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Part of the book series: Interdisziplinäre Diskursforschung ((IDF))

Zusammenfassung

Die Kognitive Semantik ist eine vergleichbar junge Teildisziplin der Sprachwissenschaft. Ihren Gegenstandsbereich bilden Prozesse und Strukturen der geistigen Repräsentation und Konstruktion sprachlicher Bedeutungen, wobei sie von der Annahme ausgeht, dass sprachliche Bedeutungen zuvorderst Einheiten des Wissens und als solche zugleich sozialer und kognitiver Natur sind. So heterogen das Forschungsfeld der kognitiven Semantik auch sein mag, so sehr hat sich in den letzten Jahren eine Reihe von kognitiven Analysekategorien herausgebildet, die sich auch zur diskursanalytischen Untersuchung von sprachlichen Bedeutungen im Kontext eignen. Zu diesen Kategorien gehören neben Frames und mentalen Räumen auch Bildschemata und konzeptuelle Metaphern. Sie können, so die Leitthese des vorliegenden Beitrags, erheblich dazu beitragen, semantische Prägungen sprachlicher Ausdrücke innerhalb eines Diskurses zu identifizieren und zu analysieren.

1 Der Beitrag ist im Rahmen des von der DFG geförderten Forschungsprojektes „Sprachliche Konstruktionen von sozial- und wirtschaftspolitischen ‚Krisen’ in der BRD“ entstanden, das ich zusammen mit Martin Wengeler (Trier) seit Oktober 2010 leite.

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Notes

  1. 1.

    Das große „K“ in Kognitive Semantik zeigt den Bezug zu jenen kognitiv-semantischen Beschreibungsansätzen an, die sich an einem holistischen Sprachmodell orientieren (vgl. Ziem 2008a, S. 103-116); entsprechend dient im Folgenden auch Kognitive Linguistik als Sammelbegriff für holistisch-linguistische Theoriebildungen.

  2. 2.

    Hierbei handelt es sich freilich um eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung. Vgl. etwa Lewis 1969, S. 68.

  3. 3.

    So halten etwa Peleg/Giora/Fein (2004, S. 175) auf der Basis ihrer empirischen Studien zusammenfassend fest: „The relative salience of the coded meaning is a function of its prototypicality, or amount of experiential familiarity induced by exposure (frequency).“

  4. 4.

    Im Einzelnen unterscheidet Busse zwischen dreizehn Wissenstypen, die von Wissen über Verwendungs- und Strukturierungsregeln von Textelementen, also Sprachwissen im engeren Sinn, über verschiedene Typen des Weltwissens (etwa Wissen über gesellschaftliche Handlungs-/Interaktionsformen und alltagspraktische Handlungs-/Lebensformen) bis zum individuellen Erfahrungswissen über den Textproduzenten reichen (Busse 1991, S. 149-150).

  5. 5.

    Ein Beispiel (auf das ich in Abschnitt 4 zurückkomme): Im Diskurs zur ‚Kapitalismus-Debatte’ etabliert sich ein metaphorisches Verständnis von internationalen Finanzinvestoren als Heuschrecken derart, dass einschlägige Prädikate in der Folge vorausgesetzt werden können. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel (10.10.2005) überschreibt etwa einen Artikel mit den Worten „Heuschrecke im Anflug“, ohne im Artikel einen Bezug zur Heuschrecken-Metapher herzustellen. Beispiele dieser Art lassen sich in großer Anzahl belegen.

  6. 6.

    Vgl. auch Teubert 2006a, S. 44 f.; Teubert 2010, S. 73-87. Eine scharfe und in großen Teilen berechtige Kritik an der Ausklammerung mündlicher Kommunikation findet sich in Berthele (2006, S. 62-64).

  7. 7.

    Ich schließe mich hier Fauconnier an, der Sprache einmal so beschrieben hat: „Language, as we use it, is but the tip of the iceberg of cognitive construction. As discourse unfolds, much is going on behind the scenes: New domains appear, links are forged, abstract mappings operate, internal structure emerges and spreads, viewpoint and focus keep shifting. Every day talk and commonsense reasoning are supported by invisible, highly abstract mental creations, which grammar helps to guide, but does not by itself define.“ (Fauconnier 1985, S. xxii)

  8. 8.

    Das Interview gab Münterfering am 19.4.2005 der Bild am Sonntag, und da heißt es: „Manche Finanzinvestoren verschwenden keine Gedanken an die Menschen, deren Arbeitsplätze sie vernichten. Sie bleiben anonym, haben kein Gesicht, fallen wie Heuschreckenschwärme über Unternehmen her, grasen sie ab und ziehen weiter.“

  9. 9.

    Das thematische Textkorpus setzt sich aus 70 einschlägigen Artikeln zusammen, in dem das Lexem Heuschrecke in metaphorischer Verwendung 173 Mal vorkommt (Ziem 2008a, S. 402-403). In jedem Artikel wird mindestens einmal auf die Metapher metasprachlich Bezug genommen. Ein Beispiel (neben zahllosen anderen) für die Verfestigung des metaphorischen Bedeutungsgehalts findet sich in einem Artikel über die drohende Übernahme von Holtzbrinck durch einen Finanzinvestor (Der Spiegel, 10.10.2005); wie schon erwähnt trägt der Artikel die Überschrift „Heuschrecken im Anflug“, ohne erklärend auf die Metapher einzugehen.

  10. 10.

    So motiviert etwa das Bildschema Behälter die kognitive Erfassung von Präpositionen wie in, innerhalb, binnen usw. Das abstrakte Schema eines Behälters lernen Kinder schon früh; der eigene Körper wird etwa im Zuge der Nahrungsaufnahme als ein abstrakter Behälter wahrgenommen.

  11. 11.

    Vgl. etwa Ausdrücke wie Pferdeschwanz oder Löwenmähne zur Bezeichnung einer Frisur, das Wort Rüssel zur Bezeichnung einer Nase und bärenstark zur Bezeichnung von körperlicher Stärke.

  12. 12.

    Konerding argumentiert, dass sich jedes Nomen, also auch nominalisierte Verben und andere Wortarten, über eine sogenannte Hyperonymtypenreduktion auf ein „höchstes“ Hyperonym zurückführen lassen kann, dem dann ein entsprechender Matrixframe (vgl. Konerding 1993, S. 399 ff.) zugewiesen werden kann. Zum Verfahren der Hyperonymtypenreduktion und zum Konzept des Matrixframes vgl. die zusammenfassenden Bemerkungen in Ziem 2008a, S. 308-318.

  13. 13.

    Prädikationen treten prototypisch in der Form [ist y] bzw. [FINITES VERB + OBJEKT/ADVERBIAL] auf, jedoch sind auch andere Realisierungsformen möglich, so etwa durch adjektivische Attribute oder Nebensätze mit Attributfunktion.

  14. 14.

    Entsprechende multimodale Instrumentalisierungen der Metapher sind tatsächlich belegt. So ruft etwa ein Werbeplakat der linken Szene in Berlin Kreuzberg anlässlich der links-radikalen Demonstration am 1.5.2007 dazu auf, gegen Zerstörungen durch „Heuschrecken“ mit Gewalt anzukämpfen: Das Plakat zeigt überdimensional große Heuschrecken im Anflug, die von Vermummten mit Steinschleudern beschossen werden, vgl. http://erstermai.nostate.net/material/plakat-ak1.pdf (20.2.2012).

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Ziem, A. (2013). Wozu Kognitive Semantik?. In: Busse, D., Teubert, W. (eds) Linguistische Diskursanalyse: neue Perspektiven. Interdisziplinäre Diskursforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18910-9_6

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