandsbeziehungen: BVerfG v. 10.3.2008, 1 BvR 2388/03, BVerfGE 120, 351, 361; Seer 2010, S. 687, 693 f.; Söhn 2006, § 88a AO Rn. 5. Für das Kontenabrufverfahren: BVerfG v. 13.6.2007, 1 BvR 1550/03, BVerfGE 118, 168, 185; Seer 2009, § 93 AO Rn. 35.

  371. 371.

    Die Verhältnismäßigkeit der Eingriffe ist nach den Feststellungen des BVerfG in seinen Entscheidungen zur Datensammlung über Auslandsbeziehungen v. 10.3.2008, 1 BvR 2388/03, BVerfGE 120, 351, 367 und zum Kontenabrufverfahren v. 13.6.2007, 1 BvR 1550/03, BVerfGE 118, 168, 193, zu bejahen.

  372. 372.

    BVerfG, a. a. O. (Fn. 371).

  373. 373.

    Vgl. Fn. 369.

  374. 374.

    Vgl. Fn. 370.

  375. 375.

    Vgl. § 139b Abs. 6–7AO.

  376. 376.

    Vgl. § 1 Abs. 1 Satz 1 MRRG.

  377. 377.

    Die Vergabe von Personalausweisen und Pässen wird dezentral durch die örtlichen Personalausweis- und Passbehörden vorgenommen (vgl. §§ 7, 8 PAuswG, 19 PassG). Die Seriennummern der Personalausweise und Pässe dürfen nur beim Hersteller und ausschließlich zum Nachweis des Verbleibs der Pässe vollständig zentral gespeichert werden (§§ 16, 20 PauswG, § 16 Abs. 3 PassG). Die Verwendung der Seriennummern durch andere Stellen als die Personalausweis- und Passbehörden hat der Gesetzgeber in den §§ 16 und 20 PAuswG auf die Feststellung der Gültigkeit eines Personalausweises begrenzt und jede weitere Verwendung ausgeschlossen. Kritisch zur Verwendung der Personalausweisseriennummern durch den Deutschen Fußballbund anlässlich der FIFA-Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006: Hornung 2006, S. 433.

  378. 378.

    Der Schutzumfang des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung erfasst auch personenbezogene Daten, die für sich genommen nur geringen Informationsgehalt haben, vgl. BVerfG v. 13.6.2007, 1 BvR 1550/03, BVerfGE 118, 168, 185; BVerfGE 65, 1, 45; BVerfGE 115, 320, 350.

  379. 379.

    Zu den Gefahren eines universell verwendbaren Personenkennzeichens, dessen Einführung mit dem Entwurf für ein Bundesmeldegesetz bereits in den 70er Jahren vorgeschlagen worden war, eindrücklich: Ehrlich 1976, S. 153, 154; Wrbetz 1976, S. 155: „Das Personenkennzeichen dient also vor allem dazu, das Zusammenführen personenbezogener Daten, die bisher getrennt gespeichert und verarbeitet wurden, zu vereinfachen (…) Die im Grundgesetz garantierten Grundrechte des Bürgers werden in praktisch nicht mehr kontrollierbarer Weise beeinträchtigt“; Simitis 2011, Einl. Rn. 12: „Personenkennzeichen (…) schlägt bewußt oder unbewußt die Brücke zur permanenten Kontrolle der Betroffenen, ja zur Steuerung ihres Verhaltens“. Dagegen die positiven Wirkungen hervorhebend: Mertens 1979, 24, 29; o. V. 1976, S. 216, 217.

  380. 380.

    BFH v. 18.1.2012, II R 49/10, BStBl. II 2012, 168; vorgehend FG Köln v. 7.7.2010, 2 K 3093/08, EFG 2010, 1860, Rn. 139.

  381. 381.

    FG Köln v. 7.7.2010, 2 K 3093/08, EFG 2010, 1860 m. zust. Anmerkung Bozza-Bodden 2010; nachfolgend BFH v. 18.1.2012, II R 49/10, BStBl. II 2012, 168.

  382. 382.

