Zusammenfassung
Die Idylle in reimlosen Versen erschien 1911. Der alte Koot und seine Frau Mieta führen ein harmonisches Leben. Unversehens zerstören sie jedoch dieses Idyll, als sie Rulof, den Sohn eines verstorbenen Freundes und Wohltäters, in ihr Haus aufnehmen. Bald erwacht in ihrer Tochter Martjie eine unbezwingbare Zuneigung zu dem in sich gekehrten jungen Mann, der ihre Gefühle zwar erwidert, ihr aber stets ängstlich ausweicht. Als der Zweite Burenkrieg ausbricht, tritt Rulof in die Armee ein, und Martjie, die ihm nahesein möchte, stellt sich dem Roten Kreuz zur Verfügung. Erst als er tödlich verwundet ist, offenbart Rulof ihr die Ursache seiner übermäßigen Schüchternheit: Nach dem Tod einer früheren Geliebten habe er das Gefühl gehabt, „dass ich weder dir noch jemand anderem weniger oder mehr geben durfte, als ich ihr einmal gegeben hatte“.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
A. Kloppers: Aspekte van ‚Martjie‘ as verhalende gedig, 1968.
T. T. Cloete: Twee idilles. ‚Martjie‘ en ‚Trekkerswee‘, 1970.
J. C. Kannemeyer: Die Afrikaanse literatuur 1652–1987, 1988, 80–83.
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Nienaber, C.J.M. (2020). Celliers, Johannes François Elias: Martjie. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_4304-1
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