Zusammenfassung
Städte und Gemeinden konkurrieren heute um die Aufmerksamkeit von Touristen, die Ansiedlung von Unternehmen und Bewohnern. Dabei geht es darum das Image einer Stadt oder eines Gebietes herauszubilden, ihm ein Gesicht bzw. ein besonderes Profil zu verleihen, um es attraktiv und konkurrenzfähig zu machen. Images werden dabei – im Unterschied zu den harten Faktoren wie Arbeitskräftepotenzial oder physische Infrastruktur – als weiche, nicht messbare Standortfaktoren bezeichnet (vgl. Steinführer & Kabisch 2004: 9). Bereits 1970 stellte Karl Ganser die Bedeutung des Images als wichtige Einflussgröße in der Stadtentwicklung heraus (vgl. Ganser 1970).
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Fasselt, J., Zimmer-Hegmann, R. (2014). Ein neues Image für benachteiligte Quartiere: Neighbourhood Branding als wirksamer Ansatz?. In: Schnur, O. (eds) Quartiersforschung. Quartiersforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19963-4_13
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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