Zusammenfassung
Das 1687 publizierte Werk kann als eines der einflussreichsten Bücher der modernen Naturwissenschaften angesehen werden. Newton formuliert darin seine Lehre, aus der spätere Generationen die sogenannte Newton'sche Physik bzw. Mechanik geschaffen haben. Zentraler Begriff dabei ist die ‚Kraft‘, und die Hauptaufgabe der physikalischen Forschung besteht darin, die Kräfte der Natur aus den Bewegungserscheinungen aufzuspüren und anschließend aus diesen Kräften die übrigen Naturerscheinungen herzuleiten. Den aus drei Büchern bestehenden Principia sind zwei vorbereitende Kapitel zur begrifflichen und axiomatischen Grundlegung vorangestellt. Im ersten Kapitel werden einige physikalische Grundbegriffe definiert, insbesondere wird eine mathematische Beschreibung der Kraft gegeben. In dem „Scholion“ am Ende dieses Kapitels erläutert Newton, wie die im Alltag benutzten Raum- und Zeitbegriffe mit dem absoluten Raum und der absoluten Zeit zusammenhängen. Beide haben seiner Meinung nach eine reale Existenz.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
I. B. Cohen: Introduction to N.'s ‚Principia‘, 1971.
J. B. Brackenridge: The Key to N.'s Dynamics, 1996.
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Schüller, V. (2020). Newton, Isaac: Philosophiae naturalis principia mathematica. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_15444-1
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