Zusammenfassung
In seinem Debütwerk, dem 1964 erschienenen Kurzroman, lässt der Autor einen namenlosen, etwa 30-jährigen Fabrikarbeiter zu Wort kommen, der früher auf einem Bauernhof gearbeitet hat, des besseren Einkommens wegen aber jeden Tag oder jede Nacht in die Großstadt Leeuwarden fährt. In einer Art von Beichte, die in einzelne Kapitel mit häufig ironischen Titeln aufgeteilt ist, berichtet er von den Strapazen der Arbeit am Fließband, den Schwierigkeiten der Nachtschicht und den Kollegen, mit denen er nur bedingt gut auskommt. Obwohl er mit seiner Frau Syts und den Kindern in einer glücklichen Familie zu leben scheint, reflektiert er zunehmend über den Sinn des Daseins, ohne befriedigende Antworten zu finden. Es entsteht eine wachsende Kluft zwischen seinem dunkel gefärbten Innenleben und den lästigen Trivialitäten des Alltags.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Bibliographie
Literatur
B. A. Gezelle Meerburg: Hwant wij binne it nijs ûnder en boppe de sinne. ‚De Smearlappen‘ fan Anne Wadman en ‚Fabryk‘ fan T. R. as ‚fernijende‘ Fryske romans, 1997.
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Buhr, M.d. (2020). Riemersma, Trinus: Fabryk. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_20418-1
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