Zusammenfassung
Das 1965 publizierte Werk des Autors, der mit Komponisten wie Debussy, Ravel und Stravinsky befreundet war, veranschaulicht seine Position zu den musikalischen Strömungen seiner Zeit. Seine Bewunderung für Stravinsky ließ jedoch nach, als sich dieser in den 1950er Jahren der seriellen Technik widmete. Kennzeichnend für Ansermets Dirigat waren seine Verpflichtung gegenüber der absoluten Werktreue und seine rhythmische Präzision. Der Klang des Orchesters war extrem transparent, selbst bei impressionistischen Werken z. B. von Ravel oder Debussy. Er galt als Förderer moderner polytonaler Musik oder auch tonal orientierter Zwölftonmusik. Allerdings war er, wie Les fondements de la musique beweist, ein entschiedener Gegner der Atonalität.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
Bibliographie
Literatur
C. Dahlhaus: Ansermets Polemik gegen Schönberg, in: Neue Zeitschrift für Musik 127, 1966, 179–183.
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Rötter, G. (2020). Ansermet, Ernest: Les fondements de la musique dans la conscience humaine. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_11219-1
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