Zusammenfassung
In dem 1984 erschienenen Roman greift Heym auf eine historische Begebenheit zurück: Der Landkreis Schwarzenberg, am Rande des Erzgebirges, blieb bei Kriegsende 1945 unbesetzt, weil bei Amerikanern und Sowjets Unklarheit über den Verlauf der Demarkationslinie herrschte; über sechs Wochen hinweg versuchten Sozialisten und Kommunisten, das etwa 1000 Quadratkilometer große Gebiet eigenständig zu verwalten. In den Romantext eingebaut sind – als Ich-Erzählung – die Erinnerungen des Zeitgenossen Kadletz, die dieser für Heym auf Tonband gesprochen hatte.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
J. Jablkowska: Grenze als Trennung und Versöhnung. Zum Roman ‚Schwarzenberg‘ von S. H., in: Das literarische Antlitz des Grenzlandes, Hg. K. A. Kuczynski/T. Schneider, 1991, 187–196.
W. v. Reinhart: Utopie und Utopiekritik in S. H.s Roman ‚Schwarzenberg‘, in: Zeitgenössische Utopieentwürfe in Literatur und Gesellschaft, Hg. R. Jucker, 1997, 359–377.
J. J. Rosellini: Der Weg zum ‚dritten Weg‘. S. H. und sein Roman ‚Schwarzenberg‘, in: Carleton Germanic Papers 14, 1986, 55–67.
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Knobloch, C. (2020). Heym, Stefan: Schwarzenberg. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_6808-1
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