Shahnon Ahmad: Ranjau sepanjang jalan

Zusammenfassung

Hauptthema des 1966 erschienenen, in Malaysia außerordentlich populären und wirkungsmächtigen Romans ist die Armut der malaiischen Landbevölkerung, die am Beispiel des Reisbauern Lahuma, seiner Frau Jeha und ihrer sieben Töchter dargestellt wird. Lahuma widmet seine ganze Kraft und Energie dem Überleben seiner Familie, wobei er verzweifelt gegen eine nicht enden wollende Reihe von Naturkatastrophen ankämpfen muss, die seine Lebensgrundlagen zerstören. Schließlich sieht er sich dazu gezwungen, den ererbten Boden zu verpfänden. Trotz des bis an die Grenzen der Kraft gehenden Einsatzes der Familie im Kampf gegen die Naturgewalten und für ihr Überleben endet der Roman deprimierend: Lahuma tritt in einen nur mit medizinischer Hilfe zu entfernenden Dorn und stirbt qualvoll an den Folgen der Infektion. Seine Frau Jeha und die Töchter versuchen, den Kampf ums Überleben weiterzuführen, Jeha kann jedoch der ungeheuren Belastung nicht standhalten und wird psychisch krank.

Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH