Zusammenfassung
Neil Gaiman gehört zu jenen modernen Comicautoren, die es verstehen, die Möglichkeiten dieses Mediums erzählerisch zu nutzen. Er ist kein Neuerer, sondern verwendet geschickt die etablierten Mechanismen des Genres. Seine Werke beschäftigen sich vor allem mit dem Verhältnis von Traum und Wirklichkeit, mit Täuschungen und dem Einbruch des Märchenhaften in die Normalität; oft bedient er sich des Figureninventars klassischer Mythen oder literarischer Größen wie etwa Shakespeares und verarbeitet Stoffe neu, ohne in Zitaten verhaftet zu bleiben.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Klauk, T., Naguschewski, S. (2020). Gaiman, Neil: Graphic Novels. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_8585-1
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