Zusammenfassung
Die aus 13 Briefen und einem Anhang bestehende Sammlung kostumbristischer Skizzen, die 1822 erstmals in einem Band erschienen, gilt als Hauptwerk des Autors. Es ist das Resultat eines Projekts des schottischen Poeten T. Campbell (1777–1844), der für seine Zeitschrift The New Monthly Magazine einschlägige Artikel in Auftrag gab. Blanco White hatte sich nach der Rückkehr des absolutistisch ausgerichteten Königs Ferdinand VII. (1814) völlig von der spanischen Sprache und Kultur abgewandt, schöpfte jedoch nach dem erfolgreichen liberalen Aufstand von 1820 wieder Hoffnung für sein Land und verfasste in Form von fiktiven Briefen die Memoiren L. Doblados, die von der Autobiographie eines jungen spanischen Priesters namens Leandro im dritten Brief unterbrochen werden. Wie aus dem Vorwort zur zweiten Ausgabe hervorgeht, sind beide als Alter ego ihres Autors zu verstehen.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
J. Goytisolo: Obra inglesa de J. M. B. W., 1974.
K.-D. Ertler: Die Spanienkritik im Werk J. M. B. W.s., 1985.
M. Moreno Alonso: B. W.: La obsesión de España, 1998.
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Ertler, KD. (2020). Blanco White, José María: Letters from Spain. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_2775-1
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