Zusammenfassung
Der autobiographische Stoff des zwischen 1973 und 1989 erschienenen Werks wird, außer im sechsten Band, nicht kontinuierlich erzählt, sondern in kürzere Prosastücke gefasst (vorrangig Skizzen und Novellen). Letztere gewannen für den Autor eine spezielle Bedeutung: zum einen als berufliches Emblem des Schriftstellers („Ich habe keinen anderen Beruf als den des Novellisten“), zum anderen stellt sich ihm die Novelle existenziell dar – „alle Novellen sind Menschen“. Die besondere Erzählform geht auch auf die vom Autor programmatisch gepflegte Allianz mit zwei Diskurstypen zurück, nämlich mit der Reportage (Cosaşu war wild entschlossen, „die Grenze zwischen Literatur und Zeitungsschreiberei in die Luft zu sprengen“) sowie mit dem musikalischen Diskurs, dem er einige Arbeitstechniken und eine gewisse Form der Kreativität abgewann: „Ich bin für das, was man von Mozart herwärts als ‚drama giocosa‘ bezeichnet.“
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
C. Moraru: Textul şi realitatea, 1984.
O. S. Crohmălniceanu: Al doilea suflu, 1989.
N. Manolescu: Literatura română postbelică, Bd. 2, 2001.
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Cordoş, S. (2020). Cosaşu, Radu: Supravieţuiri I–VI. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_9047-1
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