Zusammenfassung
In diesem 1972 erschienenen, experimentellen historischen Roman lehnt sich der Autor an R. G. Collingwoods Geschichtsverständnis an, das im Text paraphrasiert wird. Auch der Einfluss von Walter Benjamin wird deutlich, wenn Berger es als Aufgabe der Massen ansieht, das Kontinuum der Geschichte aufzusprengen. Der Roman erzählt die Geschichte von G., dem illegitimen Sohn einer Amerikanerin und eines reichen italienischen Kaufmanns, vier Jahre nach Garibaldis Tod gezeugt, in Paris geboren, in England erzogen und an dem Tag in Triest gestorben, an dem Italien Österreich den Krieg erklärte. G.s nationale Zugehörigkeit und Identität sind ebenso schwer zu bestimmen wie sein Name, der erst spät mit G(iovanni) angegeben wird.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
G. Szanto: Oppositional Way-Signs. Some Passages within J. B.'s History-Making, History-Unravelling Experiment, in: College English 40, 1978, 4, 364–378.
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Maack, A. (2020). Berger, John: G.. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_8000-1
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