Zusammenfassung
Der 1902 in einer limitierten Ausgabe erschienene Roman handelt von Michel, dem Sohn eines wohlhabenden, ausschließlich historisch-philologischen Privatstudien nachgehenden Orientalisten und Archäologen. Im Alter von 25 Jahren geht er auf den dringenden Wunsch seines sterbenden Vaters eine Ehe ein, ohne seiner jungen Frau Marceline zunächst mehr als konventionelle, leidenschaftslose Zuneigung entgegenzubringen. Die protestantisch-asketische Strenge seiner früh verstorbenen Mutter und das weltabgewandte Wissenschaftsideal seines Vaters haben Michel bis dahin die Realität vor allem in „Ruinen oder Büchern“ aufsuchen lassen.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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H. Hutchinson: Théories et pratique de l'influence dans la vie et l'œuvre immoraliste de G., 1997.
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Henschen, HH., KLL (2020). Gide, André: L'immoraliste. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_3783-1
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