Lagerlöf, Selma: Gösta Berlings saga

Zusammenfassung

Im Mittelpunkt des 1891 erschienenen Romans steht der ehemalige Pfarrer Gösta Berling, „jung, hoch und schlank gewachsen und strahlend schön [...] durchglüht von Geist und Leben“. Wegen seiner Alkoholabhängigkeit des Amtes enthoben, legt er sich in einen Schneehaufen, um zu sterben, wird aber von der Majorin Samzelius, der „mächtigsten Frau in Värmland“, gefunden. Sie ruft ihn ins Leben zurück und erzählt ihm die Geschichte ihres eigenen Lebens, um ihm zu zeigen, dass der Mensch die Pflicht habe zu leben, so gut er könne, selbst wenn er „innerlich tot“ sei wie sie selbst, die ihren Reichtum einem Ehebruch verdankt. Die Majorin bietet Gösta eine Freistatt im „Kavaliersflügel“ ihres Herrenhofs Ekeby an, wo dieser nun einer der dort lebenden „Kavaliere“ und deren Anführer wird. Unter ihnen sind Kriegsveteranen, ein Philosoph, ein Erfinder, ein Musiker, ein Träumer, der Enttäuschungen in der Liebe hinter sich hat, und ein immer verliebter Gutsbesitzer. Mit Gösta Berling an der Spitze erleben sie die bewegtesten Abenteuer.

Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH