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Hypertrophie der Zukunft. Scheitern als Perspektive der Karriere

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Scheitern - Ein Desiderat der Moderne?

Part of the book series: Innovation und Gesellschaft ((INNOVAT))

Zusammenfassung

Zu den wichtigsten Errungenschaften der Moderne gehört die Tatsache, dass das individuelle Schicksal nicht mehr von sozialer Herkunft oder von der geerbten Vergangenheit bestimmt wird, sondern von den eigenen Leistungen und Begabungen.

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Notes

  1. 1.

    Ein Begriff der amerikanischen Soziologie: siehe vor allem Parsons (1959).

  2. 2.

    Im Sinne von Bourdieu (1979).

  3. 3.

    Zum Verhältnis von Mode und Originalität siehe Esposito (2004).

  4. 4.

    Vor allem unter Stichworten, wie population ecology oder liability of newness. Vergleiche Hannan und Freeman (1977) und Stinchcombe (1965).

  5. 5.

    Siehe unter vielen anderem in der Renaissance-Literatur Bartoli (1582): Fortuna kann nicht kontrolliert werden („la fortuna non si può acquistare con arte alcuna“) und nur der, der sie aushalten kann („tollerare pazientemente le avversità“), kann Reputation verdienen.

  6. 6.

    Das ist unter anderem der Fall bei Machiavellis Principe. Zum Umgang mit Moral am Ende des Mittelalters siehe Palmieri (1453). Zur Entwicklung dieser Vorstellungen in der Frühmoderne siehe Luhmann (1989, S. 65–148).

  7. 7.

    Die Möglichkeit, die Vergangenheit auf die Form von Daten und Datenverhältnisse zu beziehen, führt die Auflösefähigkeit der Zeithorizont ins Extreme. Das heißt natürlich nicht, dass Statistik fiktiv oder unzuverlässig sei, bedeutet aber, dass sie die Bindekraft des Vergangenen auf ein Minimum reduziert: Aufgrund von statistischen Daten kann man sich mehrere künftige Szenarien vorstellen und das ist eben das, was die Entscheidung ermöglicht und benötigt. Jedoch stellen der Aufbau verschiedener Vergangenheitskonfigurationen und die Deutungsmöglichkeiten (und die Deutung der Deutungskriterien) die Vergangenheit selbst nicht her, als ob es nur darum ginge, Fakten und Tatsachen zu entdecken beziehungsweise zu erinnern. Die Vergangenheit regeneriert sich als Horizont selbst, umso mehr sie konstruiert und dekonstruiert wird. Mit anderen Worten: Je mehr Daten produziert werden, desto mehr Interpretationen und damit Vergangenheiten fallen an. Siehe Esposito (2007).

  8. 8.

    Vergleiche Weicks Begriff von sensemaking (Weick 1995).

  9. 9.

    Die alte Unterscheidung vita activa/vita contemplativa wird durch die Annahme ersetzt, dass auch das individuelle Handeln pro domo gesellschaftlich nützlich sein kann. Siehe die Klassiker Hirschmann (1982) und Arendt (1958).

  10. 10.

    Das Wort imagination wurde explizit von Shackle (1979) geprägt. Durch imagination werden „rival choosable“ geschaffen, die aber als solche das Entscheiden unmöglich und eben deshalb nötig machen (ebd., S. 19). In diesem Sinn spricht er auch von Kreativität und von Inspiration (Shackle 1969, S. 4 und passim). Semantisch werden Worte wie diese deshalb gewählt, weil sie ihren Sinn der Zukunft und nicht der Vergangenheit verdanken wollen.

  11. 11.

    Nur dann, wenn man Entscheidungssequenzen beobachtet, kann man erkennen, ob das Potenzial zunimmt. Vielleicht in diesem Sinn spricht die Wirtschaft von Performativität. Siehe Esposito (2012).

  12. 12.

    Zum Begriff von ‚uncertainty absorption‘ vergleiche March und Simon (1958, S. 205) und Luhmann (2000a, S. 183 ff.).

