Zusammenfassung
In dem 1928 erschienenen Werk, das nach der ursprünglichen Intention des Autors zu einer umfassenden philosophischen Anthropologie ausgebaut werden sollte, versuchte Scheler, eine Theorie vom Menschen unter philosophischem Gesichtspunkt zu liefern. Er berücksichtigte dabei in weitem Umfang die Ergebnisse der einschlägigen empirischen Einzelwissenschaften und wurde damit zu einem Mitbegründer der modernen philosophischen Anthropologie, die er sowohl der aus jüdischem Geist stammenden theologischen wie der auf die griechische Antike zurückführenden deduktiv vorgehenden philosophischen Anthropologie wie auch der modernen, vor allem von Darwin formulierten naturwissenschaftlichen Theorie gegenüberstellt. Für Scheler ist die „Problematik der Idee des Menschen“ wesentlich dadurch gegeben, dass der Mensch im Hinblick auf das Tierreich dessen Höhepunkt und zugleich Gegensatz darstellt.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
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S. Kuśmierz: Einheit und Dualität. Die anthropologische Differenz bei Helmuth Plessner und M. S., 2002.
H.-H. Groothoff: M. S. Philosophische Anthropologie und Pädagogik zwischen den Weltkriegen. Eine Studie, 2003.
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Schäfer, C. (2020). Scheler, Max Ferdinand: Die Stellung des Menschen im Kosmos. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_20276-1
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