Zusammenfassung
Die frühe, 1847 erschienene Novelle verarbeitet autobiographische Details. Im Mittelpunkt steht Samuel Cramer, ein junger Schriftsteller, der unter dem Pseudonym Manuela de Monteverde einen Sonettband namens „Hiboux“ (Eulen) veröffentlicht hat. Cramer, das widerspruchsvolle Produkt der Beziehung eines bleichen Deutschen zu einer braunen Chilenin, ist ein phantastischer, bizarr-verwickelter Charakter, der über „nichts als die Hälften von Ideen“ verfügt. Dieser eklektische „Gott der Impotenz“, der das unabhängige Leben eines Pariser Dandys führt, „war alle die Künstler, die er studiert, alle die Bücher, die er gelesen hatte, zugleich, und dennoch blieb er trotz dieser schauspielerischen Veranlagung tief original“.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Bibliographie
Literatur
B. Wright/D. H. T. Scott: B. La Fanfarlo and Le spleen de Paris, 1984.
N. Wing: Between Genders. Narrating Difference in Early French Modernism, 2004.
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Henschen, HH. (2020). Baudelaire, Charles: La Fanfarlo. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_2644-1
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