Zusammenfassung
Der stark autobiographische Entwicklungsroman wurde mit dem ‚James Tait Black Memorial Prize‘ als bester Roman des Jahres 1941 ausgezeichnet. Vor dem ländlich-beschaulichen Hintergrund der Küste Donegals erzählt Evelyn Corner aus der Erwachsenenrückschau, wie es war, die Ferien in einer als magisch schön empfundenen Natur zu verbringen, ohne Schule, Verpflichtungen und Sorgen. Im Mittelpunkt des Erzählinteresses stehen dabei die impressionistisch geschilderte Natur (Meer, Wind, Landschaft, Jahreszeiten) sowie die psychologisierende Charakterzeichnung von Evelyns erweitertem Verwandtschafts- und Bekanntschaftsumfeld (Tante und Bruder, Cousinen, Lehrer, Mentoren). Die intensiv beschriebenen Lebensjahre zwischen sechs und zehn erfuhr Evelyn als geborgen, angstfrei und entdeckungsreich. Seinen eigenen Eltern, die nur sporadisch als Figuren in der Geschichte auftauchen, wird daher für die Subgattung eher untypisch wenig Aufmerksamkeit gewidmet.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
M. Echeruo: J. C. and the Dimensions of Order, 1979.
B. Fisher: J. C. The Writer and His Theme, 1980.
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Nieragden, G. (2020). Cary, Joyce: A House of Children. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_8188-1
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