Zusammenfassung
Das zwischen 1506 und 1540 entstandene, sprachlich insbesondere durch Ovid beeinflusste poetische Œuvre ist texttypologisch vielgestaltig: Als ein lange Zeit materiell nicht abgesicherter Gelehrter produzierte Hessus zumeist zeit- und kontextgebundene, doch zugleich qualitätvolle Gelegenheitspoesie, die ihm Gunst und Förderung verschaffen sollte (viele der kleineren Texte sind in den 1533 erschienenen Sylvarum libri VI zusammengefasst). Neben panegyrischen Werken, Hochzeitsliedern, Epicedien, Zeitklagen, Hymnen und polemischen Schriften findet man Bukolica, Heroidenbriefe und Lehrgedichte. Aufgrund ihres zumeist kasualpoetischen Charakters spiegeln die Texte die Situation des Verfassers in den jeweiligen Lebensabschnitten:
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Bibliographie
Literatur
H. Witeschnik: Die Idyllendichtung des H. E. H., 1971.
I. Gräßer-Eberbach: H. E. H., 1993.
Humanismus in Erfurt, Hg. G. Huber-Rebenich/W. Ludwig, 2002, 161–211.
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Haye, T. (2020). Hessus, Helius Eobanus: Gedichte. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_995-1
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