Zusammenfassung
Der Roman, der geographisch im Département Cher situiert ist, setzt als klassischer Schulroman ein: Ein Neuankömmling, der 17-jährige Augustin Meaulnes, tritt in den Cours supérieur eines Provinzinternats ein. Seinen Mitschüler an Alter und Reife überlegen, erlangt er bald eine herausgehobene Position, vor allem, als er – wie die erinnernde Perspektive des Freundes und Erzählers François Seurel festhält – durch einen Zufall in ein rätselhaftes Abenteuer verstrickt wird. Auf einer Kutschfahrt gelangt der „große Meaulnes“ zu einem Schloss, das irgendwo zwischen Traum- und realer Landschaft lokalisiert ist. Eine aufwändige Hochzeit soll hier stattfinden zwischen dem Hausherrn Frantz de Galais und seiner Braut Valentine, die dem Fest freilich fernbleibt. Augustin macht dort die Bekanntschaft von Frantz' Schwester Yvonne und verliebt sich in sie.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Übersetzungen
Der große Meaulnes, C. Landgrebe, 2009.
Literatur
S. Sauvage: Imaginaire et lecture chez A.-F., 2003.
V. Massenet: A.-F., 2005.
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Moritz, R. (2020). Alain-Fournier: Le grand Meaulnes. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_2278-1
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