Matavulj, Simo: Bakonja fra Brne

Zusammenfassung

In dem in Auszügen 1888, vollständig 1892 erschienenen Roman wird der zwölfjährige dalmatinische Bauernjunge Bakonja, einer der jüngsten Sprösslinge der „Heiligen Sippe“ Jerković, die dem Franziskanerkloster schon 24 Patres gegeben hat und deshalb in großem Ansehen steht, von seinem Onkel, Pater Brne XXIV., zum künftigen Mönch der Familie bestimmt. Der lebensfrohe, muntere und kluge Junge, „geeigneter für einen Heiducken als für einen Pater“, verlässt sein armseliges Elternhaus in der Überzeugung: „Wie schön muss es sein, Pater zu werden. Wie schön muss es sein, einen feurigen Hengst zu reiten, einen Diener zu haben, frische Wäsche zu tragen, auf weichem Bettzeug zu schlafen – im Trockenen und Warmen –, Fleisch und Fische zu essen, Wein und Kaffee zu trinken, jeden lieben Tag.“ Er lernt das Kloster, die Mönche, Schüler, Diener und Knechte kennen, verrichtet jahrelang die verschiedensten Arbeiten und hat so nur wenig Gelegenheit, sich auf seinen geistlichen Beruf vorzubereiten. Allerdings zeichnet er sich auch mehr durch unerschrockene Tapferkeit und schnelle Entschlossenheit als durch großes Lernvermögen aus.

Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH