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“It’s no Longer Just the Economy, Stupid!”

Das Wahlverhalten der Amerikaner zwischen Wirtschaftsfixierung und (neuen) gesellschaftlichen Werten

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Die US-Präsidentschaftswahl 2012
  • 3269 Accesses

Zusammenfassung

Ausgehend von der politischen Kultur als Prägefaktor untersucht der Beitrag das Wahlverhalten im Präsidentschaftswahlkampf 2012. Er geht der Frage nach, ob in Zeiten großer ökonomischer Unsicherheit neue Werte die amerikanischen Wähler in ihrer Entscheidungsfindung beeinflussen und welche Rolle politische und gesellschaftliche Wertpositionen, „policy issues“ oder die Kandidaten selbst bei der Wahlentscheidung spielen. Ausgehend von der Annahme, die US-Demokratie als solche würde von den US-Bürgern nicht in Zweifel gezogen, werden Einflüsse der gesellschaftlichen Werte und der politischen Kultur auf das Wahlverhalten untersucht. Dabei zeigt die differenzierte Analyse, dass zwar Sachfragen nach wie vor beim Wahlverhalten entscheidend sind, die amerikanischen Wähler hinsichtlich ihrer politischen Orientierung jedoch ausgesprochen gespalten sind. Diese Lagerbildung erscheint auf der Grundlage der Daten als persistent.

Für wertvolle Hinweise danke ich Andreas Blätte, Gert Pickel und Merve Vardar.

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Notes

  1. 1.

    Die hier verwendeten Daten des PEW (PEW Research Center for the People & the Press 2012 Values Survey, 4.−15. April 2012) zeigen eine Gleichverteilung der Wahlabsicht zugunsten von Romney und Obama. Die PEW-Daten werden v. a. dort verwendet, wo Zeitverläufe der politischen Einstellungen der Wähler relevant sind. Für die Kausalanalysen wurden die Daten der American National Election Study (ANES; Ausgabe Juli 2013; N = 5916) verwendet. Sie ermöglichen einen vollständigen Test des theoretischen Modells des Wahlverhaltens (vgl. „Theoretische Grundlagen“).

  2. 2.

    Bei den im Zeitraum von zwei Monaten vor und nach der Wahl im November 2012 erhobenen Daten der American National Election Study macht sich auch nach der Gewichtung der Daten ein recht deutlicher Bandwagon-Effekt bemerkbar. Zum einen bleiben die Obama-Wähler in der Umfrage leicht überrepräsentiert, zum anderen bekundet ein deutlich größerer Anteil der Befragen, für Obama gestimmt zu haben, als er tatsächlich an Wähleranteilen für sich gewinnen konnte.

  3. 3.

    Daten liegen bislang nur für 2008 vor.

  4. 4.

    Häufig wird auch das Einkommen der Befragten als Kontrollvariable eingesetzt. Bildung und Einkommen hängen jedoch so eng zusammen, dass aus Gründen der Multikolinearität keinesfalls beide Variablen gleichzeitig in die Kausalanalyse einfließen sollten.

  5. 5.

    56 % der Moderaten und 86 % der Liberalen haben für Obama gestimmt, 82 % der Konservativen für Romney (New York Times 2012).

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Pickel, S. (2016). “It’s no Longer Just the Economy, Stupid!”. In: Bieber, C., Kamps, K. (eds) Die US-Präsidentschaftswahl 2012. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19767-8_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-19767-8_3

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-19766-1

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