Zusammenfassung
Der 1980 erschienene Roman ist einer der Schlüsselromane der neueren argentinischen Geschichte: die Story der Identitätssuche eines Ich-Erzählers, der angesichts des vergilbten Fotos eines als ‚schwarzes Schaf‘ aus der Familie ausgeschlossenen Onkels beginnt, sich für die Vergangenheit seiner Familie und seines Landes zu interessieren. Besagter Onkel, Marcelo Maggi, mit dem er eine intensive Korrespondenz beginnt, lebt als Schullehrer in einem Provinznest an der Grenze zu Uruguay. Der Erzähler Emilio Renzi wird ihm nie begegnen, aber die Erzählung ist von nun an mit Briefzitaten Maggis durchsetzt, der seinerseits dabei ist, die Geschichte Enrique Ossorios aufzuarbeiten, des Urgroßvaters seiner Frau. Maggi hatte sie mit einer Nachtclubsängerin betrogen und bestohlen, ihr gelähmter Vater (‚der Senator‘) hält aber weiter zu ihm und liefert ihm auch die entsprechenden Dokumente.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Literatur
M. C. Pons: Más allá de las fronteras del lenguaje. Un análisis crítico de ‚Respiración artificial‘ de R. P., 1998.
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Rössner, M. (2020). Piglia, Ricardo: Respiración artificial. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_13598-1
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