    Vgl. Polenz 2010, S. 115, 116, der darauf hinweist, dass die Identifikationsnummer zunehmend auch von nichtöffentlichen Stellen genutzt wird.

  383. 383.

    Vgl. § 383a AO.

  384. 384.

    Polenz 2010, S. 115, 120: „Allein die Verarbeitung der Identifikationsnummer bei den zahlreichen mitteilungspflichtigen Stellen wirft die Frage auf, ob die Kontrolle der datenschutzrechtlichen Anforderungen (…) noch möglich ist.“

  385. 385.

    Vgl. § 31 Abs. 2 Nr. 2 OWiG. Die längere Verjährungsfrist des § 384 AO erstreckt sich nicht auf § 383a AO.

  386. 386.

    Vgl. zur Verwendung der Seriennummern der Personalausweise durch den Deutschen Fußballbund bei der Einlasskontrolle zu den Spielen der privat organisierten FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland, AG Frankfurt v. 28.3.2006, DuD 2006, S 313 m. zust. Anmerkung Schmidt und Hanloser 2006, S. 770; kritisch Hornung 2006, S 433.

  387. 387.

    Vgl. F.A.Z. v. 18.9.2008, S. 7: „Datenskandal in Norwegen: Behörde verschickt geheime Personennummern“.

  388. 388.

    Nach BVerfG v. 13.6.2007, 1 BvR 1550/03, BVerfGE 118, 168, 186 stellen bereits solche Maßnahmen einen Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung dar, die „anschließende Maßnahmen vorbereiten, die ohne die erlangten Kenntnisse nicht möglich wären und die die Belange der Betroffenen erheblich berühren können“.

  389. 389.

    BFH v. 18.1.2012, II R 49/10, BStBl. II 2012, 168 (Rz. 48 ff.); Bericht des Finanzausschusses v. 6.11.2003, BT-Drucks. 15/1945, S. 5.

  390. 390.

    Vgl. Bericht des Finanzausschusses v. 6.11.2003, BT-Drucks. 15/1945, S. 5.

  391. 391.

    Vgl. exemplarisch die Rentenbezugsmitteilungen in § 22a EStG, die Berücksichtigung von Sozialversicherungsbeiträgen in § 10 EStG und den zulässigen Datenaustausch mit den Sozialversicherungsträgern und Sozialbehörden in den §§ 30 ff. AO.

  392. 392.

    FG Köln v. 7.7.2010, 2 K 3093/08, juris Rn. 115; nachfolgend BFH v. 18.1.2012, II R 49/10, BStBl. II 2012, 168.

  393. 393.

    Zu den Schranken–Schranken des Rechts der informationellen Selbstbestimmung im Verhältnismäßigkeitsgrundsatz oben Fn. 67.

  394. 394.

    Für ein allgemeines Wahlrecht der Offenlegung steuermindernder Umstände im Privatbereich des Steuerpflichtigen: Kirchhof 1995, S. 27, 38; Puhl 1991, S. 1173, 1175.

  395. 395.

    Kirchhof 2005, S. 27, 43.

  396. 396.

    Vgl. oben 3. 4. Die „Datensparsamkeit“ der preußischen Klassensteuern hebt auch Kirchhof 1995, S. 27, 30, hervor.

  397. 397.

    Dazu und zum dabei aufzulösenden Spannungsverhältnis zwischen Leistungsfähigkeitsprinzip und Schutz der Privatsphäre Puhl 1991, S. 1173, 1175. Mit einem Plädoyer für ein stärker typisierendes und pauschalierendes Steuerrecht Kirchhof 1995, S. 27, 44 f.

  398. 398.

    Vgl. Fn. 52.

  399. 399.

    Vgl. oben 6.1 und 6.2.

  400. 400.

    Vgl. oben 6.2.2.

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Anzinger, H. (2013). Datenschutz im Besteuerungsverfahren. In: Anzinger, H., Hamacher, K., Katzenbeisser, S. (eds) Schutz genetischer, medizinischer und sozialer Daten als multidisziplinäre Aufgabe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-34741-2_7

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