Zusammenfassung
Der Ökonomie-Nobelpreisträger Paul Samuelson hat das 1926 erschienene volkswirtschaftliche Werk – allerdings ohne den Teil über den ‚naturgemäßen Lohn‘ – als genial und seinen Autor als einen der wenigen ganz Großen der Volkswirtschaftslehre bezeichnet. Johann Heinrich von Thünen zählt zu jenen Ökonomen in Deutschland, die sich – im Unterschied zur zeitgenössischen kameralistischen Lehre – um den Ausbau der Volkswirtschaftslehre als Wissenschaft bemühten, also etwa in den von Adam Smith (1723–1790) vorgezeichneten Bahnen. Thünen, zeitlebens als praktischer Landwirt tätig, wandte in Der isolirte Staat das – von ihm auch bereits so benannte – „Marginalprinzip“ sowie die Methode der „isolierenden Abstraktion“ an.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
P. A. Samuelson: Thünen nach zweihundert Jahren, in: J. H. v. T. Der Forscher und das Klassische seines Werkes. Vademecum zu einem frühen Klassiker der ökonomischen Wissenschaft, Hg. H. C. Recktenwald, 1986.
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Osterkamp, R. (2020). Thünen, Johann Heinrich von: Der isolirte Staat in Beziehung auf Landwirthschaft und Nationalökonomie. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_21320-1
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