MacLennan, Hugh: The Watch That Ends the Night

Zusammenfassung

Der 1959 erschienene Roman gehört zum späteren Prosawerk des Autors, der dank der Hinwendung zu nationalen Sujets und regionalen Schauplätzen bereits mit seinen ersten beiden Romanen Barometer Rising, 1941 (Rückkehr zu Penelope, 1960, J. u. T. Knust), und Two Solitudes, 1945 (Zwei Einsamkeiten), den Geschmack der kanadischen Leserschaft genau getroffen hatte. Mit der Quebecer Metropole Montreal stellt hier zwar wiederum ein Ort in Kanada die räumliche Folie für das Handlungsgeschehen dar, inhaltlich weist der Roman aber über die nationale und regionale Thematik hinaus. MacLennans drittletztes Erzählwerk – es folgten noch The Return of the Sphinx, 1967 (Unruhiger Sommer, 1968, I. Woscott), und Voices in Time, 1980 (Stimmen aus der Zeit) – präsentiert das Bild einer Epoche, die durch die Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs, die Depressionszeit, den Faschismus und Stalinismus gekennzeichnet war und in den 1930er Jahren ihren unruhigen Höhepunkt erlebte.

Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH