Zusammenfassung
Der 1964 erschienene Roman kennzeichnet den Neuansatz des Agentenromans in den 1960er Jahren. Fast zeitgleich mit John le Carré leitete Deighton eine in der Tradition Eric Amblers und Graham Greenes stehende kritische Sicht der Spionage ein, die das von Ian Fleming geprägte Leitbild der 1950er Jahre mit James Bond als heroisch-patriotischem Helden in Zweifel zog. Funeral in Berlin, Deightons dritter Roman nach The Ipcress File, 1962 (Ipcress – streng geheim, 1988, W. Thaler) und Horse Under Water, 1963 (Fische reden nicht, 1994, W. Thaler), wurde von den Lesern begeistert aufgenommen, war zwei Jahre später auch als Film, mit Michael Caine in der Hauptrolle, ein Riesenerfolg und gilt zahlreichen Kritikern noch heute als einer der besten Romane des Autors.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Lenz, B. (2020). Deighton, Len: Funeral in Berlin. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_8350-1
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