  13. 13.

    Das Geld bietet das klarste Beispiel, wie schon oben gesehen. Es gibt aber auch Gegenbeispiele, wobei die Entscheidungen eine Geschichte bilden, die kaum Auflösungschancen bietet und deswegen schwer konditioniert, was im Nachhinein noch entschieden werden kann. Man denke z. B. an die Karriere des Kriminellen. Siehe Corsi (2002).

  14. 14.

    Aber nicht einmal die Evolutionstheorie, die erfunden worden ist, gerade um die Herrschaft der Kausalität beim Beschreiben der strukturellen Änderungen und der Zweckrationalität in den Zukunftsdarstellungen zu begrenzen, bleibt immun, obwohl man von evolutionärem Erfolg und Scheitern eben nur in einem sehr übertragenen Sinn sprechen kann.

  15. 15.

    Man denke nur an das Problem der Kontrolle der Kontrolle oder an die Erziehung der Erzieher …

  16. 16.

    …oder an die Sachlichkeit der Sachlichkeit.

  17. 17.

    Man könnte auch sagen: Das ist die Folge der Umstellung der Gesellschaft von der Beobachtung erster Ordnung auf die Beobachtung zweiter Ordnung. Will man wissen, in welche Richtung (Erfolg oder Misserfolg) man sich bewegt, muss man beobachten, wie die anderen beobachten. Zum Begriff der Beobachtung erster/zweiter Ordnung siehe von Foerster (1984) und die zahlreichen Beiträge systemtheoretischer Forschung dazu.

  18. 18.

    Zum Integrationsbegriff als Freiheitsbeschränkung am Beispiel Süditaliens siehe Luhmann (1995). Dass eine starke soziale Integration das Entscheidungspotenzial beschränkt, ist schon seit Langem bekannt. Siehe dazu den berühmten Aufsatz von Parsons über „negro american“ (1965).

  19. 19.

    Die Soziologie der 1950er und 1960er Jahren hat viel dazu beigetragen: Siehe nur neben vielen anderen Roth (1963) und Goffman (1961, 1963). Für die Systemtheorie siehe Luhmann (1989, S. 230 ff.) und Corsi (1993a, b).

  20. 20.

    Hier kann man eine Art re-entry der Karriere in die Karriere beobachten: Bei jeder Etappe wird die Karriere reflektiert und es wird auch gefragt, wie es gerade geht. Der Karriereträger kann dann auch eine mehr oder weniger graduelle Zunahme beziehungsweise Minderung der Chancen bemerken und entsprechend reagieren. Junge (2009) unterscheidet zwischen Misserfolg und Scheitern genau in diesem Sinne, wobei Scheitern die Unmöglichkeit bezeichnet, weitere Perspektiven wahrzunehmen.

  21. 21.

    Das impliziert unter anderem auch die immer größeren Schwierigkeiten, das Alter zu akzeptieren, weil Alter jetzt nur heißt: dass das noch Mögliche und daher die Gelegenheiten abnehmen. Kein Zufall, dass das Altertum ein großes Problem darstellt, zumindest in Europa, und man könnte fragen, ob und welche Äquivalenten der Karriere und daher auch der Differenz Erfolg/Scheitern es geben könnte für diejenigen, die keine künftigen Perspektiven mehr haben.

  22. 22.

    Aus direkter Erfahrung kann ich sagen, dass es vergeblich ist, anmerken zu wollen, dass schon die pädagogische Absicht als solche voraussetzt, dass Verhalten und Kenntnisse, also Leistungen, bewertet werden müssen, und dass die Selektion einfach die andere Seite der Erziehung ist. Siehe Corsi (1994, 1996).

  23. 23.

    Das bestätigt die Hypothese, dass die moderne Gesellschaft auf der Beobachtung zweiter Ordnung beruht: Will man etwas über die Realität (z. B. die Zöglinge) wissen, dann muss man den Beobachter (die Lehrer) beobachten.

