Zusammenfassung
Die Gedichtsammlung erschien 1925. Um 1920 fand Supervielle seinen eigenen Ton als Lyriker. Wie Rilke ist er ein Dichter der Dinge, der Kinder, der jungen Mädchen, der Tiere, der Toten, ein Dichter der Mythen, Träume und Phantome, der unaufhörlichen, flüchtigsten Verwandlungen in einer Welt, in der Tag und Nacht, Innen und Außen, Geist und Leib, Schmerz und Freude, Anwesenheit und Abwesenheit heimlich im Einverständnis stehen und austauschbar sind. Sternenräume, Meere, Kontinente, Gebirge, Wolken draußen – ihnen entspricht im Innern des Menschen eine organische Geographie und Geologie mit Herz, Gehirn, Knochen und Adern.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
J. Robichez: ‚Gravitations‘ de S., 1981.
L. Aubry: Langage oblique et récomposition d'univers dans l'écriture poétique de J. S., 1999.
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Kemp, F. (2020). Supervielle, Jules: Gravitations. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_18049-1
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