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Standardisierung als Weg zur Professionalisierung: Das Beispiel ZWÄG

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Unternehmensnetzwerke

Zusammenfassung

Der Erfolg einer praxisbezogenen Forschungsbegleitung und Netzwerkberatung von Netzwerken bemisst sich daran, eine klare Ausrichtung entlang der gesteckten Netzwerkziele, eine darauf abgestimmte Vorgehensweise im Netzwerk sowie ein entsprechendes Geschäftsmodell zu implementieren. Während die wissenschaftlichen Konzepte elementare Hinweise für Erfolgsfaktoren liefern, bedarf die praktische Umsetzung dieser Konzepte eines auf die Besonderheiten von Netzwerken abgestimmten Vorgehens. Im vorliegenden Beitrag zeigen wir, wie mithilfe der in Kap. 3 empirisch als innovationsförderlich erwiesenen Standardisierung die Professionalisierung eines Ärztenetzwerks gelingen kann. Hierbei werden Methoden der klassischen Unternehmensberatung bzw. des Projektmanagements auf die Netzwerkberatung angepasst. Das hierfür erläuterte Praxisbeispiel rekonstruiert den Prozess der Netzwerkberatung des Ärztenetzwerkes ZWÄG. Ärztenetzwerke sollen auf der einen Seite zur Gewährleistung der regionalen Gesundheitsversorgung beitragen, auf der anderen Seite müssen sie aber den Mitgliedsärzten einen spürbaren Nutzen schaffen. Die Erprobung der wissenschaftlichen Erkenntnisse aus krea.nets fand in dem sehr speziellen Kontext des deutschen Gesundheitswesens statt, der Forscher, Berater und Netzwerkmitglieder vor besondere Herausforderungen stellt.

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Notes

  1. 1.

    Die ZWÄG, wie auch andere Ärztenetzwerke, bilden damit Ausnahmen gegenüber den Beobachtungen in den meisten anderen Unternehmensnetzwerken, die sich mit der Altersstruktur ihrer Mitglieder in der Regel nicht auseinander setzen (s. Kap. 10).

  2. 2.

    Zitiert aus dem ZWÄGplus Leitbild-Dokument.

  3. 3.

    Zitiert aus dem ZWÄGplus Leitbild-Dokument.

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Lammeren, Wv., Dostalek, K., Németh, S., Glückler, J. (2012). Standardisierung als Weg zur Professionalisierung: Das Beispiel ZWÄG . In: Glückler, J., Dehning, W., Janneck, M., Armbrüster, T. (eds) Unternehmensnetzwerke. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-29531-7_17

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