  24. 24.

    Eine Art sich erfüllende Prophezeiung. Siehe ähnliche Argumente in Weick (1995, S. 158 ff.).

  25. 25.

    So Clark (1960). Clark analysiert eine zugespitzte Strategie: Gewisse Hochschulen erteilen sicherlich Zeugnisse, die aber aussichtslos sind, das heißt ohne jegliche berufliche Perspektive. Die Funktion dieser Schulen bestünde dann darin, die Erwartungen abzukühlen und die soziale Ordnung zu erhalten durch eine Vorbereitung auf ein „soft failure“. Wer weiß, ob es immer noch ähnliche Fälle im heutigen Europa gibt, vor allem nach dem Bologna Prozess. Zum Problem der Enttäuschungsbehandlung siehe auch Goffman (1952).

  26. 26.

    Zu dieser Funktion von Ansprüchen und Protest siehe Luhmann (1983).

  27. 27.

    Luhmann hat in einem Seminar einmal mündlich vorgeschlagen, Stress und Entfremdung auf das Verhältnis zu den Erwartungen anderer zu beziehen: Stress wäre dann die Folge des Versuchs, von solchen Erwartungen abzuweichen, die Entfremdung dagegen, sie zu erfüllen. Fast ein marxistisches Argument.

  28. 28.

    Frühere Formulierungen des Begriffs finden sich in Maruyama (1968). Siehe auch Maruyama (1986), wo er zwischen change-amplyfying und change-counteracting causal loops unterscheidet.

  29. 29.

    Karl Weick (1996, S. 218) spricht von boundaryless career in einem ähnlichen Sinn: „Boundaryless careers generate fragments in search of continuity“.

  30. 30.

    Eine Ungleichheit, gegen die man wenig machen kann, auch wenn Sachlichkeit und Transparenz der Bewertungen und der Urteile extrem gepflegt werden, wie zum Beispiel in den wissenschaftlichen Publikationen durch blindes peer review.

  31. 31.

    Das impliziert auch, dass die Zeit nur von erfolgsorientierten Karrieren als Ressource ausgenutzt wird, während die Scheiternsorientierten die Zukunft eher als Bestätigung der Gegenwart projizieren. Vergleiche Nisan (1972).

  32. 32.

    Luhmann hat mehrmals darauf hingewiesen: Die positive Seite des Codes ist anschlussfähig, das heißt stellt den Beobachter vor die Bifurkation + /-, während die negative zur Reflexion zwingt.

  33. 33.

    Das ist oft der Fall bei politischen Karrieren, zumindest in Italien. Kein Wunder, wenn die Qualität des politischen Personals sinkt – wer traut es sich zu, sich der aktuellen Öffentlichkeit auszusetzen?

  34. 34.

    Es geht um Möglichkeiten, die nicht unbedingt als Scheitern angesehen werden, im Gegenteil: Man sieht darin oft eine Art positive (da selbstbewusste) Selbstselektion und man kann vermuten, dass sich Gelegenheiten und soziale „Nischen“ für solche Biografien vermehren werden – auch hier ohne Rücksicht auf soziale Herkunft. Luhmann (1989, S. 236) spricht von einer Reaktivierung der alten Unterscheidung von plaisir und ennui, aber diesmal als Angebot für alle Schichten.

  35. 35.

    Man ist verlegen, wenn die Studenten nach ihren Karriereaussichten und Arbeitsperspektiven mit diesem oder jenem Diplom fragen – und die Verlegenheit ergibt sich eben daraus, dass man ihnen jetzt eine Antwort geben muss.

  36. 36.

    Dieses Argument lag einer Projektskizze beim Zentrum für Risikoforschung in Lecce zugrunde. Das Projekt wurde nie realisiert.

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Corsi, G. (2014). Hypertrophie der Zukunft. Scheitern als Perspektive der Karriere. In: John, R., Langhof, A. (eds) Scheitern - Ein Desiderat der Moderne?. Innovation und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19181-2_16

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